Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fixieren der Windungen einer supraleitenden Magnetwicklung, die zunächst aus Leitervorprodukten aufgebaut wird und bei der die supraleitenden Eigenschaften durch eine Reaktionsglühung (in-situ-Glühung) der fertigen Wicklung erzeugt werden. Bisher wurden zum Fixieren der Windungen Isolationsmaterialien verwendet, deren organische Anteile zur Vermeidung kohlenstoffhaltiger Rückstände vor der Reaktionsglühung vollständig aus der Magnetwicklung entfernt werden mußten. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht dagegen vor, daß beim Wickeln der Leitervorprodukte ein Kitt aus isolierendem anorganischem Material in die Wicklung eingebracht und nach Fertigstellung der Wicklung vor Durchführung der Reaktionsglühung verfestigt wird. Dieser Kitt muß im verfestigten Zustand sowohl bei der Betriebstemperatur des Supraleitermaterials als auch bei der zur Reaktionsglühung erforderlichen hohen Temperatur beständig sein.
Als besonders geeignet hat sich ein Kitt aus Wasserglas und Talcum erwiesen.