Abstract:
Die Erfindung schlägt eine Fixierungsvorrichtung zum Fixieren von Bruchenden von Knochen einer Knochenfraktur vor, die wenigstens zwei Spannelementen (2a, 2b), welche jeweils einen in Draufsicht hohlen, eine umlaufende Wandung (4) aufweisenden Konturkörper aufweisen, mit zwei einander gegenüberliegenden stirnseitigen Aufnahmeabschnitten (6a, 6b), wenigstens einer Spannhülse und wenigstens zwei Befestigungsmittel, welche in den stirnseitigen Aufnahmeabschnitten (6a, 6b) anordnenbar sind, aufweist. Die wenigstens zwei Spannelemente (2a, 2b) sind so zueinander angeordnet, dass jeweils ein Aufnahmeabschnitt (6a, 6b) der Spannelemente (2a, 2b) hiervon miteinander fluchten und von der Spannhülse derart durchgriffen sind, dass die beiden Spannelemente (2a, 2b) miteinander gekoppelt sind. Erfindungsgemäß ist ferner die Spannhülse eine Winkelarretierhülse (15), die derart mit den wenigstens zwei Spannelementen (2a, 2b) verbunden ist, dass diese in einer vorbestimmten Winkellage zueinander vorliegen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Spannelement (1) zum Fixieren einer Knochenfraktur, aufweisend einen im Querschnitt im Wesentlichen hohlen, von einer umlaufenden Wandung (10), insbesondere mit im Wesentlichen gleichbleibender Wandstärke, umfassten, geschlossenen Konturkörper, mit zwei gegenüberliegenden stirnseitigen Aufnahmeabschnitten (12) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (2), vorzugsweise Corticalisschrauben, die durch den Konturkörper hindurchsteckbar sind, und zwei Seitenflanken mit Beugeabschnitten (11), wobei die umlaufende Wandung (10) des Konturkörpers wenigstens abschnittsweise, inbesondere im Bereich der stirnseitigen Aufnahmeabschnitte (12) und im Bereich der seitlichen Beugeabschnitte (11), federelastisch verformbar ist, und wobei über die Beugeabschnitte (11) ein definiertes elastisches Verhalten des Spannelements (1) derart einprägbar ist, dass eine vorbestimmte Spannung zwischen den Aufnahmeabschnitten (12) erzeugbar ist, sowie weiterhin ein Verfahren zur Herstellung und eine Fixierungsvorrichtung zur Anwendung des Spannelements (1).
Abstract:
Es wird eine Ratsche (1), insbesondere eine Ratsche für chirurgische Eingriffe oder eine Dentalratsche, geschaffen, die ein Griffstück (2) und ein daran angeordnetes Drehpunktgehäuse (4), das als eine ebene Spirale (6) ausgebildet ist, aufweist. Dabei ist die Spirale (6) biegeelastisch ausgebildet und derart betätigbar, dass sich die Spirale (6) in einer im Wesentlichen senkrecht zur Drehachse D orientierten Ebene eindreht. Ferner wird ein Drehmomentübertragungssystem vorgeschlagen, das eine Ratsche (1) und ein Eindrehwerkzeug aufweist. Das Eindrehwerkzeug weist einen ersten Abschnitt, der zylindrisch ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt auf, der zylindrisch oder kegelstumpfartig ausgebildet ist, wobei der zweite Abschnitt ferner eine Aufnahme für ein medizinisches Werkzeug, ein chirurgisches Implantat oder einen anderen Gegenstand aufweist. Damit wird eine verbesserte Ratsche erzielt, mit der das aufzubringende Drehmoment dosiert auf das Eindrehwerkzeug aufbringbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Spannelement zum Fixieren einer Knochenfraktur, aufweisend eine flexible und im Wesentlichen nicht plastisch verformbare Endlosschleife (1), innerhalb der wenigstens zwei Befestigungsmittel (20), vorzugsweise Cortikalisschrauben, hindurchsteckbar sind, und ein Streckelement (3) mit einer veränderbaren Länge, das in die Endlosschleife (1) derart einsetzbar und innerhalb der Endlosschleife (1) derart einspreizbar ist, dass zum Aufbringen von aufeinander zu gerichteten Kräften auf die Befestigungsmittel (20) vermittels des Streckelements (3) eine vorbestimmte Zugspannung über den Umfang der Endlosschleife (1) erzeugbar ist, sowie weiterhin eine Fixierungsvorrichtung zur Anwendung des Spannelements.
Abstract:
A ratchet 1 is proposed that has a grip piece (2) with a longitudinal axis, and a pivot housing (4) arranged on a section of the grip piece (2). The pivot housing also has a pivot axis, oriented relative to the longitudinal axis of the grip piece, and a peripheral face (10). In addition, the ratchet (1) has at least one clamp element (6), which has a first end face (6a), forming a clamp surface (6a), and a second end face (6b), lying opposite the first end face (6a), and at least one web-shaped section (8) with an end (8a) directed towards the peripheral face (10) and an end (8b) directed towards the clamp element (6). The web-shaped section is arranged between the peripheral face and the clamp element in such a way that the end of the web-shaped section directed towards the peripheral face is connected to the peripheral face of the pivot housing, and such that the end of the web-shaped section directed towards the clamp element is connected to the second end face of the clamp element.
