Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung von verunreinigten Feststoff-Flüssigkeits-Gemischen. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung von Störstoffen und Verunreinigungen aus einer wässrigen Papierfasersuspension durch Flotation. Die Vorrichtung umfasst zumindest eine erste Rohrleitung (2) für die Zuführung einer Flüssigkeit, zumindest eine zweite Rohrleitung (3) für die Zuführung eines Feststoff-Flüssigkeits-Gemisches, zumindest eine dritte Rohrleitung (4), welche die erste und die zweite Rohrleitung (2, 3) verbindet, zumindest ein Venturi-Mischelement (5), wobei das Venturi-Mischelement (5) zwei gegeneinander gerichtete Konen (7, 10) aufweist, die jeweils mit ihrer kleinen Durchgangsöffnung (12, 13) in einer einen Hohlraum bildenden Kammer (9) münden, wobei der Bereich der Einmündung in die Kammer (9) derart ausgebildet ist, dass die jeweils kleine Durchgangsöffnung (12, 13) der Konen in einem nicht konischen Leitungsabschnitt (8, 11) entsprechend der Querschnittsfläche der kleinen Durchgangsöffnungen (12, 13) fortgesetzt wird, diese nicht konischen Leitungsabschnitte (8, 11) in die Kammer (9) zwischen den Konen einmünden, die große Durchgangsöffnung des ersten Konus (7) über die dritte Rohrleitung (4) mit der ersten Rohrleitung (2) verbunden ist und die große Durchgangsöffnung des zweiten Konus (10) über die dritte Rohrleitung (4) mit der zweiten Rohrleitung (3) verbunden ist, die kleine Durchgangsöffnung (12) des ersten Konus (7) kleiner als die kleine Durchgangsöffnung (13) des zweiten Konus (10) ausgebildet ist und die zwei gegeneinander gerichteten Konen (7,10) und die nichtkonischen Leitungsabschnitte (8, 11) längsaxial zueinander angeordnet sind, eine vierte Rohrleitung (6) zur Leitung eines Gases, vorzugsweise Luft, wobei die vierte Rohrleitung (6) in die Kammer (9) des Venturi-Mischelementes (5) einmündet sowie mindestens einen der zweiten Rohrleitung (3) nachgeschalteten Fraktionator zum Ausscheiden des mittels Flotation entstehenden Schaums.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung und Behandlung einer, zur Herstellung von grafischen oder Hygiene-Papieren oder Deckschichten für Karton-oder Verpackungspapiere geeigneten Faserstoffsuspension, wobei die Faserstoffsuspension von einer Auflöse-Stufe (3) über mehrere Behandlungs-Stufen zumindest teilweise zu einer Entwässerungs-Stufe (9) geführt wird. Dabei soll der Aufwand zur Behandlung der Faserstoffsuspension dadurch vermindert werden, dass die Stoffdichte der Faserstoffsuspension zwischen dem Auslauf der Auflöse-Stufe (3) und dem Einlauf der Entwässerungs-Stufe (9) mindestens 2 % beträgt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Schaummenge in einem ein Fluid (5) enthaltenden Fluidbehälter (1), insbesondere bei der Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton-, oder Tissuebahn, wobei das Fluid (5) freies Gas (8) enthält und über dem Fluid (5) Schaum (7) mit einer Schaumhöhe (7.1) ausgebildet ist, und wobei das Fluid (5) und der Schaum (7) eine Gesamthöhe (6) zu einem Referenzpunkt bilden, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Ermittlung der Gesamthöhe (6), b) Bestimmung des Gasgehalts im Fluid (5), c) Messung des hydrostatischen Druckes am Referenzpunkt, d) Berechnung der Schaumhöhe (7.1) oder des Schaumanteils oder des Schaumvolumens unter Verwendung der ermittelten Werte aus den Schritten a), b) und c) als Maß für die Schaummenge (7), e) Beeinflussung der Schaummenge in Abhängigkeit des berechneten Maßes für die Schaummenge auf einen vorgebbaren Wert.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Entfernung von Feststoffen mit Hilfe von Gasblasen aus einer wässrigen Faserstoffsuspension (1), bei dem in mindestens zwei Flotationskammern (11,12,13,14,15) durch Zuführung eines Faserstoffsuspension-Gas-Gemisches (2) Flotationsschaum (3,4) gebildet wird, welcher Feststoffe sammelt und aus der Flotationskammer (11,12,13,14,15) abgeführt wird, und bei dem die von den Feststoffen befreite Faserstoffsuspension (1) als Durchlauf (6) aus der jeweiligen Flotationskammer (11,12,13,14,15) abgeleitet wird. Dabei soll die Effizienz der Flotation insbesondere hinsichtlich des Deinkingprozesses dadurch verbessert werden, dass der Flotationsschaum (4) zumindest einer Flotationskammer (12,15) wenigstens teilweise in eine andere Flotationskammer (11,14) unterhalb des Suspensionspegels so eingedüst wird, dass ein oder mehrere Flotationsschaumstrahlen (8) vom Faserstoffsuspensions-Gas-Gemisch (2) durchströmt werden.
