Abstract:
Ein Sondermessinglegierungsprodukt mit 62 – 68 Gew.-% Cu, 0,2 – 2,2 Gew.-% Fe, 5,5 – 9,0 Gew.-% Mn, 3,5 – 7,5 Gew.-% Al, 0,6 – 2,5 Gew.-% Si, max. 0,7 Gew.-% Sn, max. 0,7 Gew.-% Ni, max. 0,1 Gew.-% Pb, Rest Zn nebst unvermeidbaren Verunreinigungen weist einen Anteil an α-Phase zwischen 15 % und 40 % auf. Beschrieben ist desweiteren ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Sondermessinglegierungsproduktes, wobei in einem ersten Schritt aus einem Rohling ein Halbzeug durch zumindest einen Warmumformschritt hergestellt wird und wobei zur Ausbildung des α-Phasenanteils das Halbzeug anschließend einer Wärmebehandlung zwischen 300°C und 450°C für 3 bis 12 Stunden unterworfen wird.
Abstract:
Beschrieben ist ein Profilverbund (1) hergestellt aus einem ersten Profil (3) und einem längsseitig mit dem ersten Profil durch Kaltfügen verbundenen zweiten Profil (2) aus Metall, welche beiden Profile (2.3) an ihren zueinander weisenden Längsseiten komplementäre Verklammerungsstrukturen zum Kaltfügen der beiden Profile (2.3) tragen, wobei das erste Profil (3) als Verklammerungsstruktur einen an einem Steg (12) angeformten, durch eine größere Erstreckung in Profilquerrichtung (y-Richtung) in Bezug auf diejenige des Steges (12) zu beiden Seiten des Steges (12) jeweils eine Hinterschneidung bildenden Verklammerungskopf (8) und die dazu komplementäre Verklammerungsstruktur des zweiten Profils (2) eine Verklammerungskopfaufnahme (24) zur Aufnahme eines Abschnittes des Verklammerungskopfes (8) des ersten Profils (3) sowie einen angeformten Umklammerungsschenkel (11) mit einem vor dem Kaltfügen abragenden ersten Profilarm (21) und mit einem zweiten, daran winklig angeformten Profilarm (22) aufweisen, dessen freies Ende zum Hintergreifen des Verklammerungskopfes (8) vorgesehen ist, wobei das freie Ende des Umklammerungsschenkels (11) in dem kaltgefügten Profilverbund (1) in die Verklammerungstasche (9), den Verklammerungskopf (8) des anderen Profils (3) hintergreifend, eingepresst ist. Gekennzeichnet ist dieser Profilverbund dadurch, dass das den Verklammerungskopf (8) tragende erste Profil (3) an seiner zu dem zweiten Profil (2) weisenden und diese kontaktierenden Seite ein erstes Verriegelungsglied (20) und das zweite Profil (2) an entsprechender Stelle ein komplementäres, mit dem ersten Verriegelungsglied (20) in Eingriff gestelltes zweites Verriegelungsglied (25) aufweisen, durch welche in Eingriff gestellten Verriegelungsglieder (20, 25) die beiden Profile (2, 3) in Profilhochrichtung (z-Richtung) formschlüssig miteinander in Eingriff gestellt sind.
Abstract:
Ein Verfahren zum Herstellen eines verschiedene Bauteilabschnitte aufweisenden Strukturbauteils (9) aus einem hochfesten Legierungswerkstoff ist dadurch bestimmt, dass • - das zu erstellende Strukturbauteil (9) in zumindest zwei sich bezüglich seines Anforderungsprofiles bei der späteren Verwendung des Strukturbauteils unterscheidende Bauteilabschnitte unterteilt wird, wobei ein Bauteilabschnitt bei der Verwendung des Strukturbauteils (9) einem in Bezug auf auftretende Belastungen höheren Anforderungsprofil und der zumindest eine weitere Bauteilabschnitt (8) einem geringeren Anforderungsprofil genügen muss, • - in einem ersten Fertigungsschritt zum Erstellen des Bauteilabschnittes mit den höheren Anforderungen ein Rohling (2) durch Massivumformen bereichsweise in eine endkonturnahe oder endkonturgenaue Form gebracht wird, • - in zumindest einem nachfolgenden Schritt auf zumindest einem durch den Massivumformschritt noch nicht in seine endkonturnahe oder endkonturgenaue Form gebrachten Oberflächenbereich als Substrat zum Ausbilden des zumindest einen Bauteilabschnittes (8) mit dem geringeren Anforderungsprofil ein diesen Bauteilabschnitt entsprechender Körper in Form eines vorgefertigten Teiles angeordnet und mit dem Rohling stoffschlüssig gefügt wird und/oder dieser Bauteilabschnitt durch ein generatives Fertigungsverfahren auf den vorgesehenen Oberflächenbereich des Rohlings aufgebracht wird, um auch diese Bereiche des massivumgeformten Bauteilabschnitts in eine endkonturnähere Form zu bringen und • - anschließend das auf diese Weise hergestellte Halbzeug als komplettierte Vorform (7) ein- oder mehrschrittig in seine Endkontur gebracht wird.
