Die Erfindung bezieht sich auf eine Fehlerdiagnoseeinrichtung zur Erkennung fehlerhafter Komponenten eines technischen Systems mit fehlerrelevanten Prozeßgrößen.
Erfindungsgemäß beinhaltet die Einrichtung ein Diagnosemodul, das abgespeichert eine Checkliste und eine Zustandstabelle enthält, die vorab durch eine Komponentenfehlersimmulation an einem generierten Funktionsmodells des Systems ermittelt werden. Die Checkliste gibt jeweils eine primäre und die von dieser beeinflußten sekundären Prozeßgrößen an, und die Zustandstabelle gibt für jede Kombination fehlerrelevanter Prozeßgrößen die zugehörigen fehlerverdächtigen Komponenten an. Während des Systembetriebs erfaßt das Diagnosemodul die Zustandswerte der primären Prozeßgrößen und aktiviert bei Auftreten eines Fehler-Zustands derselben einen Diagnosevorgang, in welchem es die aktuelle Zustandskombination mit den in der Zustandstabelle abgespeicherten Kombinationen vergleicht und bei Übereinstimmung die zugehörig abgespeicherten fehlerverdächtigen Komponenten feststellt.
Verwendung z.B. zur Kraftfahrzeug-Fehlerdiagnose.