Abstract:
Vorgeschlagen wird eine Patronenmunition, insbesondere Panzermunition, die einen Hülsenboden (1 ) mit zentraler Treibladungsanzünder-Aufnahme (3) und einen in der Treibladungsanzünder-Aufnahme (3) befestigten Treibladungsanzünder (4) umfasst. Dieser erstreckt sich axial mindestens bis in die Nähe der äußeren Oberfläche (5) des Hülsenbodens (1). Zwischen der äußeren Umfangsfläche (9) des Treibladungsanzünders (4) und der der Umfangsfläche (9) gegenüberliegenden Innenfläche (10) der Treibladungsanzünder-Aufnahme (3) ist mindestens im Bereich der äußeren Oberfläche (5) des Hülsenbodens (1) ein Spalt (11) vorgesehen. Dieser Spalt (11) ist zumindest teilweise mit einer selbstleuchtenden Farbe (12) und /oder einem fluoreszierenden Material ausgefüllt. Dadurch kann auch bei Dunkelheit die Erkennbarkeit bzw. Identifizierung der Patronenmunition durch eine Bedienperson sichergestellt werden.
Abstract:
Vorgeschlagen wird ein Anzündmittel (20) insbesondere für eine Munition oder dergleichen mit wenigstens einem Anzündsatz (5, 6), aufweisend wenigstens eine Hülse (4, 11 ) als Gehäuse des Anzündmittels (20) sowie wenigstens einen Kontaktstift (10) und einen Massekontakt (9), wobei Mehrfachdrähte (7), wenigstens zwei, verwendet werden, die einerseits mit dem Kontaktstift (10) und andererseits mit dem Massekontakt (9) verbunden und in dem wenigstens einen Anzündsatz (5) eingebettet sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Leuchtspursatz (1-1"') für aus einer Rohrwaffe verschießbare Leuchtspurmunition mit einem den Leuchtspursatz (1-1'") aufnehmenden Geschoss (26), wobei der Leuchtspursatz (1-1'") ein napfförmiges Gehäuse (2-2") umfasst. Um einen Leuchtspursatz (1-1'") zu erhalten, bei dem eine starke Wärmeentwicklung bei seiner bestimmungsgemäßen Verwendung sicher vermieden wird, sodass die Umgebung eines Geschossaufschlages durch den Leuchtspursatz (1-1'") nicht in Brand gesetzt werden kann, schlägt die Erfindung vor, einen elektrischen Leuchtspursatz (1-1'") zu verwenden, bei dem die Leuchtspur nach dem Abschuss des entsprechenden Geschosses (26) nicht durch das Abbrennen einer pyrotechnischen Mischung erzeugt wird, sondern durch das Leuchten einer oder mehrerer Leuchtmittel(14), vorzugsweise Leuchtdiodenund die Geschossverfolgung somit durch eine "kalte" Leuchtspur erfolgt.
Abstract:
Vorgeschlagen wird, eine zur Programmierung und / oder Energieversorgung benötigte galvanische Leitung (3), beispielsweise ein Kabel, definiert zu trennen. Dazu wird eine Trennvorrichtung (102) in die Munition (100) eingebunden, mit der zu einem möglichst frühzeitigen Zeitpunkt der Schussentwicklung die Trennung der Leitung (3) erfolgt. Diese Trennvorrichtung (102) besteht hauptsächlich aus einem in einem fest eingespannten Zylinder (8) geführten Kolben (9) mit bevorzugt scharfer Kante, der im unbelasteten Zustand durch einen Scherbund (10) positioniert ist. Das Kabel (3) wird vorzugsweise fest in einem mit dem Treibladungsanzünder (1) verbundenen Schutzrohr (5) zur Spitze (6) des Treibladungsanzünders (1) geführt und weiter zum Geschossheck (7) verlegt. Dabei wird das Kabel (3) im oberen Bereich des Zylinders (8) durch eine vorzugsweise quer zur Beschleunigungsrichtung des Kolbens (9) liegenden Bohrung (8a) geführt, so dass bei einer Bewegung des Kolbens (9) nach vorne, das Kabel (3) durch die scharfe Kante des Kolbens (9) getrennt wird.