Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren (54) zum Betrieb eines bürstenbehafteten Kommutatormotors (12) eines Verstellantriebs (8) eines Kraftfahrzeugs, insbesondere Fensterheber (2), mit einem Rotor (24) und mit einem Stator (22). Eine Winkelposition (α) des Rotors (24) bezüglich des Stators (22) wird bestimmt. Anhand der Winkelposition (α) wird ein aufgrund der Kommutierung zu erwartender Rippel (60) innerhalb des Drehmoments (M) bestimmt. Der Motorstrom (I) wird derart angepasst, dass die Amplitude des zu erwartenden Rippels (60) unterhalb eines bestimmten Grenzwerts verbleibt. Die Erfindung betrifft ferner einen Verstellantrieb (8) eines Kraftfahrzeugs.
Abstract:
Es wird eine elektronische Baugruppe (45) für einen Elektromotor (1) angegeben. Die Baugruppe (45) umfasst ein im Wesentlichen geschlossenes Gehäuse (2), ein programmierbares Bauteil (41), das in dem Gehäuse (2) aufgenommen ist, sowie eine an dem Gehäuse (2) angeordnete Steckverbindung (10) zum Anschluss eines Applikationssteckers (55). Im Bereich der Steckverbindung (10) befindet sich an dem Gehäuse (2) mindestens eine Gehäuseöffnung (36) als Zugang zum Gehäuseinnenraum (35). Das programmierbare Bauteil (41) ist hierbei durch die oder jede Gehäuseöffnung (36) hindurch zur Programmierung des Bauteils (41) mit einer Kontaktnadel elektrisch kontaktierbar. Die oder jede Gehäuseöffnung (36) ist derart angeordnet, dass sie durch bestimmungsgemäßen Anschluss des Applikationssteckers (55) an die Steckverbindung (10) verschlossen wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Mehrspannungsbordnetz (10) für ein Fahrzeug, das ein erstes Teilnetz (100) mit einem Senderempfänger (110) sowie ein zweites Teilnetz (200) mit einer Steuereinheit (210) umfasst. Ein erster Steuersignalpfad (102), der einen ersten Signalausgang (120) des Senderempfängers (110) an einen ersten Signaleingang (220) der Steuereinheit (210) koppelt, ist ausgebildet und angeordnet, ein erstes Steuersignal vom ersten Signalausgang (120) an den ersten Signaleingang (220) zu übertragen. Erfindungsgemäß umfasst der erste Steuersignalpfad (102) ein erstes Schaltungsmodul (300), das ausgebildet ist, auf eine fehlerhafte Betriebsspannungsversorgung im ersten Teilnetz (100) und/oder im zweiten Teilnetz (200) hin einen sperrenden Zustand einzunehmen, bei dem die Übertragung des ersten Steuersignals von dem ersten Signalausgang (120) zu dem ersten Signaleingang (220) über den ersten Steuersignalpfad (102) unterbunden wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbau eines Trägerelements 1 in eine Karosseriestruktur 2 eines Kraftfahrzeugs mit einer ersten Oberfläche 11 des Trägerelements, die im eingebauten Zustand des Trägerelements der Karosseriestruktur zugewandt ist, und mindestens einem am Trägerelement vorgesehenen, ein Befestigungsteil 5 und ein Betätigungsteil 4 mit einem Betätigungskopf 40 enthaltenden Befestigungselement 3, das vor dem Einbau des Trägerelements in die Karosseriestruktur in einer Vormontageposition am Trägerelement gehalten wird, in der es in einer Durchgriffsöffnung 10 des Trägerelements angeordnet ist, von der das Befestigungsteil des Befestigungselements aus der Vormontageposition in eine Befestigungsposition bringbar ist, in der es von der ersten Oberfläche des Trägerelements absteht und durch eine zugeordnete Befestigungsöffnung 20 der Karosseriestruktur greift, wenn das Trägerelement in die Karosseriestruktur eingebaut und an der Karosseriestruktur festgelegt ist, wobei das Betätigungsteil und das Befestigungsteil über eine Schraubverbindung derart miteinander verbunden sind, dass bei einer Drehung des Betätigungsteils das Befestigungsteil bis zu einem Anschlag mitgedreht und/oder gegen weiteres Verdrehen gesichert und bei weiterer Drehung des Betätigungsteils der Abstand zwischen dem Befestigungsteil und dem Betätigungskopf des Betätigungsteils verringert und das Trägerelement und die Befestigungsöffnung der Karosseriestruktur zwischen dem Befestigungsteil und dem Betätigungskopf eingespannt werden.
