Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Nadelventil zum Auftragen von viskosem Material, wie Klebstoff oder Dichtstoff, auf ein Werkstück, mit einem Ventilkörper (12;112) und mit einer im Ventilkörper (12;112) gelagerten, zum Schließen auf einen Ventilsitz (14) wirkenden Nadel (20;120), welche mit einem Kolben (22;122) verbunden ist, der federbeaufschlagt die Nadel (20;120) auf den Ventilsitz (14) drückt und der mittels eines Steuerventils (28) zum Abheben der Nadel (20;120) vom Ventilsitz (14) mit Druckluft beaufschlagbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Steuerventil (28) mittels eines mindestens einen Druckluftkanal (32,34) zum Zuleiten der Druckluft zum Kolben (22;122) aufweisenden Abstandshalters (30) am Ventilkörper (12;112) befestigt ist, der eine geringere Wärmeleitfähigkeit als der Ventilkörper (12;112) aufweist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fördern von viskosem Material aus einem fassartigen, einen Behälterboden (14) und eine sich vom Behälterboden (14) zu einer Behälteroberseite (16) erstreckende, umlaufende Behälterwand (18) aufweisenden, zur Behälteroberseite (16) offenen Behälter (12) unter Verwendung einer eine Folgeplatte (20) zum Verschließen des Behälters (12) aufweisenden Vorrichtung (10), wobei die Folgeplatte (20) einen rings umlaufenden Wischring (28) aufweist und wobei der Wischring (28) eine radial nach außen stehende Anlagepartie (34) zur Anlage an einer der Folgeplatte (20) zugewandten Innenfläche (36) der Behälterwand (18) aufweist, wobei die Anlagepartie (34) mit einer variablen Anpresskraft zum Anpressen an die Innenfläche (36) der Behälterwand (18) beaufschlagbar ist, wobei die Folgeplatte (20) einem sinkenden Materialpegel folgend auf einer Oberfläche des Materials aufliegend in Richtung zum Behälterboden (14) und nach Entleerung des Behälters (12) vom Behälterboden (14) weg bewegt wird und wobei der Wischring (28) während der Bewegung der Folgeplatte (20) zum Behälterboden (14) mit seiner Anlagepartie (34) dichtend an die Innenfläche (36) der Behälterwand (18) angepresst wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass während der Bewegung der Folgeplatte (20) vom Behälterboden (14) weg durch Verringerung der Anpresskraft die Dichtwirkung zwischen dem Wischring (28) und der Behälterwand (18) aufgehoben wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Auftragen einer einen mindestens zweikomponentigen, härtbaren Kleb- oder Dichtstoff aufweisenden pastösen Masse mit einem Gehäuse (12), mit einer im Gehäuse (12) aufgenommenen, um eine Gehäuselängsachse drehbaren Lanze (14), in deren Innerem für jede Komponente des Kleb- oder Dichtstoffs ein Materialzuführkanal (20) zu einer die Lanze (14) in axialer Richtung begrenzenden Lanzenspitze (16) verläuft, und mit einer Drehdurchführung (26) zur Einleitung der Komponenten des Kleb- oder Dichtstoffs durch einen Mantel (30) des Gehäuses (12) in den jeweiligen Materialzuführkanal (20), wobei jedem Materialzuführkanal (20) ein Schließventil (24) zugeordnet ist, durch das der Materialzuführkanal (20) an einem Ventilsitz (22) verschließbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbringen von Raupen (12) einer einen mindestens zweikomponentigen härtbaren Kleb- oder Dichtstoff aufweisenden pastösen Masse (14) auf Werkstücke (16), wobei eine erste Komponente (B) sowie eine zweite Komponente (H) einer Mischkammer zugeführt und in dieser vermischt werden, und wobei die pastöse Masse (14) zur Bildung der Raupen (12) unter Druckbeaufschlagung über eine Auftragsdüse (20) auf die Werkstücke (16) aufgetragen wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Mischungsverhältnis der ersten und der zweiten Komponente (B,H) während des Auftrags der Raupen (12) mittels einer Regeleinheit (30) durch zeitabhängige Regelung der Mengenzufuhr der beiden Komponenten (B,H) in die Mischkammer variiert wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Auftragssystem (10,10',10'') für eine pastöse Masse, insbesondere für einen Klebstoff oder einen Dichtstoff, mit einer eine Auftragsdüse (14) zur Erzeugung eines in eine Massestrahlrichtung (18) gerichteten Massestrahls (16) der pastösen Masse aufweisenden Auftragsvorrichtung (12) und mit einer optischen Überwachungsvorrichtung (20) zur Überwachung der Massestrahlrichtung (18). