Abstract:
Ein Nadelkörper für eine Schiebernadelanordnung einer Kettenwirkmaschine, umfasst einen Schaft und einen Haken. Eine Hakenunterkante ist einem rückgebogenen Teil des Hakens gegenüberliegend und abgewandt angeordnet. Eine Hakenoberkante ist abgewandt von der Hakenunterkante am rückgebogenen Teil des Hakens angeordnet. Der beanspruchte Nadelkörper ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Hakenhöhe, die in Längsrichtung an der Stelle des maximalen Abstands in Höhenrichtung zwischen der Hakenunterkante und der Hakenoberkante zu messen ist, maximal 0,81mm beträgt und eine Querschnittshöhe, die in einem Querschnitt des Schaftes in einem Maschengleitabschnitt senkrecht zur Dickenrichtung zu messen ist, maximal 0,81mm beträgt. Eine beanspruchte Schiebernadelanordnung umfasst einen erfindungsgemäßen Nadelkörper und einen Schieber und weist eine Umschlingungslänge von Haken und Schieber auf, die 2,3mm oder weniger beträgt.
Abstract:
In den vergangenen Jahren hat die Reduzierung von Reibung und Verschleiß in der Entwicklung von Strickwerkzeugen an Bedeutung gewonnen. Ein erfindungsgemäßes Strickwerkzeug (1) und eine erfindungsgemäße Strickvorrichtung (27) sind daher dazu geeignet die Reibung in Strickmaschinen und die Ansammlung von Verschmutzungen (23) im Vergleich zu konventionellen Strickwerkzeugen zu reduzieren. Hierzu weist das Strickwerkzeug (1) in einem Funktionsbereich (5) Unterabschnitte (7) auf, in denen der Betrag der Steigung einer Schwerpunktslinie (4) größer ist als Null.
Abstract:
Gegenstand der Druckschrift ist unter anderem ein Verfahren zum Herstellen von Webblättern (9), bei dem streifen- oder bandförmige Gegenstände (1) zur Bildung der Lamellen (1) des Webblattes (9) mit einem bestimmten Abstand (A) in der Breitenrichtung (B) des Webblattes (9) zusammengefügt werden. Als neu und erfinderisch wird angesehen, dass hierbei zumindest einer der streifen- oder bandförmigen Gegenstände (1) an ihren der Breitenrichtung (B) des Webblattes (9) zugewandten Stirnflächen (8) insbesondere in deren Endbereichen (E) mit einem Auftrag einer vorgegebenen Menge (10-18) zumindest eines viskosen Stoffes versehen werden und dann zusammengefügt werden. Des Weiteren werden eine Vorrichtung (30) zur Herstellung von Webblättern (9) und ein durch das vorerwähnte Verfahren hergestelltes Webblatt (9) beantragt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Schlingengreifer (10) für eine Tuftingmaschine. Der Schlingengreifer (10) hat einen Greiferkörper (11) mit einem Greiferfinger (12), der sich in einer Erstreckungsrichtung E von einem Halteende (13) zu einem freien Ende (14) erstreckt. An der Unterseite (16) des Greiferfingers (12) ist ein Schneidbereich (20) vorhanden, der an einer Übergangsstelle (21) in eine Gleitfläche (19) übergeht. Im Bereich der Übergangsstelle (21) befindet sich ein Rückhalteelement (35), das relativ zum Greiferfinger (12) um eine Schwenkachse S schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse S erstreckt sich in einer Querrichtung Q rechtwinklig zur Erstreckungsrichtung E. Das Rückhalteelement (35) ist durch eine Kraft, beispielsweise eine Federkraft eines Federmittel (42) und/oder eine Gewichtskraft, in eine Ausgangsstellung A gedrängt. In der Ausgangsstellung A erstreckt sich eine Rückhaltefläche (37) des Rückhalteelements (35) von der Gleitfläche (19) schräg oder rechtwinklig weg.
