Abstract:
Beschrieben ist ein Quetschventil mit einem Ventilkörper (4) mit genau einem von einer Umfangswand (21) umschlossenen Strömungskanal (20), der an einem ersten Ende eine für den Anschluss eines Verbindungsglieds (2) ausgelegte oder an ein Verbindungselement (2a) angrenzende Eingangsöffnung (24) und an einem zweiten Ende eine für den Anschluss eines Verbindungsglieds (2) ausgelegte oder an ein Verbindungselement (2a) angrenzende Ausgangsöffnung (25) aufweist. Der Ventilkörper (4) hat weiterhin ein Paar Kraftübertragungselemente (19, 19'), oder ein Kraftübertragungselement (19) und ein Fixierelement (26), die mit der Umfangswand (21) in einem zentralen Schließbereich (18) verbunden sind, der zwischen Eingangsöffnung und Ausgangsöffnung angeordnet ist. Die Kraftübertragungselemente (19, 19') oder das Kraftübertragungselement (19) und das Fixierelement (26) sind zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Flussrichtung des Strömungskanals (20) angeordnet. Die Umfangswand (21) besteht aus einem elastischen Material, so dass die Kraftübertragungselemente (19, 19'), oder das Kraftübertragungselement (19) und das Fixierelement (26), bei Einwirkung einer Druck- oder Zugkraft senkrecht zur Flussrichtung des Strömungskanals (20) gegeneinander verschiebbar sind. Im zentralen Schließbereich (18) weist die Umfangswand (21) in Abwesenheit einer auf ein Kraftübertragungselement (19, 19') einwirkenden Druck- oder Zugkraft einen von einem Kreis verschiedenen Querschnitt auf. Die Umfangswand (21) umschließt im Querschnitt eine Fläche des Strömungskanals (20), die zumindest im Wesentlichen über den gesamten Ventilkörper (4) konstant ist. Dadurch ist die mittlere Strömungsgeschwindigkeit an allen Positionen entlang des Ventilkörpers (4) zumindest im Wesentlichen einheitlich.
Abstract:
Ein Verfahren zur Bereitstellung einer großen Menge Zellkulturmedium (10), insbesondere zur Kultivierung von tierischen Zellen, für ein großes Reaktorsystem (12) unter Verwendung von Einwegkomponenten, umfasst folgende Abfolge von Schritten: a) Herstellen einer konzentrierten Medienstammlösung (32), b) Abfüllen der konzentrierten Medienstammlösung (32) in Einwegbehälter (40), c) Transport der mit Medienstammlösung (32) gefüllten Einwegbehälter (40) zum großen Reaktorsystem (12), d) aseptisches Anschließen der Einwegbehälter (40) an das große Reaktorsystem (12) mittels eines Einwegschlauchsystems (26), e) Aufbereiten der Medienstammlösung (32) durch Zuführen von hochreinem Wasser (24) und/oder Zusatzstoffen (44), und f) Zuführen der aufbereiteten Medienstammlösung (32) in das große Reaktorsystem (12).
Abstract:
Offenbart ist eine Filterkapsel mit Flüssigkeitskontrolle (10) zur Filtration eines wässrigen Mediums (13) in einem Bioprozess, die ein Kapselgehäuse (1), einen Filter (7), einen Eingangsanschluss (9) und einen Ausgangsanschluss (11, 31) aufweist. Die Filterkapsel weist einen in das Kapselgehäuse (1) integrierten oder einen an dem Kapselgehäuse (1) angeordneten Flüssigkeitssensor (5) auf. Der Flüssigkeitssensor (5) detektiert die An- bzw. Abwesenheit einer Flüssigkeit und ist so konfiguriert, dass bei einer Änderung des Zustands der An- bzw. Abwesenheit einer Flüssigkeit ein Signal abgegeben wird.
Abstract:
Ein durch Bestrahlung sterilisierbares Einweg-Bioreaktorsystem, das zur Verwendung in einem biopharmazeutischen Prozess vorgesehen ist, umfasst einen RFID-Tag und einen grundsätzlich wiederbeschreibbaren Speicher, in dem Daten bezüglich einer Integritätsprüfung des Einweg-Bioreaktorsystems abgelegt sind. Ein Verfahren zur Qualitätssicherung eines solchen Einweg-Bioreaktorsystems umfasst folgenden Schritte: Versehen des Einweg-Bioreaktorsystems mit einem RFID-Tag und einem grundsätzlich wiederbeschreibbaren Speicher, insbesondere vom Typ FeRAM, der vorzugsweise Bestandteil des RFID-Tags ist; Durchführen einer Integritätsprüfung wenigstens einer Komponente des Einweg-Bioreaktorsystems vor einer Sterilisation des Einweg-Bioreaktorsystems durch Bestrahlen; und Schreiben von Daten bezüglich der Integritätsprüfung in den Speicher vor der Sterilisation des Einweg-Bioreaktorsystems.