Abstract:
The invention relates to a flotation method for removing impurities from an aqueous fibrous material suspension (1) in multiple flotation steps (11, 12) using gas bubbles. The impurities are collected in a flotation foam (2) and discharged with same. The aim of the invention is to increase the efficiency of the flotation. This is achieved in that vibrations are introduced into the fibrous material suspension (1) with the gas bubbles during one part of the flotation steps (11) and not during the other part of the flotation steps (12).
Abstract:
Das Verfahren dient zur Entfernung von Gas, insbesondere von Luft aus Flotationsschaum, der z.B. beim Deinken von einer Altpapiersuspension anfällt. Zur Entgasung dient eine z.B. rotationssymmetrische Kammer (5), innerhalb der ein Rotor (3) angeordnet und in der Lage ist, den zufließenden Flotationsschaum (1) in Rotation zu versetzen und an die Innenwand (2) der Kammer (5) als rotierenden Flüssigkeitsring (13) anzulegen. Der entgaste Flotationsschaum (1') wird durch eine sich in der Innenwand (2), im Boden (6) oder in der oberen Wandung (7) der Kammer (5) befindenden Abzugsöffnung (8) entnommen. Das abgeschiedene Gas kann sich dabei radial innerhalb des Flüssigkeitsrings (13) ansammeln und abgeleitet werden.
Abstract:
Das Verfahren dient zur Entfernung von Störstoffen aus einer wässrigen Papierfasersuspension (S) mit Hilfe mindestens einer Flotationsanlage. Der bei der Flotation gebildete Flotationsschaum (1) wird in eine Entgasungsvorrichtung (18) eingeführt und dort mit Hilfe eines Rotors (3) in Rotation versetzt. Dabei legt er sich als Flüssigkeitsring (13) an die Innenwand (2) der Entgasungsvorrichtung (18) an und wird als teilentgaster Flotationsschaum (1') durch eine Abzugsöffnung (8) in der Innenwand (2) abgeführt. Mit Hilfe des Verfahrens kann der teilentgaste Flotationsschaum (1') wirtschaftlicher weiter bearbeitet werden.
Abstract:
The invention concerns a flotation cell (1; 30) for purifying fibrous suspensions through the dispersion of air microbubbles (22), comprising: a container (2; 31); feed pipes (4; 34) for conveying the suspension (3) into the container (2; 31); means (5; 35) for intercepting the purified suspension; means (6) for extracting the purified suspension; means (7) for discharging the foams created by the impurities contained in the suspension (3); rotary vanes (19; 36) arranged inside the container (2; 31). The cell (1; 30) comprises air dispersers (10; 32; 42) for generating air microbubbles (22) and dispersing them in the suspension (3), in each one of which it is possible to identify one rotor (11; 45) with axial flow associated with driving means (12; 47) and one duct (13; 40; 46) for conveying external air at the level of the rotor (11; 45).
Abstract:
An injector (2) for a flotation cell (1), comprising a feed channel (3) for feeding a fibre suspension flow to the flotation cell (1), a flow distribution element (6) for distributing the fibre suspension flow fed to the injector (2) into partial flows, a mixing apparatus (9) for mixing air with a fibre suspension, and at least one 5 air input point (11) for sucking air to be mixed with the fibre suspension into the injector (2). The feed channel (3), the flow distribution element (6) and the mix- ing apparatus (9) are in the injector (2) arranged with respect to one another such that a flow direction of the fibre suspension flow in the feed channel (3) is substantially opposite to the flow direction of the fibre suspension flow through 10 the flow distribution element (6) and the mixing apparatus (9).