Abstract:
Es wird eine Ratsche 1 vorgeschlagen, die ein Griffstück 2 mit einer Längsachse und ein an einem Abschnitt des Griffstücks 2 angeordnetes Drehpunktgehäuse 4 aufweist. Das Drehpunktgehäuse 4 weist ferner eine relativ zur Längsachse des Griffstücks 2 ausgerichtete Drehachse und eine Umlauffläche 10 auf. Darüber hinaus weist die Ratsche 1 wenigstens ein Klemmelement 6 auf, das eine erste, eine Klemmfläche 6a bildende, Stirnfläche 6a, und eine zweite, der ersten Stirnfläche 6a gegenüberliegende, Stirnfläche 6b aufweist, und wenigstens einen stegförmigen Abschnitt 8 mit einem der Umlauffläche 10 zugewandten Ende 8a und einem dem Klemmelement 6 zugewandten Ende 8b hat. Dabei ist der stegförmige Abschnitt 8 derart zwischen der Umlauffläche 10 und dem Klemmelement 6 angeordnet, dass das der Umlauffläche 10 zugewandte Ende 8a des stegförmigen Abschnitts 8 mit der Umlauffläche 10 des Drehpunktgehäuses 4 verbunden ist, und dass das dem Klemmelement 6 zugewandte Ende 8b des stegförmigen Abschnitts 8 mit der zweiten Stirnfläche 6b des Klemmelements 6 verbunden ist.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gelenk-Biopsienadel (1) zur Entnahme von Gewebeproben und ein Verfahren hierfür. Die Gelenk-Biopsienadel (1) weist eine Trokarspitze (2) und eine im Wesentlichen steife Führungshülse (11) auf, die an eine Grundfläche (23) der Trokarspitze (2) angrenzt, und in einem der Trokarspitze (2) benachbarten Bereich eine seitliche Ausnehmung (12) aufweist. Ferner weist die Biopsienadel (1) einen in Längsrichtung der Führungshülse (11) darin verschiebbaren Stempel (3) auf, der auf einer auf die Trokarspitze (2) zuweisenden Seite (30) eine Schneide (31) aufweist, wobei das im Bereich der seitlichen Ausnehmung (12) der Führungshülse (11) zu entnehmende Gewebe, das durch die seitliche Ausnehmung (12) in die Führungshülse (11) gelangen kann, durch die Schneide (31) abtrennbar ist. Die Führungshülse (11) ist hierbei in ein Handteil (6) eingebracht. Dabei weist die Führungshülse (11) an wenigstens einer Stelle zwischen der Trokarspitze (2) und dem Handteil (6) einen gekrümmten Verlauf auf, wobei der verschiebbare Stempel (3) über ein in der Führungshülse (11) geführtes flexibles Kraftübertragungselement (8) verschiebbar ist. Damit wird eine einfach zu bedienende Biopsienadel erhalten, mittels der auch an ungünstigen, teilweise schwer zugänglichen Probeentnahmestellen eine Entnahme von Gewebeproben effektiv möglich ist.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fixierungsvorrichtung für Knochenfrakturen mit wenigstens zwei Spannelementen (1, 1', 1"), wenigstens zwei Befestigungsmitteln (7), sowie wenigstens zwei Hülsenelementen (5). Ein jedes der Spannelemente (1, 1', 1") hat einen Konturkörper (6) und weist, an in Längsrichtung voneinander beabstandeten Enden, Aufnahmen (2) auf, die Hülsenelemente (5) und/oder Befestigungselemente (7) umschließen, so dass durch eine Verknüpfung mehrerer Spannelemente (1, 1', 1"), Hülsenelemente (5) und/oder Befestigungsmittel (7) diese zu einer Kette oder dergleichen angeordnet werden können. Ein jedes Spannelement (1, 1', 1") ist spiegelsymmetrisch zur Längsrichtung ausgebildet, wobei sich die Aufnahmen (2) ausgehend von einer gedachten Mittellinie eines jeden Spannelements (1, 1', 1") in Längsrichtung (L) jeweils nach oben oder unten zur Außenkante des Konturkörpers (6) des Spannelements (1, 1', 1") in Höhenrichtung (H) erstrecken und an ihrer der gedachten Mittellinie zugewandten Kontaktfläche eine Verzahnung (3) aufweisen, wobei bei der Verbindung einzelner Spannelemente (1, 1', 1") miteinander diese, durch das miteinander in Eingriff bringen der an den einander zugewandten Kontaktflächen der Aufnahmen (2) ausgebildeten Verzahnung (3), in eine vorbestimmte Winkellage zueinander ausrichtbar sind.
Abstract:
Die Erfindung schlägt ein Spannelement (1) vor, zum Fixieren von Bruchenden von Knochen einer Knochenfraktur mit einem in Draufsicht hohlen, eine umlaufende Wandung (6) aufweisenden Konturkörper. Der Konturkörper weist zwei einander gegenüberliegende stimseitige Aufnahmeabschnitte (8a, 8b) auf, zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, die durch den Konturkörper hindurchsteckbar sind, und zwei Seitenflanken mit Beugeabschnitten (10). Die umlaufende Wandung (6) des Konturkörpers ist wenigstens abschnittsweise im Bereich der stirnseitigen Aufnahmeabschnitte (8a, 8b) und im Bereich der seitlichen Beugeabschnitte (10) federelastisch verformbar. Ferner ist über die Beugeabschnitte (10) ein definiertes elastisches Verhalten des Spannelements (1) derart eingeprägt, dass eine vorbestimmte Spannung zwischen den Aufnahmeabschnitten (8a, 8b) erzeugbar ist. Erfindungsgemäß weist der Konturkörper wenigstens ein Gelenk (2, 4) zum Ausgleich und Verteilen von Spannungsspitzen auf, wobei das wenigstens eine Gelenk (2, 4) im Bereich der umlaufenden Wandung (6) vorliegt.