Abstract:
Ankerwinden (10) dienen zum Ablassen und Aufholen von Ankern mit ihren Ankerketten. Die Ankerwinden (10) verfügen über einen Antrieb, womit zumindest das Aufholen des Ankers mit der Ankerkette motorisch erfolgt. Unter widrigen Umständen kann es vorkommen, dass die Leistung des Antriebs zum Aufholen des Ankers nicht ausreicht. Dann besteht die Gefahr, dass die Ankerkette von der Ankerwinde (10) abgezogen wird, was schlimmstenfalls zum Verlust des Ankers führt. Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile sieht die Erfindung eine Ankerwinde (10) vor, deren Bandbremse (15) gemäß einer ersten Betätigungsart manuell betätigbar ist und im Notfall durch eine zweite Betätigungsart automatisch betätigt werden kann, beispielsweise durch einen von einer Steuerung betätigten Hydraulikzylinder (28). Der Hydraulikzylinder (28) zieht die Betätigungseinrichtung (21 ) der Bandbremse (15) im Notfall an, um so quasi einen "Notstop" einzuleiten, der die Gefahr des unbeabsichtigten Abziehens der Ankerkette von der Ankerwinde (10) bei hohen Lasten beseitigt.