Abstract:
Verfahren und Vorrichtung zum Weben von Gewebe im allgemeinen und von Airbaggewebe im besonderen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zum Eintrag von Schußfäden (23, 43) an einer Webmaschine (1) verschiedene, an der Webmaschine (1) angeordnete Schußeintragssysteme (2, 4) eingesetzt werden, wobei während des Webprozesses bei laufender Webmaschine (1) von einem Schußeintragssystem auf das andere gewechselt wird.
Abstract:
Verfahren zur Herstellung eines Kett- und Schußfäden enthaltenden Bandes auf einer Nadelbandwebmaschine, insbesondere eines Gurtbandes für Sicherheitsgurtsysteme, wobei ein oberer und ein unterer Schussfaden mit zwei übereinanderliegenden Schussnadeln oder einer Doppelnadel in ein Fach getrennt eingetragen werden und im Bereich der Kanten des Bandes obere und untere Schussfadenkehrstellen gebildet werden, gekennzeichnet durch folgende, sich wiederholende Verfahrensschritte: Eintragen von zwei Schussfäden (OS, US) von der Schussfadeneintragsseite auf die Schussfadenaustrittsseite, Einlegen eines ersten rechten Fangfadens (11) von unten nach oben im Bereich der rechten unteren Schussfadenkehrstelle (13) mit einem rechten unteren Fangfadenhebel, Einlegen eines zweiten rechten Fangfadens (12) von oben nach unten im Bereich der rechten oberen Schussfadenkehrstelle (14) mit einem rechten oberen Fangfadenhebel, Fangen und Verhäkeln der beiden Fangfäden (11, 12) mit einer als Zungen- oder Schiebernadel ausgebildeten rechten Häkelnadel, wobei von der zwischen den beiden dicht übereinander angeordneten Schussnadeln (7, 9) arbeitenden rechten Häkelnadel ein rechter Doppelhäkelfadenmaschenkopf (120) hergestellt wird, Zurückfahren der zwei übereinanderliegenden Schussnadeln (7, 9) oder der Doppelnadel auf die Schussfadeneintragsseite, Einlegen eines ersten linken Fangfadens (1) von unten nach oben im Bereich der linken unteren Schussfadenkehrstelle (3) mit einem linken unteren Fangfadenhebel (5), Einlegen eines zweiten linken Fangfadens (2) von oben nach unten im Bereich der linken oberen Schussfadenkehrstelle (4) mit einem linken oberen Fangfadenhebel (6), Fangen und Verhäkeln der beiden Fangfäden (1, 2) mit einer als Zungen- oder Schiebernadel ausgebildeten linken Häkelnadel (8), wobei von der zwischen den beiden dicht übereinander angeordneten Schussnadeln (7, 9) arbeitenden linken Häkelnadel (8) ein linker Doppelhäkelfadenmaschenkopf (110) hergestellt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurtband (1) für ein Fahrzeug, umfassend ein Gewebe (2) aus miteinander verkreuzten Kettfäden (3) und Schussfäden (4), wobei das Gewebe (2) wenigstens teilweise derart ausgebildet ist, dass es im Bindungsrapport mindestens 6- bindig, bevorzugt 8-bindig ausgeführt ist, wobei a) der der Bindungsrapport je Kettfaden (3) mindestens vier, bevorzugt sechs Kreuzungspunkte mit den Schussfäden (4) umfasst, wobei die Kreuzungspunkte jene Bindungspunkte sind, die sich zwischen dem genannten Kettfaden (3) und den Schussfäden (4) ergeben, wenn der Kettfaden innerhalb des Bindungsrapport von einem Ketthochgang zu einem Ketttiefgang oder umgekehrt wechselt; und • b) innerhalb des Bindungsrapports ist die größte Kettflottierung je Kettfaden (3) über zwei Schussfäden (4) und die maximale Kettsenkung liegt unter zwei Schussfäden (4) und • c) innerhalb des Bindungsrapports je Kettfaden (4) liegt zusätzlich zu der Kettflottierung mindestens eine Ketthebung über einen Schussfaden(4) und mindestens eine Kettsenkung unter einen Schussfaden (4) vor.
Abstract:
Ein Sicherheitsgurtband (1) für ein Sicherheitsgurtsystem eines Kraftfahrzeugs weist ein Gewebe (2) aus Kettfäden (3) und Schussfäden (4) auf. Die Kettdichte der Kettfäden (3) beträgt zumindest in einem mittleren Bereich des Gewebes (2) ≥ 100 Kettfäden (3) pro cm der Breite des Gewebes (2) und die Fadenfeinheit der Kettfäden (3) beträgt zumindest im mittleren Bereich des Gewebes (2) ≤ 840 dtex.