摘要:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung höhermolekularer Aminoverbindungen, insbesondere di und / oder höherfunktioneller Aminoverbindungen mit aromatischen Endgruppen, welche frei von oder in ihrem Gehalt an niedermolekularen Aminoverbindungen stark reduziert sind, dadurch gekennzeichnet, daß man Gemische aus
a) höhermolekularen, di- und oder höherfunktionellen Aminoverbindungen mit endständigen, aromatischen und oder aliphatischen, vorzugsweise aromatischen Aminogruppen, insbesondere höhermolekularen Aminopolyethern oder Aminopolyestern, und b) darin als Nebenprodukt oder Verunreinigungen in niedriger Konzentration enthaltenen niedermolekularen Aminoverbindungen mit c) Mono-, Di- und oder Polyisocyanaten, insbesondere (cyclo)aliphatischen Mono- und oder Diisocyanaten, in solchen Mengen umsetzt, daß für jedes Äquivalent an niedermolekularer Aminoverbindung b) 0,5 bis 10 Äquivalent, insbesondere 0,95 bis 1,1 Äquivalent an Isocyanat eingesetzt werden. Weiterer Erfindungsgegenstand ist die Verwendung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen, modifizierten höhermolekularen Aminoverbindungen als höhermolekulare Verbindungen bei der Synthese von Polyurethankunststoffen.
摘要:
Die Erfindung betrifft ein einstufiges Verfahren zur Herstellung von bevorzugt Urethangruppen und gegebenenfalls auch andere Gruppen der Isocyanatchemie aufweisenden Polyaminen durch Hydrolyse von zwei oder mehreren aromatischen Isocyanatgruppen aufweisenden Verbindungen mit einem NCO-Gehalt von 0,5 bis 40 Gew.-% (modifizierten Polyisocyanaten oder NCO-Prepolymeren) mit überschüssigen Mengen an Wasser in Gegenwart von wasserlöslichen, aliphatischen, acyclischen oder cyclischen Ether-und/oder Thioetherverbindungen und gegebenenfalls weiteren, zumindest teilweise wasserlöslichen Lösungsmitteln in untergeordneten Mengen, jedoch ohne Mitverwendung von sauren oder basischen Katalysatoren bei der Hydrolyse. Als zwei oder mehrere, aromatische Isocyanatgruppen aufweisende Verbindungen werden modifizierte Polyisocyanate, bevorzugt mit Urethangruppen modifizierte Isocyanate oder durch andere Gruppen der Isocyanatchemie, z.B. Amid-, Harnstoff-, Biuret-, isocyanurat-, Uretdion-oder CarbodiimidGruppen modifizierte Polyisocyanate oder NCO- Prepolymere bzw. -Semiprepolymere verwendet. Das Verfahren ist besonders einfach und preiswert durchzuführen und ist umweltfreundlich, da dabei keine Salze anfallen, während bei den meisten vorbekannten Verfahren sich aus den sauren oder basischen Katalysatoren Salze bilden. Erfindungsgegenstand sind auch die nach dem Verfahren zugänglichen Polyamine. Die Polyamine eignen sich als Ausgangsstoffe zur Herstellung von Polyisocyanat-Polyadditionsprodukten wie homogenen oder geschäumten Polyharnstoffen oder Polyurethanharnstoffen, aber auch als Ausgangsstoffe in Polykondensationsverfahren für Polymere, z.B. zur Herstellung von Polyamiden, sowie als Härter in der Epoxidchemie.
