Ein Verfahren zum druckdichten Verschließen einer Bohrung in Gehäusen umfasst das Einlassen eines im wesentlichen büchsenförmigen, einteiligen Stopfens (3) in die Bohrung (2) des Gehäuses (1), wobei ausschließlich der Stopfen (3) mittels eines axialen Werkzeuges (6, 9) plastisch verformt wird, so daß der Stopfen (3) über zumindest einen Teil seiner Länge radial nach außen hin verformt und damit in dichtende Verbindung mit der Innenwandung der Bohrung (2) gebracht wird.
Um ein sicheres, druckdichtes Verschließen der Bohrung (2) mit einem möglichst geringen Bauraum einnehmenden System zu erzielen, wird vor Einsetzen des Stopfens (3) eine umlaufende Nut (4) oder/oder Hinterschneidung in der Bohrung (2) ausgearbeitet, und wird das Material des Stopfens (3) im wesentlichen radial in diese Nut (4) bzw. hinter diese Hinterschneidung gedrückt.
Ein mit dem obigen Verfahren hergestelltes Druckgehäuse weist eine in einer Bohrung (2) eine umlaufende Nut (4) und/oder Hinterschneidung auf, in welche Nut (4) der die Bohrung (2) verschließende Stopfen (3) mit einer umlaufenden Auskragung eingreift bzw. welche Hinterschneidung die umlaufende Auskragung des Stopfens (3) hintergreift.