Abstract:
Die vorliegenden Erfindung betrifft eine Fensterheberbaugruppe für ein Fahrzeug, bei dem ein Leitungsführungselement (3, 3*, 3**) für eine sich zwischen einer verstellbaren Fensterscheibe (F) und einem ortsfesten Fahrzeugelement, zum Beispiel einem Türmodulträger (T), erstreckeden Leitung (301, 303a, 303a', 303b, 303b', 4) quer zu seiner Längserstreckung gewölbt und derart elastisch ausgebildet, dass das Leitungsführungselement (3, 3*, 3**) aufgrund seiner Elastizität bestrebt ist, seine Wölbung beizubehalten und geradlinig zu verlaufen. Das Leitungsführungselement (3, 3*, 3**) ist hier beispielsweise nach Art eines gewölbten Federstahlbandes ausgeführt, wie es bei einem sogenannten "Knackfrosch" oder einem Maßband zum Einsatz kommt.
Abstract:
Im Betrieb eines mit mindestens zwei Messelektroden (2,3) versehenen kapazitiven Näherungssensors (1) werden eine erste Kapazitätsmessgröße (K 1 ) und eine zweite Kapazitätsmessgröße (K 2 ) erfasst, wobei die erste Kapazitätsmessgröße (K 1 ) mit der Kapazität mindestens einer der Messelektroden (2) gegenüber Masse (M) korreliert ist, während die zweite Kapazitätsmessgröße (K 2 ) mit der Kapazität zwischen mindestens einer der Messelektroden (2) und mindestens einer weiteren Messelektrode (3) korreliert ist. Eine Änderung der ersten Kapazitätsmessgröße (K 1 ) wird dabei gemeinsam mit einem synchronen Signalverlauf der zweiten Kapazitätsmessgröße (K 2 ) ausgewertet, um eine Annäherung eines elektrisch mit Masse gekoppelten Leiters von der Annäherung von dielektrischer Materie zu unterscheiden. Auf diese Weise kann ein in den Detektionsraum (11) des Näherungssensors (1) eindringendes Körperteil von anderen Stoffen und Gegenständen, insbesondere Wasser effektiv unterschieden werden.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Steuerung einer Verstellbewegung eines fremdkraftbetätigt verstellbaren Fahrzeugschließelements, wie z.B. eine Seitentür (T) oder einer Heckklappe (H), das bei Vorliegen eines Bedienereignisses automatisch verstellt werden kann. Dabei wird eine Verstellung des Fahrzeugsschließelements (T, H) erst vorgenommen, wenn nacheinander eine Person in einem von mindestens einem ersten Sensorelement (3.1) überwachten Fernbereich (F) in der Umgebung des Fahrzeugs (K) detektiert, ein gültiges Identifikationsmittel (4) in einem Umgebungsbereich um das Fahrzeug (K) erkannt und ein Bedienereignis in dem wenigstens einen Nahbereich (N2) über mindestens ein weiteres Sensorelement (3.2) detektiert wurde, wobei die Erfassung einer bestimmten Bewegung eines Körperteils einer Person in dem überwachten Nahbereich (N2) als Bedienereignis bewertet wird. In Ergänzung zu dem Verfahren wird ein Steuerungssystem vorgeschlagen, das insbesondere zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet und konfiguriert ist.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere Verfahren zur Steuerung eines kapazitiven Einklemmschutzsystems eines Fahrzeugs, wie zum Beispiel einer Heckklappe (1) eines Kraftfahrzeugs (K), wobei - zur Detektion eines Hindernis wenigstens zwei Sendeelektroden (S1, S2) und eine Empfangselektrode (E) des kapazitiven Einklemmschutzsystems verwendet sind und durch ein Paar von Sendeelektrode (S1, S2) und Empfangselektrode (E) durch Ansteuerung der jeweiligen Sendeelektrode (S1, S2) mit elektrischem Wechselstrom ein elektrisches Feld erzeugt wird, das durch ein Hindernis