摘要:
Ein Verfahren zur Herstellung von mikrozellularen oder geschäumten Formkörpern auf Polyharnstoff-Basis durch Umsetzung in geschlossenen Formen eines Reaktionsgemischs aus einer Polyisocyanatkomponente mit aromatisch gebundenen Isocyanatgruppen, Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen, und gegebenenfalls den üblichen Hilfs- und Zusatzmitteln, wobei die Komponenten als one-shot-System nach der Reaktionspritzgußtechnik verarbeitet werden, und wobei man als Verbindungen mit gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähigen Gruppen zumindest teilweise Polyether oder Polyethergemische verwendet, deren gegenüber Isocyanatgruppen reaktionsfähige Gruppen zumindest teilweise Ammoniumcarbamatgruppen, wie sie durch Umsetzung von aliphatisch gebundenen, primären oder sekundären Aminogruppen mit Kohlendioxid entstehen, und gegebenenfalls außerdem Hydroxyl- oder Aminogruppen darstellen, sowie die zur Durchführung des Verfahrens geeigneten, gegebenenfalls Hilfs- und Zusatzmittel enthaltenden, gegenüber Isocyanatgruppen reaktionfähige Gruppen aufweisenden Verbindungen.
摘要:
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Einstufenverfahren zur Herstellung von Polyaminen mit atomatischen und/ oder aliphatischen primären Aminogruppen, vorzugsweise aromatischen Aminogruppen, durch Hydrolyse von endständige Isocyanatgruppen aufweisenden Verbindungen mit einem NCO-Gehalt von 0,5 bis 40 Gew.-% mit äquivalenten oder überschüssigen Mengen Wasser in Gegenwart von sowohl in Wasser als auch in allen gängigen organischen Lösungsmitteln unlöslichen, anorganischen oder organischen basischen Katalysatoren wie z.B. basischem Aluminiumoxid, basischen Aluminiumsilikaten oder basischen lonenaustauschern, in Gegenwart von wasserlöslichen Lösungsmitteln wie Dioxan oder Dimethylformamid bei vorzugsweise erhöhten Reaktionstemperaturen. Als Isocyanatgruppen aufweisende Verbindungen werden modifizierte Isocyanate oder NCO-Prepolymere bzw. Semi-prepolymere eingesetzt. Weiterer Erfindungsgegenstand sind Polyamine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, sowie deren Verwendung bei der Herstellung von Polyurethanen.
摘要:
Die Erfindung betrifft ein vereinfachtes Einstufenverfahren zur Herstellung von Polyaminen mit aromatischen und/oder aliphatischen primären Aminogruppen, vorzugsweise aromatischen Aminogruppen, durch Hydrolyse von endständige Isocyanatgruppen aufweisenden Verbindungen mit einem NCO-Gehalt von 0,5 bis 40 Gew.-% mit äquivalenten oder überschüssigen Mengen Wasser in Gegenwart von Katalysatoren aus der Reihe der Carbonate, Hydrogencarbonate oder carbonsauren Salze, vorzugsweise mit Alkaliionen, in Gegenwart von wasserlöslichen Lösungsmitteln wie Dioxan oder Dimethylformamid bei vorzugsweise erhöhten Reaktionstemperaturen. Als Isocyanatgruppen aufweisende Verbindungen werden modifizierte Isocyanate oder NCO-Prepolymere bzw. Semiprepolymere eingesetzt. Die Hydrolyse führt unter Kohlendioxidabspaltung direkt zu den Polyaminen, die nach üblichen Methoden abgetrennt oder isoliert werden können. Die Erfindung betrifft ferner derartig hergestellte Polyamine mit einem Gehalt an Aminogruppen von 0,19 bis 20,3 Gew.-% und auch ihre Verwendung als Ausgangskomponente bei der Herstellung von Polyurethanen.
