摘要:
Bei einem Verfahren zur Beeinflussung und zur Steuerung der Korrosionsrate von Implantaten (2) aus einem metallischen, biokompatiblen und biokorrodierbaren Werkstoff in vivo, wird eine elektrochemische Zelle mit oder ohne direkter Verbindung zu Körpergewebe (5) des Patienten als Elektrolyt aufgebaut. Es wird eine Spannungs- oder Stromquelle (4) außerhalb des Körpers des Patienten vorgesehen und wenigstens eine Elektrode (3) und/oder eine elektrisch leitende Verbindung (15) nach Implantation des Implantats (2) an dem oder in das Körpergewebe (5) appliziert. Die wenigstens eine Elektrode (3) und/oder die elektrisch leitende Verbindung (15) wird entweder direkt kontaktierend oder mittels Streuströmen über Körpergewebe (5) des Patienten mit dem Implantat (2) verbunden. Nach Implantation eines Implantats (2) erfolgt eine gezielte Steuerung einer Auflösung oder Stabilisierung des Implantats (2) durch Veränderung der Potentiallage. Eine entsprechende Vorrichtung (1) umfasst ein Implantat (2) aus einem metallischen, biokompatiblen und biokorrodierbaren Werkstoff, und zwei Elektroden (3), welche jeweils elektrisch leitend permanent oder entsprechend dem Genesungszustand des Patienten mit einer Strom- oder Spannungsquelle (4) verbunden sind. Die Strom- oder Spannungsquelle (4) befindet sich außerhalb des Körpers des Patienten und wenigstens eine Elektrode (3) und/oder eine elektrisch leitende Verbindung (15) ist nach Implantation des Implantats (2) von außen an dem oder in das Körpergewebe (5) applizierbar. Die wenigstens eine Elektrode (3) und/oder die elektrisch leitende Verbindung (15) ist entweder direkt kontaktierend oder mittels Streuströmen über Körpergewebe (5) des Patienten mit dem Implantat (2) verbunden.
摘要:
Bei einem Verfahren zur Beeinflussung und zur Steuerung der Korrosionsrate von Implantaten (2) aus einem metallischen, biokompatiblen und biokorrodierbaren Werkstoff in vivo, wird eine elektrochemische Zelle mit oder ohne direkter Verbindung zu Körpergewebe (5) des Patienten als Elektrolyt aufgebaut. Es wird eine Spannungs- oder Stromquelle (4) außerhalb des Körpers des Patienten vorgesehen und wenigstens eine Elektrode (3) und/oder eine elektrisch leitende Verbindung (15) nach Implantation des Implantats (2) an dem oder in das Körpergewebe (5) appliziert. Die wenigstens eine Elektrode (3) und/oder die elektrisch leitende Verbindung (15) wird entweder direkt kontaktierend oder mittels Streuströmen über Körpergewebe (5) des Patienten mit dem Implantat (2) verbunden. Nach Implantation eines Implantats (2) erfolgt eine gezielte Steuerung einer Auflösung oder Stabilisierung des Implantats (2) durch Veränderung der Potentiallage. Eine entsprechende Vorrichtung (1) umfasst ein Implantat (2) aus einem metallischen, biokompatiblen und biokorrodierbaren Werkstoff, und zwei Elektroden (3), welche jeweils elektrisch leitend permanent oder entsprechend dem Genesungszustand des Patienten mit einer Strom- oder Spannungsquelle (4) verbunden sind. Die Strom- oder Spannungsquelle (4) befindet sich außerhalb des Körpers des Patienten und wenigstens eine Elektrode (3) und/oder eine elektrisch leitende Verbindung (15) ist nach Implantation des Implantats (2) von außen an dem oder in das Körpergewebe (5) applizierbar. Die wenigstens eine Elektrode (3) und/oder die elektrisch leitende Verbindung (15) ist entweder direkt kontaktierend oder mittels Streuströmen über Körpergewebe (5) des Patienten mit dem Implantat (2) verbunden.
摘要:
Ein Implantatsystem (1) mit einem temporären Implantat (2) aus einem metallischen, biokompatiblen und biokorrodierbaren Werkstoff ist als elektrochemische Zelle ausgebildet. Das Implantat (2) bildet in vivo eine Arbeitselektrode (2), welche mit einer Gegenelektrode (3) elektrisch leitend und über Körpergewebe (5) des Patienten als Elektrolyt verbindbar ist. Das Implantat (2) ist hierdurch stabilisierbar oder auflösbar. Bei einem Verfahren zur Beeinflussung der Korrosionsrate von temporären Implantaten (2) wird das Implantat (2) als eine erste Arbeitselektrode (2) ausgebildet und dem Patienten implantiert. Die Arbeitselektrode (2) wird elektrisch leitend sowie über Körpergewebe (5) des Patienten als Elektrolyt mit einer Gegenelektrode (3) verbunden, wobei eine elektrochemische Zelle gebildet und die Korrosionsrate des Implantats (2) in vivo gesteuert wird.