Abstract:
Einrichtungen zur Phasenmodulation von Lichtbündeln durch Elektrobenetzungszellen (EW-Zellen) mit einer Planplatte sind in Anmeldungen der Anmelderin beschrieben. Derartige Einrichtungen sollen für eine Amplituden- oder komplexe Modulation von kohärentem Licht nach dem Prinzip des Fabry-Perot Interferometers modifiziert werden. Jede EW-ZeIIe der Einrichtung weist eine Kammer mit drei Flüssigkeiten auf, die zwei Grenzflächen als Planplatte ausbilden. Die Grenzflächen sind durch Steuermittel (CM) über Elektroden (U 1 , U 2 , D 3 , U 4 ) ansteuerbar. Die ausgebildete Planplatte kann zur Phasenmodulation variabel verkippt werden. Zur Amplitudenmodulation weisen die Abdeckmittel (AM) der Kammer eine teildurchlässige Verspiegelung (V) auf, die einfallende Lichtbündel innerhalb der Kammer mehrfach reflektieren. Die Verkippung der planparallelen Platte ist steuerbar mit einer optischen Weglänge, die innerhalb einer halben Wellenlänge des verwendeten Lichts liegt. Aus jeder Phasenänderung in diesem Bereich resultiert ein entsprechender Amplitudenwert. Andere Modulationsarten sind durch eine Modifizierung der Einrichtung möglich. Anwendungsgebiet ist beispielsweise ein holographisches Display.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Bauteil zum Ablenken von das optische Bauteil (10) durchlaufenden Lichtstrahlen (12). Das optische Bauteil umfasst mehrere nebeneinander in einer regelmäßigen Struktur angeordnete Flüssigkeitszellen (14) und ein Beeinflussungsmittel (16), wobei eine Flüssigkeitszelle (14) mindestens zwei nicht mischbare Fluide (18, 20) enthält, wobei zwischen jeweils zwei Fluiden (18, 20) einer Flüssigkeitszelle (14) eine Grenzfläche (22) ausgebildet ist, wobei mit dem Beeinflussungsmittel (24) die Grenzfläche (22) in eine vorgebbare Form einstellbar ist und/oder die Ausrichtung der Grenzfläche (22) veränderbar ist, wobei eine Flüssigkeitszelle (14) mindestens ein optisches Medium (26) aufweist, wobei das optische Medium (26) benachbart zu einem Fluid (18) der Flüssigkeitszelle (14) angeordnet ist, wobei die zu dem benachbarten Fluid (18) zugewandte Oberfläche des optischen Mediums (26) in ihrer Form nicht veränderbar ausgebildet ist und wobei mit dem optischen Medium (26) die die Flüssigkeitszelle (14) durchlaufenden Lichtstrahlen (12) unter einem vorgebbaren Winkel ablenkbar sind. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Display (42) mit einem solchen optischen Bauteil (10) und ein Verfahren zum Herstellen eines solchen optischen Bauteils (10).
Abstract:
According to the invention, a light modulating device comprises a spatial light modulator (SLM) and a homogenizing element (2). A group of at least two adjacent pixels of the spatial light modulator form a macropixel (1) : The spatial light modulator is of a type such that its pixels comprise a variable content. Each macropixel is used to represent a numerical value which is manifested physically by the states of the pixels of the spatial light modulator which form the macropixel. For each macropixel a homogenizing element is present in the optical path after the macropixel. The homogenizing element comprises an optical input and an optical output. The homogenizing element is adapted such that output light of the macropixel is entering the optical input of the homogenizing element and is mixed within the homogenizing element and is output at the optical output of the homogenizing element. It is intended that the numerical values of all macropixels can be set in such a way as to modulate an incoming light wavefront in a predetermined manner by the use of the physical manifestation of the macropixels.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Display zum holographischen Rekonstruieren einer dreidimensionalen Szene mit Mitteln, die ein Reduzieren von Specklemustern erlauben. Specklemuster führen zum Verrauschen einer holographischen Rekonstruktion und verschlechtern ihre Qualität. Zur Lösung des Problems werden verschiedene Mittel vorgeschlagen, durch welche entsprechend dem Grundgedanken der Erfindung die 3D-Szene mit sich selbst inkohärent im Betrachterauge zeitlich oder räumlich überlagert wird. Durch diese Mittel werden die modulierten Wellenfronten jedes rekonstruierten Objektpunktes der Szene im Rekonstruktionsstrahlengang zu sich selbst verschoben und im Betrachterauge überlagert. Die Verschiebung kann ein- und zweidimensional erfolgen. Entsprechend der Anzahl der verschobenen Wellenfronten wird jeder Objektpunkt im Betrachterauge mit sich selbst vervielfacht. Mit der Vervielfachung aller rekonstruierten Objektpunkte werden auch die verschiedenen Specklemuster vervielfacht, über die das Betrachterauge mittelt. In holographischen Displays werden so erfindungsgemäß Specklemuster reduziert und die Rekonstruktionsqualität erhöht.
