Abstract:
Verfahren zur Herstellung eines Strukturbauelementes mit definierter Perforation, vorzugsweise zur Verwendung als Oberflächenbauelement für eine Laminarabsaugung im Tragflügelbereich eines Flugzeuges. Ein erfindungsgemäßes technisch unaufwendiges und preiswertes Verfahren, durch welches ein Alternativmaterial zum lasergebohrten Titanblech hergestellt wird, ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet: es wird ein CFK-Prepreg (1) durch ein dreidimensionales Verweben von mehreren getränkten CFK-Fasern (2) hergestellt, senkrecht zu den die flächenförmigen Hautoberflächen des Strukturbauelementes bildenden Oberflächen des CFK-Prepregs (1) werden Platzhalterfasern (4) aus einem Material mit einer Verdampfungstemperatur oberhalb der Aushärtungstemperatur des CFK-Prepregs (1) eingewebt, das CFK-Prepreg (1) wird in seine vorgegebene Form gebracht und bei etwa 120°C gehärtet, und nach dem Härten wird das CFK-Prepreg (1) weiter erwärmt, so daß die Materialien der Platzhalterfasern (4) rückstandslos in die Gasphase übergehen und somit die das CFK-Prepreg (1) in Richtung ihrer Oberflächen (3) durchdringenden Perforationskanäle geöffnet werden.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kabinenfensteranordnung (1) für ein Flugzeug, mit der während des Fluges keine Beeinträchtigung der Sichtverhältnisse durch die Kabinenfensterscheiben (2,3) eintreten wird. Danach wird während des Fluges - ohne Nutzung eines aktiven Druckregelsystems - kein Beschlagen und Vereisen der Kabinenfensterscheiben (2,3) erfolgen. Die Kabinenfensteranordnung (1) setzt sich aus einem Kabinenfensterrahmen (11) und wenigstens zwei Kabinenfensterscheiben (2,3), die dem Kabinenfensterrahmen (11) beabstandet eingesetzt sind und letzteren verglasen, zusammen. Die Kabinenfensterscheiben (2,3) schließen einen Hohlraum (4) ein, der durch die Fensterdichtung (8) begrenzt ist. Unterhalb des Kabinenfensterrahmens (1) ist durch den Vorsprung und die Fensterdichtung (8) ein rohrförmiges Adapterelement (7) geführt, welches in den Hohlraum (4) mündet. Dem Adapterelement (7) ist ein Verbindungsschlauch (6) angeschlossen, der an einem ihm nachgeordneten Zwangskondensationsrohr (9) befestigt ist. Das freie Ende des Zwangskondensationsrohres (9) nimmt einen Teil der dem Rumpfinneren entweichenden verbrauchten Luft bei bestehendem Luftdruckunterschied zwischen dem Rumpfinneren und dem Hohlraum (4) auf. Zwischen der kalten Außenhaut des Flugzeuges und dem Zwangskondensationsrohr (9) besteht eine direkte leitfähige Verbindung.
Abstract:
Bei einem Schwenkleitwerk (4) für ein Flugzeug besteht die Erfindung darin, daß dieses einteilig ausgebildet ist und in seiner Mitte einen Drehpunkt aufweist, in dem es um eine annähernd vertikale Schwenkachse (5) schwenkbar ist. Hierbei ist insbesondere vorteilhaft, daß die erzielten aerodynamischen Vorteile mit relativ geringem mechanischem Aufwand erreicht werden.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf einen Injektorluftauslaß (1) und ein Verfahren zur Temperatur- und Rauchgasüberwachung von abgeschlossenen Rumpfbereichen eines Flugzeuges. Ihre möglichen Anwendungen liegen im Bereich der Klimatisierung von Flugzeugfrachträumen oder allgemein in der Klimatisierung von Flugzeugfrachträumen, innerhalb denen normales und / oder gefährliches Frachtgut gelagert oder transportiert wird. Mit ihr wird die angesaugte Raumluft eines abgeschlossenen Flugzeug-Rumpfbereiches zu dessen ständigen Überwachung der Temperatur- und Rauchgasentwicklung genutzt, wobei eine kontinuierliche Erfassung und Weiterleitung des Überwachungsergebnisses mit geringstem Meßfehler erfolgen wird. Dabei wird mit einem Injektorluftauslaß die Temperaturregelung für abgeschlossene Rumpfbereiche eines Flugzeuges sowie das