derart beeinflusst wird, dass eine elektrische Kapazität messbar verändert wird, - eine sich ändernde elektrische Kapazität anhand eines über die Empfangselektrode (E) empfangenen Signals feststellbar ist und dieses Signal mittels einer elektronischen Auswerteeinheit (5, 5') wenigstens beim Schließen des Fahrzeugschließelements (1) ausgewertet wird, um das Vorliegen eines Hindernisses im Verstellweg des Fahrzeugschließelements (1) festzustellen, und - die wenigstens zwei Sendelektroden (S1, S2) räumlich - vorzugsweise an dem Fahrzeugschließelement (1) - zueinander beabstandet sind, so dass sie mit der wenigstens einen Empfangselektrode (E) ein durch ein Hindernis beeinflussbares elektrisches Feld in zwei zueinander unterschiedlichen Überwachungsbereichen erzeugen. Erfindungsgemäß kann unter anderem vorgesehen sein, dass die beiden räumlich voneinander beabstandeten Sendeelektroden (S1, S2) zeitgleich mit elektrischem Wechselstrom derart angesteuert werden, dass mittels der elektronischen Auswerteeinheit (5, 5') anhand eines einzigen empfangenen Signals bewertet werden kann, ob in einem der beiden Überwachungsbereiche ein Hindernis vorliegt. Darüber hinaus werden ein Verfahren, bei dem die beiden Sendeelektroden (S1, S2) in zwei verschiedenen Betriebsmodi betreibbar sind, sowie ein kapazitives Einklemmschutzsystem vorgeschlagen, dass sich insbesondere zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens eignet.
Abstract:
Es werden ein kapazitiver Sensor (2) zur Detektion eines Objekts, insbesondere zur Detektion eines Kollisionsfalls bei einem beweglichen Fahrzeugteil, sowie eine Kollisionsschutzvorrichtung (1 ) mit einem solchen Sensor (2) angegeben. Der Sensor (2) weist eine Elektrodenanordnung (4) auf, die mindestens eine Sendeelektrode (5) und mindestens eine Empfangselektrode (6) umfasst. Des Weiteren weist der Sensor (2) einen der mindestens einen Sendeelektrode (5) vorgeschalteten Signalerzeugungsschaltkreis (7) zur Erzeugung eines Sendesignals (S E ) auf. Der Signalerzeugungsschaltkreis (7) erzeugt hierbei das Sendesignal (S E ) als unmittelbar einer Pseudo-Zufalls-Bitfolge entsprechendes Rechteckpulssignal.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung einer Verschlusselementanordnung (1) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Verschlusselementanordnung (1) ein Verschlusselement (2), beispielsweise eine Heckklappe (6), eine dem Verschlusselement (2) zugeordnete Antriebsanordnung (3), eine Steuerungsanordnung (4) sowie eine Sensoranordnung (5) mit mindestens einem insbesondere als Näherungssensor ausgestalteten Sensorelement (6, 7) aufweist, wobei im Rahmen einer Bedienereignisüberwachung mittels der Steuerungsanordnung (4) die Sensormesswerte (8, 9) der Sensoranordnung (5) daraufhin überwacht werden, ob ein vorbestimmtes Bedienereignis, wie z.B. eine Fussbewegung, vorliegt, und in Abhängigkeit vom Ergebnis der Bedienereignisüberwachung eine Ansteuerung der Antriebsanordnung (3) vorgenommen wird, wobei die mechanische Konfiguration des Kraftfahrzeugs im normalbetriebsgemäßen Gebrauch durch einen Verstellvorgang und/ oder durch einen Montagevorgang veränderbar ist, beispielsweise einer Anhängerkupplung. Mittels der Steuerungsanordnung (4) wird die mechanische Konfiguration des Kraftfahrzeugs erfasst und die Bedienereignisüberwachung in Abhängigkeit von der mechanischen Konfiguration des Kraftfahrzeugs modifiziert.