Abstract:
Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Herstellung von technischen Ölsäuremethylestern mit Anteilen an Stearinsäuremethylester kleiner oder gleich 2 Gew.-%, und einem Anteil an Palmitinsäuremethylester von kleiner oder gleich 5 Gew.-%, welches sich dadurch auszeichnet, dass man das Ausgangsgemisch Palmkernfettsäuremethylester (PKFSME C8-18) zunächst fraktioniert destilliert, so dass sich im Kopfprodukt PKFSME C8-14 und im Sumpfprodukt PKFSME C16-18 anreichert. Die Sumpffraktion PKFSME C16-18 wird nun derart verarbeitet, dass man (a) PKFSME C16-18 einer ersten fraktionierten Destillation unterwirft und dabei ein kürzerkettiges Kopfprodukt (PKFSME C16) und ein überwiegend längerkettiges und ungesättigtes Sumpfprodukt (PKFSME C18) herstellt, und (b) das so erhaltene erste Sumpfprodukt einer zweiten fraktionierten Destillation unterwirft und dabei ein überwiegend ungesättigtes Kopfprodukt mit erhöhtem Palmitinsäuremethylestergehalt und ein ebenfalls überwiegend ungesättigtes Sumpfprodukt mit minimalem Palmitinsäuremethylestergehalt, und (c) das so erhaltene zweite Sumpfprodukt eine dritten fraktionierten Destillation unterwirft und dabei ein ölsäuremethylesterreiches und stearinsäuremethylesterarmes Kopfprodukt und ein ölsäuremethylester- und stearinsäuremethylesterreiches Sumpfprodukt herstellt. Das Endprodukt ist eine Mischung der Kopfprodukt aus den Stufen zwei und drei.
Abstract:
Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Herstellung von C 4 -C 12 -Fettsäuren, bei dem man (a) C 4 -C 12 -Fettsäuremethylester in Gegenwart von Enzymen mit Wasser unter kontinuierlicher Methanolentfernung in einer Stufe komplett oder partiell hydrolysiert (b) das Hydrolysat in eine organische und eine wässrig/alkoholische Phase auftrennt, (c) und die organische Phase, enthaltend Fettsäuren und (bei partieller Hydrolyse) Fettsäuremethylester von nicht-umgesetzten Fettsäuremethylestern befreit. Eine Methanolentfernung direkt aus dem Reaktionsansatz führt zu erhöhten Umsätzen.
Abstract:
Vorgeschlagen wird ein Verfahren zur Herstellung von Dialkylcarbonaten der Formel (I), in der R 1 und R 2 unabhängig voneinander für lineare oder verzweigte Kohlenwasserstoffreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 oder 1 bis 3 Doppelbindungen steht, durch Umesterung von C 1 -C 4 -Dialkylcarbonaten mit C 6 -C 22 -Alkoholen, bei dem man (a) das rohe Umesterungsgemisch einer ersten Rektifikation unterwirft und dabei die leichtsiedenden Verunreinigungen abdestilliert, (b) das so erhaltene Sumpfprodukt einer zweiten Rektifikation unterwirft und dabei die schwersiedenden Verunreinigungen abtrennt, und (c) das so erhaltene Destillat schliesslich in einer Desodorierungskolonne mit Hilfe von Wasserdampf oder Intergasen von mittelsiedenden Verunreinigungen befreit.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Benzoesäureesters durch Umsetzung einer Benzoesäure-Komponente, die aus Benzoesäure und einem Benzoesäureester ausgewählt ist, mit Alkohol in Gegenwart eines Katalysators. Als Katalysator wird Zinn-(II)-oxid in Kombination mit einer Phosphor-(I)-Verbindung, insbesondere Phosphor-(I)-Säure oder einem Salz derselben, eingesetzt. Das Verfahren eignet sich besonders zur Veresterung von Benzoesäure mit Fettalkoholen oder Hydroxyfettalkoholen. Die erhaltenen Produkte können als Komponenten in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden.
Abstract:
Die Anlage ist geeignet zum Durchführen einer diskontinuierlichen Rektifikation in einer Rektifikationskolonne (1) oder zum Durchführen einer chemischen Reaktion in einem Batchreaktor (35) mit einer aufgesetzten Rektifikationskolonne (1), wobei die Rektifikationskolonne (1) unter totalem Rückfluss betreibbar ist und mindestens einen Kolonnenabschnitt (5; 6; 7; 8) zum Stoffaustausch, mindestens einen unterhalb des Kolonnenabschnitts (5; 6; 7; 8) angeordneten Produktbehälter (3; 4; 35) zum Auffangen und Zwischenspeichern der durch den Kolonnenabschnitt (5; 6; 7; 8) nach unten geströmten Flüssigkeit und mindestens einen weiteren Produktbehälter (2) zum Auffangen und Zwischenspeichern des Kopfprodukts (2') aufweist. Eine Einrichtung (27, 28; 30 - 34) zum wahlweisen Lenken der Flüssigkeit in den unterhalb des Kolonnenabschnitts (5; 6; 7; 8) angeordneten Produktbehälter (3; 4; 35) oder an diesem Produktbehälter vorbei ist vorgesehen. Beim Betreiben der Anlage im industriellen Produktionsmassstab wird mit hoher Sicherheit eine hohe Reinheit der gewonnenen Produkte bei gleichzeitig grossen Produktionsausbeuten erzielt.