Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Fehlerbehandlung in einer Umrichterschaltung zur Schaltung von drei Spannungsniveaus angegeben, bei dem die Umrichterschaltung ein für jede Phase (R, S, T) vorgesehenes Teilumrichtersystem (1) aufweist, bei dem ein oberer Fehlerstrompfad (A) oder ein unterer Fehlerstrompfad (B) im Teilumrichtersystem (1) detektiert wird, wobei der obere Fehlerstrompfad (A) über den ersten, zweiten, dritten und sechsten Leistungshalbleiterschalter (S1, S2, S3, S6) des Teilumrichtersystems (1) oder über den ersten und fünften Leistungshalbleiterschalter (S1, S5) des Teilumrichtersystems (1) führt und der untere Fehlerstrompfad (B) über den zweiten, dritten, vierten und fünften Leistungshalbleiterschalter (S2, S3, S4, S5) des Teilumrichtersystems (1) oder über den vierten und sechsten Leistungshalbleiterschalter (S4, S6) des Teilumrichtersystems (1) führt und bei dem die Leistungshalbleiterschalter (S1, S2, S3, S4, S5, S6) nach einer Fehlerschaltsequenz geschaltet werden. Zur Vermeidung eines phasenseitigen Kurzschluss sämtlicher Phasen der Umrichterschaltung zur Erreichung eines sicheren Betriebszustandes der Umrichterschaltung im Fehlerfall wird nach der Fehlerschaltsequenz im Falle der Detektion des oberen oder des unteren Fehlerstrompfads (A, B) zunächst der bei der Detektion vorliegende Schaltstatus eines jeden Leistungshalbleiterschalters (S1, S2, S3, S4, S5, S6) festgehalten. Zudem wird im Falle der Detektion des oberen Fehlerstrompfads (A) der erste Leistungshalbleiterschalter (S1) und danach der dritte Leistungshalbleiter (S3) abgeschaltet und im Falle der Detektion des unteren Fehlerstrompfads (B) der vierte Leistungshalbleiterschalter (S4) und danach der zweite Leistungshalbleiter (S2) abgeschaltet.
Abstract:
Es wird eine Umrichterschaltung mit einem für jede Phase (R, S, T) vorgesehenen und über eine Verschienung (1) parallel zu einem Gleichspannungskreis geschalteten Zweigpaar angegeben, wobei jedes Zweigpaar aus mindestens zwei in Serie geschalteten Leistungshalbleiterschaltern gebildet ist. Zur Kurzschlussstromdetektion umfasst die Umrichterschaltung eine Einrichtung, wobei die Einrichtung eine Erfassungseinheit und eine für jedes Zweigpaar vorgesehene und mit der Erfassungseinheit verbundene Messschleife (7) aufweist. Die Messschleife (7) ist derart angeordnet, dass ein durch einen in der Verschienung (1) und in den Leistungshalbleiterschaltern des zugehörigen Zweigpaares fliessenden Strom (I) erzeugtes Magnetfeld (H) eine von einer Windung (8) der Messschleife (7) eingeschlossene Fläche (A) zumindest teilweise durchdringt.