Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Simulation des Auftrags eines Materialstrangs (10) auf ein Werkstück (14), insbesondere eines Strangs eines viskosen Kleb-oder Dichtstoffs, mittels einer entlang einer auf einer Oberfläche (12) des Werkstücks (14) verlaufenden Auftragsbahn (28) bewegten Auftragsvorrichtung, wobei in vorgegebenen gegenseitigen Abständen auf der Auftragsbahn (28) angeordneten Auftragsstellen (30) Querschnittswerte (32) des Materialstrangs (10) zugeordnet werden, die die Querschnittsfläche des Materialstrangs (10) in ihrer Form und Größe charakterisieren, und wobei die Querschnittswerte (32) an jeder Auftragsstelle (30) mittels einer Datenverarbeitungseinheit (52) jeweilsaus einem vorgegebenen Parametersatz ermittelt werden, welcher Parameter enthält, die den Materialauftrag an der jeweiligen Auftragsstelle (30) beeinflussen.
Abstract:
Die Erfindung betriffteine Vorrichtung (10) zum Fördern von viskosem Material, insbesondere von viskosen Kleb-oder Dichtstoffen, mit einer Materialkammer (12), die einen Materialeinlass (14) und einen Materialauslass (16) aufweist, mit einem in der Materialkammer (12) hin und her beweglichen Förderkolben (18) zum Fördern des Materials aus der Materialkammer (12) durch den Materialauslass (16) bei einem Vorwärtshub, mit einem Antriebszylinder (20), in dem ein den Förderkolben (18) beim Vorwärtshub mit Kraft beaufschlagender Antriebskolben (22) hin und her beweglich ist, und mit einem Drucksystem (30) zum Einleiten eines Druckmediums in eine Druckkammer (26) des Antriebszylinders (20) zur Druckbeaufschlagung des Antriebskolbens (22) beim Vorwärtshub, welches eine Pumpe (34) und eine von der Pumpe (34) zur Druckkammer (26) führende Druckleitung (36, 38) aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Druckleitung (36, 38) eine Länge von höchstens 2 Metern, vorzugsweise von höchstens einem Meter und weiter vorzugsweise von höchstens einem halben Meteraufweist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung(10)zum Auftragen eines viskosen Materials mit einem an einem ersten Ende (20) eine Materialeintrittsöffnung (18) und an einem zweiten Ende (26) eine Materialaustrittsöffnung (24) aufweisenden, einen Auftragskanal (14) begrenzenden, zumindest über einen Teil seiner Länge biegsamen Auftragsrohr (16), mit einem das Auftragsrohr (16) aufnehmenden, einen Materialzufuhranschluss (28) für das viskose Material zum Auftragsrohr (16) aufweisenden Gehäuse (12), wobei das Auftragsrohr (16) in einem von der Materialeintrittsöffnung (18) ausgehenden Anfangsbereich (30) mit dem Gehäuse (12) verbunden ist und in einem sich zur Materialaustrittsöffnung (24) erstreckenden Endbereich (32) im Abstand zum Gehäuse (12) angeordnet ist, und wobei ein Lagerabschnitt (48) des Endbereichs (32) nahe der Materialaustrittsöffnung (24) in einem motorisch angetriebenen, um die Längsmittelachse (46) drehbaren Exzenter (50) gelagert ist. Erfindungsgemäß ist ein Verstellmechanismus zum Verstellen des Abstands des Lagerabschnitts (48) zur Längsmittelachse (46) vorgesehen.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen von Streifen aus pastösem Material, insbesondere aus Klebstoff, auf Werkstücke. Das pastöse Material wird aus einer Dosierkammer (12) unter der Einwirkung eines Druckes durch eine relativ zur Werkstückoberfläche (52) bewegte Auftragsdüse (22) gepresst oder gesprüht. Bei jedem Auftragvorgang wird in der Dosierkammer (12) ein definierter Vordruck (PV)aufgebaut. Außerdem wird der Materialfluss während des Auftragvorgangs und/oder die im Verlauf mindestens eines Auftragvorgangs aufgebrachte Materialmenge (M) durch Veränderung des Druckes (P) in der Dosierkammer (12) geregelt. Um eine Anpassung des Materialauftrags an unterschiedliche Viskositäten zu ermöglichen, wird der vor dem Öffnen der Auftragsdüse aufgebaute Vordruck (PV) mit verschiedenen Methoden automatisch ermittelt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftragen einer einen mindestens zweikomponentigen härtbaren Kleb- oder Dichtstoff aufweisenden pastösen Masse auf ein Werkstück (12) , welche in einer Mischkammer (16) eines Auftragskopfs (14) durch Vermischen von mindestens einer ersten und einer zweiten Klebstof fkomponente, vorzugsweise einer Basiskomponente B und einer Härterkomponente H, gebildet wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in der Mischkammer (16) ein in die pastδse Masse eingreifender Rotor (20) mittels eines Antriebsmotors (22) gedreht und mittels einer Messeinrichtung (24) das zum Drehen aufgewandte Drehmoment (DM) zeitabhängig gemessen und an eine Auswerteeinheit (42) übermittelt wird.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auftragen von hochviskosen Massen, vorzugsweise von in erhitztem Zustand fließfähigen Kleb- und Dichtstoffen auf eine ölige Werkstückoberfläche. Um die Einstellzeiten, die Auftragszeiten und die Wartezeiten bei einem derartigen Materialauftrag signifikant zu reduzieren, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass das hochviskose Material mit einer Viskosität von mehr als 80 Pa.s mit einem Treibdruck von mindestens 700 bar durch die Auftragsdüse (34) getrieben und in einem freien Sprühstrahl auf die Werkstückoberfläche aufgesprüht wird. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, das ein stabiler Sprühstrahl an der Auftragsdüse (34) gehalten wird, der es erlaubt, die Auftragsdüse in großem Abstand von der Werkstückoberfläche relativ zu dieser zu bewegen und der durch die Verdrängung des Ölfilms eine sofortige Haftwirkung des Materials an der Werkstückoberfläche gewährleistet.