Abstract:
Bioprozessbehälter (10) mit einer optischen Messvorrichtung (100) zur nicht-invasiven spektroskopischen Messung umfassend: • · ein Behältergehäuse (12), • · ein Portgehäuse (102), welches mit dem Behältergehäuse (12) verbunden ist und gegenüber dem Innenraum (18) des Behältergehäuses (12) abgeschlossen ist; • · zumindest ein Strahlung emittierendes Element (124), welches dazu ausgelegt ist, elektromagnetische Strahlung durch das zumindest eine in dem Behältergehäuse (12) enthaltenen Fluid zu senden; • · zumindest ein Strahlung empfangendes Element (126), welches dazu ausgelegt ist, die Strahlung, welche von dem Strahlung emittierenden Element (124) ausgesendet wurde, zumindest teilweise zu empfangen; und • · zumindest einen Messeinsatz (122), welcher das zumindest eine Strahlung emittierende Element (124) und/oder das zumindest eine Strahlung empfangende Element (126) hält bzw. stützt,
Abstract:
Offenbart ist eine Filterkapsel mit Flüssigkeitskontrolle (10) zur Filtration eines wässrigen Mediums (13) in einem Bioprozess, die ein Kapselgehäuse (1), einen Filter (7), einen Eingangsanschluss (9) und einen Ausgangsanschluss (11, 31) aufweist. Die Filterkapsel weist einen in das Kapselgehäuse (1) integrierten oder einen an dem Kapselgehäuse (1) angeordneten Flüssigkeitssensor (5) auf. Der Flüssigkeitssensor (5) detektiert die An- bzw. Abwesenheit einer Flüssigkeit und ist so konfiguriert, dass bei einer Änderung des Zustands der An- bzw. Abwesenheit einer Flüssigkeit ein Signal abgegeben wird.
Abstract:
A computer system and computer-implemented method are described for controlling and monitoring a process to produce a chemical, pharmaceutical or biotechnological product, the method comprising: providing a database, the database storing sets of process parameters to control and monitor respective ones of a plurality of processes performed in order to produce products, wherein each of the stored sets of process parameters is associated with a successful trajectory of a respective one of the processes performed according to the respective set process parameters, wherein each successful trajectory is a time-based profile of measurements recorded during performance of the respective process; receiving a set of characterizing process parameters that characterize the process; identifying a first set process parameters from the stored sets of process parameters, the first set of process parameters having a specified degree of similarity to the set of characterizing process parameters, wherein the first set of process parameters is associated with a first successful trajectory, controlling and monitoring the process using the first successful trajectory, comprising: recording measurements of the process; estimating a trajectory of the process based on the recorded measurements.
Abstract:
Ein Aspekt betrifft einen Behälter, insbesondere einen Bioreaktor- und/oder Mischbehälter, umfassend: - eine Außenwandung (101), welche dazu ausgelegt ist ein Medium einzuschließen; und - eine Spektroskopiezelle (1), welche in und/oder an der Außenwandung (101) angeordnet ist, wobei die Spektroskopiezelle (1) umfasst: - eine erste optische Fläche (10); - eine zweite optische Fläche (11), welche der ersten optischen Fläche (10) gegenüberliegend angeordnet ist, wobei die erste optische Fläche (10) und die zweite optische Fläche (11) in zumindest zwei verschiedenen Abständen zueinander einstellbar sind; und - einen Probenraum (12), welcher zwischen der ersten optischen Fläche (10) und der zweiten optischen Fläche (11 ) verortet ist, wobei in einem Messabstand der zumindest zwei verschiedenen Abstände der Probenraum (12) mit dem Medium befüllbar ist, und wobei zur Durchführung einer spektroskopischen Messung zumindest eine optische Fläche lichtdurchlässig ausgebildet ist. Weitere Aspekte betreffen eine Spektroskopiezelle und ein Spektroskopieverfahren.
Abstract:
Ein Rührwerk, insbesondere für einen Bioreaktor (10), umfasst einen Drehantrieb (12) und ein Rührorgan (14). Das Rührorgan (14) weist eine an den Drehantrieb (12) koppelbare Welle (16) und wenigstens ein Rührelement (18) auf, das im Betrieb des Rührwerks in unmittelbarem Kontakt mit einem zu durchmischenden Medium steht. Das Rührwerk umfasst des Weiteren wenigstens einen Sensor (20) zur Erfassung einer Zustandsgröße. Der Sensor (20) ist in das Rührelement (18) oder in die Welle (16) integriert oder auf einer Oberfläche des Rührelements (18) oder auf einer Oberfläche der Welle (16) angeordnet. Ein solches Rührwerk kann Bestandteil einer Rührvorrichtung sein, insbesondere eines Einweg-Bioreaktors (10) zur Zellkultivierung, die einen Behälter zur Aufnahme eines zu durchmischenden Mediums umfasst.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Behälter (1) mit einem in seinen Behälterinnenraum (2) hineinragenden Messzellengehäuse (5) einer optischen Messzelle (4), wobei das Messzellengehäuse (5) einen Messspalt (6) aufweist, der von zwei einander in einem Abstand (7) gegenüberliegenden Seitenflächen (8, 9) und einer die Seitenflächen (8, 9) verbindenden Verbindungsfläche (10) begrenzt wird, wobei die Seitenflächen (8, 9) jeweils ein optisches Fenster (11, 12) aufweisen, und wobei dem ersten Fenster (11) mindestens eine erste optische Faser (15, 15') und dem zweiten Fenster (12) mindestens eine zweite optische Faser (17, 17') vorgelagert ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Messzellengehäuse (5) den Fenstern (11, 12, 13) vorgelagerte Aufnahmekanäle (14, 16, 18) zur Aufnahme der jeweils mindestens einen optischen Faser (15, 15', 17, 17', 19) aufweist, dass die Aufnahmekanäle (14, 16, 18) nachträglich von außen her mit den optischen Fasern (15, 15', 17, 17', 19) bestückbar sind, und dass das Messzellengehäuse (5) mit den Fenstern (11, 12, 13) und Aufnahmekanälen (14, 16, 18) fest mit der Wandung (3) des Behälterinnenraumes (2) verbunden ist.