Eine Steuereinrichtung (2) steuert und kontrolliert einen industriellen technischen Prozess (1). Die zugehörige Steueraufgabe (6) weist Tasks (7) auf, denen Prioritäten zugeordnet sind. Eine Task (7a) ist eine zyklisch ausgeführte Basistask (7a). Die anderen Tasks (7b bis 7f) sind getriggerte Tasks (7b bis 7f), die bei Eintreten einer jeweiligen Startbedingung jeweils einmal ausgeführt werden. Die Steuereinrichtung (2) nimmt im Rahmen eines jeweiligen Zyklus der Basistask (7a) Eingangsdaten (E) des industriellen technischen Prozesses (1) entgegen, ermittelt unter deren Verwertung Basis-Ausgangsdaten (A) und gibt diese an den industriellen technischen Prozess (1) aus. Die Steuereinrichtung (2) ermittelt im Rahmen der getriggerten Tasks (7b bis 7f) mit oder ohne Entgegennahme von Eingangsdaten (E') des industriellen technischen Prozesses (1) Zusatz-Ausgangsdaten (A') und gibt sie an den industriellen technischen Prozess (1) aus. Die Tasks (7) werden auf mehrere Prozessorkerne (3) der Steuereinrichtung (2) verteilt. Die Prozessorkerne (3) prüfen ab dem Starten eines Zyklus der Basistask (7a) jeweils, ob mindestens eine von ihnen ausführbare getriggerte Task (7b bis 7f) zur Ausführung freigegeben ist. Je nach Ergebnis der Prüfung führen sie eine von ihnen ausführbare getriggerte Task (7b bis 7f), den jeweiligen Zyklus der Basistask (7a) oder keinen Task (7) aus. Der die Basistask (7a) ausführende Prozessorkern (3a) unterbricht die Ausführung der Basistask (7a) mit dem Abschluss des jeweiligen Zyklus der Basistask (7a), bis alle anderen Prozessorkerne (3b) keine getriggerte Task (7b bis 7f) mehr ausführen. Erst dann startet er die Ausführung des nächsten Zyklus der Basistask (7a).