Abstract:
Beschrieben wird ein Verfahren zur Aufreinigung von Katalysatorrückstände enthaltenden Abströmen aus Anlagen zur Herstellung carbocyclisch-aromatischer Mono- oder Polycarbonsäuren oder heterocyclisch-aromatischer Mono- oder Polycarbonsäuren durch Oxidation von Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aldehyd- und/oder Carbonsäureestergruppen enthaltenden Vorläufern dieser Mono- oder Polycarbonsäuren in Gegenwart von Schwermetallkationen enthaltenden Katalysatoren. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Abstrom aus dem Oxidationsprozess mit einem chelatisierenden Ionenaustauscher in Kontakt gebracht wird, welcher ausgewählte Schwermetallkationen selektiv aus dem Abstrom entfernt, so dass die Katalysatorbestandteile in den Prozess zurückgeführt werden können, was den Bedarf an Frischkatalysator verringert. Das Verfahren gestattet eine sehr effiziente Entfernung von toxischen und/oder teuren Schwermetallkationen aus dem Abstrom.