Abstract:
Der erfindungsgemäße Schlingengreifer 10 ermöglicht die Herstellung von Tuftingware mit Materialien, die zum Beispiel gleitreibungsvermindernd beschichtet sind, um eine schmutzabweisende fühlbar weiche Oberfläche zu bilden. Es zeigt sich, dass solche Materialien bei der Herstellung von Schneidflor problematisch sind und gelegentlich ungleichmäßiger Schneidflor auftritt. Der erfindungsgemäße Schlingengreifer 10 ist im Anschluss an seine schmale Schneidkante 25 mit einer vergleichsweise breiteren Stufe 27 bzw. 33 versehen, die ein Wegrutschen der Schlinge verhindern, ohne diese dabei anzuschneiden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Abstandshalter (1) für eine Bewehrungslage (16), eine Bewehrungsanordnung (29) für ein Betonbauteil (21) sowie ein Verfahren zur Herstellung einer Bewehrungsanordnung (29). Mit den beschriebenen Abstandshaltern (1) lassen sich vor allem gitterförmige Bewehrungslagen (16) besonders einfach von anderen Körpern (24, 28) beabstanden. Die Montage der Abstandshalter (1) erfolgt, indem diese in eine Masche (8) der Bewehrungslage (16) eingesetzt und durch Drehung mit dieser verbunden werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Garniturdraht (13) für eine Garniturwalze (10) einer Kardiermaschine. Der Garniturdraht (13) erstreckt sich in Drahtlängsrichtung (l) und hat einen quer zur Drahtlängsrichtung (l) dickeren Fußabschnitt (14), von dem ein Blattabschnitt (15) wegragt. Am Blattabschnitt (15) sind in Drahtlängsrichtung (l) entlang des Garniturdrahtes (13) mehrere Zähne (28) gebildet. Jeder Zahn (28) weist zwei sich an den Fußabschnitt anschließende Blattabschnittsseitenflächen (15a, 15b) auf. An mindestens einer der Blattabschnittsseitenflächen (15a, 15b) ist an jedem Zahn (28) mindestens ein Vorsprung (24) ausgebildet. Das Querschnittsprofil des Vorsprungs (24) ist unsymmetrisch und hat vorzugsweise die Kontur einer Nase.
Abstract:
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Weblitze (1) vorzugsweise zur Verarbeitung von bandartigem Kettmaterial und ein Verfahren zu deren Herstellung. Die Weblitze umfasst folgende Merkmale: zumindest zwei Bänder (2, 3), die den Litzenschaft (24) bilden, zumindest ein Bauelement (6, 7), das ein Fadenauge (8) begrenzt, zumindest zwei Endösen (17), das zumindest eine Bauelement (6, 7) oder eines der beiden Bänder (2, 3) hat zumindest ein Befestigungselement (9, 10), das das Bauelement und das Band verbindet die beiden Bänder (2, 3) liegen oberhalb und unterhalb des Fadenauges (8) an Verbindungspunkten (13, 14) aneinander an, zumindest ein Verbindungspunkt (13, 14) hat einen Abstand (A) von dem Fadenauge (8), der höchstens halb so groß ist wie der Abstand (D) zwischen dem Fadenauge (8) und der dem Verbindungspunkt (13, 14) jeweils nächstgelegenen Endöse (17).
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugeinheit (11) und ein Verfahren zur Änderung der Breite (B) eines Stanzspaltes zwischen einem ersten Werkzeug (12) und einem zweiten Werkzeug (13) der Werkzeugeinheit (11). Vorzugsweise sind mehrere zweite Werkzeuge (13) vorhanden, die gemeinsam ein Matrizenwerkzeug mit einer umlaufenden Matrizenschneidkante bilden, in die das erste Werkzeug (12) mit seiner Schneidkante (22) eingreifen kann. Zwischen der Schneidkante (22) des ersten Werkzeugs und der jeweiligen Schneidkante (21) eines zweiten Werkzeugs (12) ist jeweils ein Stanzspalt (23) mit einer Breite (B) gebildet, die zwischen den Schneidkanten (21, 22) quer zu einer Arbeitsrichtung (A) gemessen wird. In Arbeitsrichtung (A) werden das erste Werkzeug (12) und das zweite Werkzeug (13) relativ zueinander bewegt. Über Einspannmittel (33) lässt sich die auf ein zweites Werkzeug (13) einwirkende Verformungskraft quer zur Arbeitsrichtung (A) bewirken, wodurch sich die Position der betreffenden Schneidkante (21) und mithin die Breite (B) des Stanzspaltes (23) verändern und einstellen lässt.
Abstract:
Ein erfindungsgemäßes Betonbauelement weist eine Faser-Bewehrungsstruktur (12) auf, die durch eine Gitteranordnung (15) gebildet wird. Vorzugsweise sind wenigstens einige der in X- oder Y-Richtung verlaufenden Stäbe als Doppelstäbe mit zusammenhängendem Querschnitt nach Figur 7 oder 9 oder mit voneinander durch einen Spalt (20) getrennten Teilquerschnitten gemäß Figur 5 ausgebildet. Solche Doppelstäbe können in einer Gitterstruktur sowohl rechtwinklig zueinander als auch in anderen Winkeln, wie z.B. spitzen Winkeln, angeordnet sein, bspw. um eine Dreieckstruktur, eine Sechseckstruktur oder dergleichen als Gitter bereitzustellen. Faser-Bewehrungsstrukturen (12) dieser Art bestehend aus einem Kunststoff-imprägnierten Fasermaterial, bspw. Epoxydharz gebundenen Glasfasern mit Langfasern (Endlosfasern), in jeweiliger Stablängsrichtung und ohne Bindung untereinander (Rovings), können auf diese Weise einerseits einen ausreichenden krafttragenden Verbund zum Betonkörper (11) aufbauen und somit die Stahlstäbe als Armierung und Bewehrung wirken, wobei andererseits schädliche Wirkungen auf den Beton, insbesondere Keil- und Spaltwirkungen, unterbleiben.