摘要:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen des Innendrucks eines betriebsmäßig eingebauten Vakuumschalters, der aus Vakuumschaltrohr mit Schaltkammer und Schaltkontakten sowie zugehörigem Antrieb besteht. Es ist bekannt für eine solche Messung eine Kaltkathodenentladung (sogenannter Penning-Effekt) mit gekreuzten elektrischen und magnetischen Feldern auszunutzen, wobei das elektrische Feld beispielsweise zwischen wenigstens einem der Schaltkontakte und einer metallischen Wand der Schaltkammer bzw. eines dazwischenliegenden Kondensationsschirmes angelegt wird und wobei zur Magnetfelderzeugung Permanentmagnete verwendet werden. Gemäß der Erfindung sind nun die Permanentmagnete (10; 21, 22; 31, 32; 40) stabförmig ausgebildet und weisen derart ausgeformte Polschuhe (11, 12; 25-28; 35-38; 45-48) auf, daß sie zur Druckmessung des in eine Schaltanlage eingebauten Vakuumschaltrohres (1) direkt in Längsrichtung an einen Umfangsabschnitt der zylinderförmigen Schaltkammer (2) anlegbar sind, wobei die Polschuhe (11, 12; 25-28; 35-38; 45-48) Metallformteile der Schaltkammer (2) umgreifen und gleichermaßen die Magnetanordnung an der Schaltkammer (2) für die Messung fixieren. Durch die Anzahl der verwendeten Permanentmagnete läßt sich der Empfindlichkeitsbereich der Messung beeinflussen.
摘要:
Zur Prüfung des Vorliegens von Betriebsvakuum bei eingebauten Vakuumschaltern kann bei vorgegebenem Kontakthub Hochspannung zwischen den Kontakten angelegt und die Durchschlagfestigkeit geprüft werden. Gemäß der Erfindung wird zum Vakuumnachweis derart vorgegangen, daß ein Kontakthub (h) unterhalb des Nennhubes des Vakuumschalters gewählt wird, die bei diesem Kontakthub (h) und Hochspannung (U) im Vakuum aufgrund der Feldelektronenemission zwischen den Kontakten von den als Anode wirkenden Kontaktflächen erzeugte Röntgenstrahlung erfaßt und als Nachweis für das Vorliegen von Betriebsvakuum innerhalb der Schaltröhre ausgewertet wird. Vorzugsweise läßt sich dieses Verfahren bei gekapselten Vakuumschaltröhren, insbesondere bei SF₆-isolierten Schaltanlagen, anwenden. Bei der zugehörigen Vorrichtung ist der Vakuumschaltröhre (15) ein Röntgenstrahldetektor (20, 21), vorzugsweise Geiger-Müller-Zählrohr, zugeordnet, der mit der Hochspannungseinheit (25) über eine Auswerteschaltung (30 bis 50) verbunden ist, die zur Feststellung und Anzeige des Betriebsvakuums dient und zur Minimierung der Röntgendosis die Hochspannungseinheit (25) abschaltet. Aufgrund der Röntgenemission, die weit vor Erreichen unzulässiger Werte gestoppt wird, kann ein eindeutiger Vakuumnachweis geführt werden.