Abstract:
Bei einem Profilverbund (10) mit einem ersten Profil (1) und mit einem längsseitig mit dem ersten Profil (1) verbundenen zweiten Profil (2), welche beiden Profile (1, 2) jeweils eine längsseitig angeformte Hakenleiste (5, 8) aufweisen, wobei der Hakenvorsprung (14) der Hakenleiste (5) des ersten Profils (1) in die eine Richtung und der Hakenvorsprung (15) der Hakenleiste (8) des zweiten Profils (2) in die entgegengesetzte Richtung weisen, sind die Hakenleisten (5, 8) klauenartig miteinander in Eingriff gestellt. Das erste Profil (1) weist einen seiner Längserstreckung folgenden Verankerungskanal (7) und die Hakenleiste (8) des zweiten Profils (2) eine daran angeformte Klemmleiste (9) auf, welche Hakenleiste (8) mit ihrem Hakenvorsprung (15) und ihrer Klemmleiste (9) in dem Verankerungskanal (7) des anderen Profils (1) durch eine Kaltfügeverbindung festgelegt ist. Zum Erstellen der Kaltfügeverbindung umfasst einer der beiden Hakenleisten (8) eine durch den Kaltfügeprozess umgeformte Stellleiste (9), die in dem erstellten Profilverbund (10) mit ihrer freien Stirnfläche (18) unter Vorspannung stehend abgestützt ist. Die in dem Verankerungskanal (7) festgelegte Hakenleiste (8) ist innerhalb des Verankerungskanals (7) an zwei einander in Richtung der Höhe des Profilverbundes (10) sich gegenüberliegenden Stellen in Folge der Kaltfügeverbindung unter Vorspannung gegen die daran angrenzenden Abschnitte des ersten Profils (1) gestellt.
Abstract:
Beschrieben ist eine Kupfer-Zink-Legierung zum Herstellen von elektrisch leitenden Bauteilen, etwa von Kontakten, bestehend aus: – Cu: 62,5 - 67 Gew.-%, – Sn: 0,25 - 1,0 Gew.-%, – Si: 0,015 - 0,15 Gew.-%, – wenigstens zwei Silizid bildende Elemente aus der Gruppe Mn, Fe, Ni und Al mit jeweils max. 0,15 Gew.-%, wobei die Summe dieser Elemente 0,6 Gew.-% nicht überschreitet, – Pb: max. 0,1 Gew.-%, – Rest Zn nebst unvermeidbaren Verunreinigungen.
Abstract:
Eine schmierstoffverträgliche Kupferlegierung umfasst in Gewichtsprozent: 54 - 65 % Kupfer; 2,5 - 5,0 % Aluminium; 1,0 - 3,0 % Silizium; 2,0 - 4,0 % Nickel; 0,1 - 1,5 % Eisen; ≤ 1,5 % Mangan; ≤ 1,5 % Zinn; ≤ 1,5 % Chrom; ≤ 0,8 % Blei; Rest Zink nebst unvermeidbaren weiteren Verunreinigungen, wobei freies Silizium mit mindestens 0,4 % in der Legierungsmatrix oder in siliziumhaltigen, Nichtsilizid-Phasen vorliegt. Ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Kupferlegierung umfasst einen Warmbehandlungsschritt, der so ausgeführt wird, dass der Anteil freien Siliziums in der Matrix oder in siliziumhaltigen, Nichtsilizid-Phasen mindestens 0,4 % entspricht. Beschrieben ist des Weiteren ein Getriebe mit zumindest einem aus einer solchen Kupferlegierung hergestellten Getriebebauteil.