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Überwachungsvorrichtung (20) mindestenszwei Sende- und Empfangseinrichtungen (22,24) für Licht aufweist, von denen eine erste (22) einen einen ersten Lichtstrahl (30) in einer ersten, quer zur Massestrahlrichtung (18) ausgerichteten Senderichtung (32) aussendenden ersten Lichtsender (26) und einen ersten Lichtempfänger (28) zur Beobachtung des ersten Lichtstrahls (30) und eine zweite (24) einen einen zweiten Lichtstrahl (38) in einerquer zur Massestrahlrichtung (18) und quer zur ersten Senderichtung (32) ausgerichteten zweiten Senderichtung (40) aussendenden zweiten Lichtsender (34) und einen zweiten Lichtempfänger (36) zur Beobachtung des zweiten Lichtstrahls (38) aufweist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern von viskosem Material (26) aus einem fassartigen, einen Behälterboden (28) und eine Behälter-wand (30) aufweisenden Behälter (24), mit einer einen an eine Förderpumpe (40) angeschlossenen Materialauslaß (48) aufweisenden Folgeplatte (36) zum Verschließen des Behälters (24), die an der dem Behälterinneren zu-gewandten Innenfläche der Behälterwand (30) anliegend in Richtung zum Behälterboden (28) beweglich ist, wobei der Materialauslaß (48) an der dem Behälterinneren zugewandten Unterseite (46) der Folgeplatte (36) einen Trichter (50) aufweist. Erfindungsgemäß weist die Folgeplatte (36) ein den Trichter (50) überdeckendes Abdeckelement (52) mit Durchtrittsöffnungen (58) für das viskose Material (26) auf.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10) zum Auftragen eines viskosen Materials mit einem einen von einer Materialeintrittsöffnung (20) zu einer Materialaustrittsöffnung (28) in einer Längsrichtung (16) verlaufenden Auftragskanal (30) begrenzenden Auftragsrohr (14) und mit einem das Auftragsrohr (14) zumindest teilweise aufnehmenden, einen Materialzufuhranschluss (32) für das viskose Material aufweisenden Gehäuse (12), wobei das Auftragsrohr (14) einen gehäusefest angeordneten, die Materialeintrittsöffnung (20) aufweisenden ersten Rohrabschnitt (18) und einen an den ersten Rohrabschnitt (18) anschließenden, an einem freien Ende (26) die Materialaustrittsöffnung (28) auf- weisenden zweiten Rohrabschnitt (24) aufweist. Erfindungsgemäß sind ein den ersten Rohrabschnitt (18) und den zweiten Rohrabschnitt (24) verbindendes Gelenk (22) und eine Antriebseinrichtung (36) zum Auslenken des freien Endes (26) des zweiten Rohrabschnitts (24) in einer quer zur Längsrichtung (16) verlaufenden Querrichtung (34) vorgesehen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (10, 110, 210) zum Fördern von viskosem Material (26) aus einem fassartigen, einen Behälterboden (14) und einen sich vom Behälterboden (14) nach oben erstreckenden Behältermantel (16) aufweisenden Behälter (12), mit einer Folgeplatte (18) zum Verschließen des Behälters (12), die an der dem Behälterinneren(24) zugewandten Innenfläche (20) des Behältermantels (16) anliegend in Richtung zum Behälterboden (14) und vom Behälterboden (14) weg beweglich ist und die eine Materialaustrittsöffnung und eine Belüftungsöffnung (48) aufweist, mit einer Pumpe zum Fördern des viskosen Materials (26) durch die Materialaustrittsöffnung und einer Belüftungseinrichtung (50) zum Einleiten von Druckluft durch die Belüftungsöffnung (48) und mit einer Absenkeinrichtung (30) zum Absenken der Folgeplatte (18) im Behälter (12), die mindestens einen doppeltwirkenden Zylinder (34) mit zwei durch einen Kolben (36) druckdicht gegeneinander abgegrenzten Druckräumen (38, 40) sowie eine die Folgeplatte (18) tragende Trageinrichtung (32) aufweist, wobei der Kolben (36) mittels einer durch einen ersten der Druckräume (38) verlaufenden, aus dem Zylinder (34) axial herausgeführten Kolbenstange (42) so mit der Trageinrichtung (32) verbunden ist, dass beim Anheben der Folgeplatte (18) in Richtung vom Behälterboden (14) weg der erste Druckraum (38) verkleinert wird. Erfindungsgemäß ist ein Ableitventil (58) vorgesehen, das in einer ersten Schaltstellung eine aus dem ersten Druckraum (38) führende Leitung (60) sperrt und die Leitung (60) in einer zweiten Schaltstellung zum Ableiten von Druckmedium aus dem ersten Druckraum (38) öffnet.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung des Aushärteverhaltens einer Kleb- oder Dichtstoffraupe (10), wobei die Kleb- oder Dichtstoffraupe (10) auf ein Werkstück (12) aufgetragen wird, wobei mehrere Testkörper (26) zu unterschiedlichen, vorbestimmten Aufsetzzeitpunkten auf die Kleb- oder Dichtstoffraupe (10) aufgesetzt werden und wobei zu einem vorbestimmten Endzeitpunkt durch die Testkörper (26) verursachte Verformungen der Kleb- oder Dichtstoffraupe (10) gemessen werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftragen einer mindestens zweikomponentigen, härtbaren und viskosen Masse in Form eine Massestrangs (12) oder einer Reihe von Massepunkten auf ein Werkstück, wobei ein Auftragsvorgang (20) zu einem Auftragsstartzeitpunkt (22) beginnt und zu einem Auftragsendzeitpunkt (24) endet, und wobei das Werkstück mit der aufgetragenen Masse für einen Weiterverarbeitungsvorgang (32) bestimmt ist, der zu einem Weiterverarbeitungs-Startzeitpunkt (30) beginnt und zu einem Weiterverarbeitungs-Endzeitpunkt (34) endet. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Mischungsverhältnis (38) der Komponenten durch eine Steuereinrichtung in Abhängigkeit von vorgegebenen und/oder gemessenen Parametern (22, 24, 30, 34) während des Auftragsvorgangs (20) derart variiert wird, dass die auf das Werkstück aufgetragene Masse zum Weiterverarbeitungs- Startzeitpunkt (30) an jeder Stelle des Massestrangs (12) bzw. in jedem Massepunkt weiterverarbeitbar ist.