Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Behandlung von Prozesswasser einer Maschine zur Herstellung und/oder Veredlung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn, wobei das Prozesswasser in einer Sortier- oder Filtervorrichtung (1) in mehrere Teilfraktionen (9, 10) mit unterschiedlich hohen Anteilen an Fasern aufgeteilt wird. Dabei soll die Qualität des Prozesswasser dadurch verbessert werden, dass zumindest zwei Teilfraktionen (9, 10) wenigstens teilweise über mindestens eine vorgegebene Zeitspanne zu einer gemeinsamen Waschvorrichtung (2) geführt werden, die Feinfraktion (12) dieser Waschvorrichtung (2) zu einer Flotationsvorrichtung (3) und das Accept (15) dieser Flotationsvorrichtung (3) der Maschine oder einem vorgelagerten Prozess zur Behandlung einer Faserstoffsuspension zugeleitet wird.
Abstract:
Maschine zur Herstellung und/oder Behandlung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer Pressenpartie und einer der Pressenpartie in Bahnlaufrichtung nachgeordneten Trockenpartie, wobei die Pressenpartie einen letzten durch eine obere und eine untere Presswalze gebildeten Pressnip hat, durch den die Faserstoffbahn zwischen einer oberen und einer unteren Bespannung des letzten Pressnips geführt wird, sowie einen dem letzten Pressnip in Bahnlaufrichtung unmittelbar vorangehenden vorletzten Pressnip, durch welchen die Faserstoffbahn zwischen einem oberen und einem unteren Entwässerungsband, insbesondere Pressfilz, des vorletzten Pressnips geführt wird, wobei die Faserstoffbahn vom letzten Pressnip bis zu einer Abnahmestelle auf der unteren Bespannung des letzten Pressnips geführt wird und an der Abnahmestelle von der unteren Bespannung auf ein Trockensieb einer ersten Trockengruppe der Trockenpartie übergeben wird, wobei die Faserstoffbahn vor dem Einlauf in den letzten Pressnip einen Trockengehalt von zumindest 38%, bevorzugt zumindest 45%, besonders bevorzugt zumindest 50% hat und die untere Presswalze einen größeren Durchmesser hat als die obere Presswalze und wobei die obere Bespannung des letzten Pressnips als Entwässerungsband und die untere Bespannung des letzten Pressnips als im Wesentlichen impermeables Transferband ausgebildet ist und die obere Bespannung nach Verlassen des letztens Pressnips die untere Presswalze in Bahnlaufrichtung abschnittweise umschlingt.