摘要:
Die Erfindung betrifft ein vereinfachtes Verfahren zur Herstellung von Polyaminen durch alkalische Hydrolyse von endständige aromatische und/oder aliphatische Isocyanatgruppen aufweisenden Verbindungen mit einem NCO-Gehalt von 0,05 bis 40 Gew.-% mittels starker Basen, wobei eine direkte Isolierung der Polyamine aus der Carbamatstufe durch thermische Carbamatzerlegung und/oder Lösungsmittelextraktion möglich wird. Als Isocyanatgruppen aufweisende Verbindungen werden modifizierte Isocyanate oder NCO-Prepolymere eingesetzt. Das Verfahren ermöglicht eine besonders wirtschaftliche Herstellung der Polyamine. Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zugänglichen aromatische und/oder aliphatische, primäre NH 2 -Gruppen aufweisenden Polyamine zur Herstellung von Polyurethanen, wie gegebenenfalls zellförmigen Polyurethankunststoffen und Polyurethananschaumstoffen.
摘要:
Die Erfindung betrifft neue, niedrig schmelzende oder bei Raumtemperatur flüssige, leicht lösliche, schwefelhaltige primare aliphatische und aromatische Polyamine der Struktur [H 2 N-A-] n -B, worin n = 2, 3 und 4 bedeutet, B für Harnstoff-, Biuret- und isocyanuratreste oder den Rest worin G einen Rest einer n-wertigen Polyhydroxylverbindung mit dem Molekulargewicht 62 bis 10 000 bedeutet, steht und A für einen aromatischen Rest steht, bei dem R C 1 -C 4 -Alkyl-oder -Thioalkylgruppen und R 1 lineare oder verzweigte, aliphatische Kohlenwasserstoffreste mit 2-12 Kohlenstoffatomen sind. Es wird auch ein Verfahren zur Hydrolyse entsprechender NCO-Voraddukte (OCH-A) n B mittels ausgewählter Basen, vzw. Alkali- oder Erdalkalihydroxide, über die Carbamatstufe und die Freisetzung der Amine durch Säurezugabe beansprucht. Ferner wird die Verwendung der neuen schwefelhaltigen Amine zur Herstellung von Polyurethanen beansprucht, wobei die flüssigen, löslichen Polyamine vorteilhaft eingesetzt werden können.
摘要:
Es wird ein Verfahren zur Herstellung von Urethangruppen enthaltenden Polyaminen auf Polyetherbasis, welche Polymerisate und/oder Copolymerisate ungesättigter Monomerer, sowie gegebenenfalls Harnstoff- und/oder Biuret-und/oder Allophanat-Gruppen enthalten, beschrieben. Man setzt dabei in erster Stufe die NCO-Gruppen von NCO-Präpolymeren aus
a Polyalkylenetherpolyolen mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 10 000 (vorzugsweise 2000 bis 6000), welche 1 bis 60 Gew.-% (vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%) an Pfropf-(Co)-polymerisaten ungesättigter Monomerer (vorzugsweise Acrylnitril, Styrol, Methacrylsäurealkylester) enthalten, ferner gegebenenfalls β zusätzlich niedermolekularen Kettenverlängerungsmitteln und y überschüssigen molaren Mengen an organischen Polyisocyanaten (vorzugsweise aromatischen Polyisocyanaten mit unterschiedlich reaktiven NCO-Gruppen)
in wäßrig alkalischer Lösung bei 0 bis 40° und einem leichten Alkaliüberschuß zu den Carbamaten um. In zweiter Stufe wird durch Zusatz einer äquivalenten oder überschüssigen Menge eines sauren lonenaustauschers unter C0 2 -Abspaltung das Polyamin freigesetzt und schließlich das resultierende Polymer-Polyetherpolyamin isoliert. Weiterhin werden die entsprechenden Urethangruppen enthaltenden Polymer-polyetherpolyamine auf Basis von Polyalkylenether-resten mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 10 000, einem Pfropf-(Co)-polymerisatgehalt von 0,65 bis 59,3 Gew.-% und einem Gehalt von 0, 11 bis 2,9. Gew.-% an endständigen NH 2 -Gruppen, die über die Reste organischer Polyisocyanate durch Urethangruppen an die Polyalkylenether gebunden sind, beansprucht. Ebenso ihre Verwendung als Aufbaukomponente von Polyurethanen.