Abstract:
Ein Reduzieren von Specklemustern bei der Rekonstruktion einer 3D-Szene kann durch Mittelung erreicht werden. In einer holographischen Rekonstruktionseinrichtung sollen Specklemuster unter Berücksichtigung der sichtbaren Auflösung der Rekonstruktion der Szene unterdrückt werden. Dieholographische Rekonstruktionseinrichtung ist so gestaltet, dass die sichtbare Auflösung der Rekonstruktion der Szene an das Auflösungsvermögen des menschlichen Auges, an die Abbildungseigenschaften des verwendeten Rekonstruktionsmittels oder an das Auflösungsvermögen des verwendeten Lichtmodulationsmittels angepasst wird. Verfahrensschritte werden ausgeführt, bei denen durch Systemsteuermittel in jeweils einer Schnittebene ein Rastermass für die Objektpunkte generiert ist, mit dem benachbarte Objektpunkte in der Schnittebene nicht getrennt auflösbar sind, und die Zusammenstellung von Objektpunkten der jeweiligen Schnittebene zu einer Objektpunktgruppe mit benachbarten Objektpunkten erfolgt, die getrennt auflösbar sind. In holographischen Displays werden mit der Erfindung Specklemuster reduziert und die Anzahl der zu berechnenden und zu kodierenden Hologramme von Objektpunkten der Szene sowie der Rechenaufwand verringert.
Abstract:
Disclosed is a high resolution display on which decompressed high resolution image data is displayed, the display including pixels, the pixels being on a substrate, where circuitry is present on the same substrate as the pixels, where compressed high resolution image data which has been compressed using known data compression techniques is received by the circuitry, the circuitry being operable to perform decompression calculations which provide subsequent display of decompressed high resolution image data by the pixels of the display.
Abstract:
Ein holographisches Projektionssystem weist eine optische Wellennachführung auf, welche die Ausbreitungsrichtung einer modulierten Wellenfront einstellt. Die Erfindung hat die Aufgabe, eine einstellbare Wellennachführung zu schaffen, welche die modulierte Welle auf eine gewünschte Augenposition eines oder mehrerer Betrachter ausrichtet und den Bewegungen des Betrachters folgt. Das Rekonstruktionssystem enthält räumliche Lichtmodulationsmittel, die zum holographischen Rekonstruieren eine Welle mit holographischer Information modulieren. Die optische Wellennachführung gibt im Rekonstruktionssystem dem Lichtweg der modulierten Welle eine gewünschte Ausbreitungsrichtung, welche die modulierte Welle über eine Lichtaustrittsposition eines Wiedergabeschirms aus dem Rekonstruktionssystem führt. Gemäß der Erfindung stellen Positionssteuermittel (CU) verstellbare Nachführspiegelmittel (M1 ) in ihrer Neigung, auf eine Reflexionsrichtung (DA) zum Reflektieren der modulierten Welle (LWmod) ein und Umlenkspiegelmittel (M2), die in der eingestellten Reflexionsrichtung (DA) liegen, reflektieren die Welle über den Wiedergabeschirm (S) in die gewünschte Ausbreitungsrichtung (DB).
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen phasenmodulierenden Lichtmodulator und ein Verfahren zur Gewährleistung einer minimalen Amplitudenmodulation in phasenmodulierenden Lichtmodulatoren, wobei der phasenmodulierende Lichtmodulator eine optisch aktive Schicht mit mindestens einem optisch aktiven Volumenbereich und mit Begrenzungsflächen enthält, wobei der optisch aktiven Schicht mindestens ein transparenter Kompensationsvolumenbereich zugeordnet ist, der mindestens ein doppelbrechendes Material mit fixierten Brechungsindex-EIlipsoiden enthält, und einen ausgangsseitig angeordneten Polarisator aufweist. Die Aufgabe besteht darin, dass eine reduzierte Winkelabhängigkeit der gemittelten Amplitudenmodulation im Betrachtungswinkelbereich (L-S-R) erreicht wird. Die Lösung besteht darin, dass die gegenseitige Ausrichtung der Brechungsindexellipsoide der optisch aktiven Schicht und der Kompensationsschichten simulativ optimiert wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine holographische Projektionsvorrichtung und ein Verfahren zur Vergrößerung eines virtuellen Sichtbarkeitsbereichs (20, 200, 201, 202, 203) zum Beobachten einer rekonstruierten Szene mit wenigstens einer Lichtmodulationseinrichtung (4) und mit wenigstens einer Lichtquelle (2) mit hinreichend kohärentem Licht zum Erzeugen einer in der Lichtmodulationseinrichtung (4) kodierten Wellenfront einer Szene. Mittels Abbildung der Wellenfront in eine Betrachterebene (15, 150, 151, 152, 153, 154) ist der virtuelle Sichtbarkeitsbereich (20, 200, 201, 202, 203) zum Beobachten der rekonstruierten Szene erzeugbar. Der virtuelle Sichtbarkeitsbereich (20, 200, 201, 202, 203) weist wenigstens zwei virtuelle Betrachterfenster (21 a, 21 b) auf. Die virtuellen Betrachterfenster (21a, 21 b) sind dabei so dimensioniert, dass die rekonstruierte Szene immer ohne Nachführung der Betrachterfenster (21 a, 21 b) bei Bewegung eines Betrachters in der Betrachterebene (15, 150, 151, 152, 153, 154) beobachtbar ist.