Ein Verfahren zur Erkennung von auf eine Manipulation hindeutenden Anomalien während eines sicheren Startvorgangs einer softwaregesteuerten Vorrichtung umfasst u.a. die Prüfung von Betriebsparametern von für den Betrieb eines Mikroprozessors notwendigen Systemkomponenten, die Prüfung eines einen nicht ordnungsgemäß abgeschlossenen Startvorgang anzeigenden Flags, sowie die signaturbasierte Authentizitätsprüfung von zu ladender Software bzw. zu ladenden Softwarekomponenten. Bei mehrstufigen Startvorgängen werden einer jeweiligen Stufe zugeordnete Zählerwerte mit zugehörigen Referenzwerten verglichen. Jede Prüfung kann im Falle eines Fehlers ein Signal ausgeben, anhand dessen, ggf. zusammen mit weiteren Signalen, die Art eines Angriffs erkannt werden kann, so dass spezifische Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.