Ansprechverhalten der Rauchwarngebung für derartige Bereiche verbessert. Einem Injektorluftauslaß (1) wird aus einem rumpfinneren Luftverteilernetz des Flugzeuges temperaturgeregelte Zuluft zugeführt. Der Zuluftstrom wird von einem Luftabzweigelement (6), das in eine Injektormischkammer (3) hineinragt, strömungsmäßig aufteilt. Der einzelne Zuluftteilstrom (5) passiert eine Injektordüse und wird durch letztere einen notwendigen Impuls erhalten, so daß er in der Injektormischkammer (3) einen Luftunterdruck erzeugen wird. Aus dem abgeschlossenen Rumpfbereich wird in einen Nebenluftkanal (8) des Injektorauslasses strömende Abluft angesaugt, wobei der Abluftstromfluß ausgangs des Nebenluftkanals (8) eine dort integrierte Sensoreinheit, mit der die Temperatur und der Rauchpartikelanteil der angesaugten Abluft sensorisch erfaßt wird und danach in Signale, die den ermittelten Zuständen entsprechen, umgesetzt wird, die einer ihr angeschlossenen Temperaturregeleinheit und einer Rauchwarngebereinheit zur Auswertung zugeleitet werden. Die Luftströme der rumpfintern bezogenen Zuluft und der angesaugten Abluft des Rumpfbereiches vereinen sich in der Injektormischkammer (3) und werden danach über wenigstens einen Abluftausgang (13) des Injektorluftauslasses als rezirkulierte Injektormischluft in den überwachten Rumpfbereich zurückgeführt.
Abstract:
Verfahren zur Trocknung von Lacken auf metallischen oder nichtmetallischen Einzelteilen oder montierten Baugruppen beliebiger Struktur im Durchlaufverfahren bzw. im stationären Betrieb in einen erwärmten Trocknungsraum, insbesondere von Lacken auf Aluminiumbauteilen oder auf Bauteilen aus Faserverbundwerkstoffen für Luftfahrzeuge, wobei als Lacke vorzugsweise wasserverdünnbare wie auch lösemittelhaltige Ein- oder Zweikomponentenlacke auf Epoxyd- oder Polyurethanbasis verwendet werden. Ein energiesparendes Trocknungsverfahren, mit dem auch eine schnelle Trocknung von Bauteilen mit komplizierter Geometrie sichergestellt ist, wird dadurch geschaffen, daß als Wärmequelle im Trocknungsraum mindestens ein Mikrowellenmodul zur Erzeugung von mittels Hohlleitern mit definierten Austrittsöffnungen in den Trocknungsraum eingeleiteten Mikrowellen verwendet wird. In den Trocknungsraum wird die Einzelteile oder Baugruppen umströmende Luft zusammen mit einem Zusatzstoff mit Dipolcharakter derart eingleitet, daß das Luftgemisch einen relativen Anteil an Zusatzstoff innerhalb eines vorgegebenen steuerbaren Bereiches von 20% bis 90% aufweist, wobei der Anteil an Zusatzstoff im Trocknungsraum eingehalten wird.
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Verfahren zur Herstellung eines Strukturbauelementes mit definierter Perforation, vorzugsweise zur Verwendung als Oberflächenbauelement für eine Laminarabsaugung im Tragflügelbereich eines Flugzeuges. Ein erfindungsgemäßes technisch unaufwendiges und preiswertes Verfahren, durch welches ein Alternativmaterial zum lasergebohrten Titanblech hergestellt wird, ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet:
es wird ein CFK-Prepreg (1) durch ein dreidimensionales Verweben von mehreren getränkten CFK-Fasern (2) hergestellt, senkrecht zu den die flächenförmigen Hautoberflächen des Strukturbauelementes bildenden Oberflächen des CFK-Prepregs (1) werden Platzhalterfasern (4) aus einem Material mit einer Verdampfungstemperatur oberhalb der Aushärtungstemperatur des CFK-Prepregs (1) eingewebt, das CFK-Prepreg (1) wird in seine vorgegebene Form gebracht und bei etwa 120°C gehärtet, und nach dem Härten wird das CFK-Prepreg (1) weiter erwärmt, so daß die Materialien der Platzhalterfasern (4) rückstandslos in die Gasphase übergehen und somit die das CFK-Prepreg (1) in Richtung ihrer Oberflächen (3) durchdringenden Perforationskanäle geöffnet werden.