Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Schutzschalter und eine Prüfeinrichtung für einen Schutzschalter, insbesondere einen Niederspannungsleistungsschalter, der den Strom (I1, I2, I3) bei überschreitung eines Grenzwerts unterbricht, mit einem ersten Stromwandler (6), welcher an einen überstromauslöser (5) angeschlossen ist, der jeweils den Effektivwert des vom ersten Stromwandler (6) erfassten Stroms (I1, I2, I3) mit einem vorgegebenen Grenzwert vergleicht. Um eine Gesamtprüfung der Schutzfunktion des Schutzschalters zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass der überstromauslöser (5) eine Schnittstelle (9) aufweist, an welcher der Effektivwert jeweils ausgegeben wird und über welche ein simulierter Effektivwert eingebbar ist, der dann den Effektivwert des ersten Stromwandlers (6) ersetzt und an dessen Stelle mit dem Grenzwert verglichen wird, eine Prüfeinrichtung (2) vorgesehen ist, an die ein zweiter Stromwandler (12) angeschlossen ist, wobei die Prüfeinrichtung (2) den Effektivwert des vom zweiten Stromwandler (12) erfassten Stroms mit dem an der Schnittstelle (9) ausgegebenen vergleicht, und die Prüfeinrichtung (2) bei übereinstimmung der beiden Effektivwerte zur Prüfung der Auslösefunktion einen den Grenzwert überschreitenden simulierten Effektivwert über die Schnittstelle (9) eingibt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät zum Schalten mindestens eines Stromes, wobei das Schaltgerät einen Schaltmechanismus in einer Schaltkammer aufweist, der zur betriebsgemäßen Unterbrechung und Verbindung einer Strombahn vorgesehen ist. Schaltgeräte nehmen oft eine Schutzfunktion beispielsweise gegenüber einem Stromnetz wahr. Deshalb ist zur Unterstützung der Schutzfunktion eine Fehler- und Verschleißerkennung innerhalb des Schaltgerätes wünschenswert. Zu diesem Zweck wird das Schaltgerät derart weitergebildet, so dass mindestens eine Temperaturerfassungseinheit zur Fehler- und Verschleißerkennung innerhalb des Schaltgerätes verwendbar ist.
Abstract:
Bekannt ist beispielsweise ein Verfahren zum Betreiben eines Leistungsschalters mit wenigstens einer Hauptstrombahn und zugeordnetem Nebenstrompfad mit Lichtbogenlöscheinrichtung. Dabei kann ein Strombegrenzer verwendet werden, welcher bei hoher Strombelastung vom Nichtstrombegrenzungsbetrieb in den Strombegrenzungsbetrieb schaltet. Gemäß der Erfindung sind Maßnahmen zur Rückstellung des Strombegrenzers beim Übergang vom Strombegrenzungsbetrieb in den Nichtstrombegrenzungsbetrieb vorgesehen. Speziell bei Leistungsschaltern sind Massnahmen zur Verhinderung einer Rückkommutierung des Lichtbogens vom Nebenstrompfad auf die Hauptstrombahn und/oder Massnahmen zur Rückstellung des Strombegrenzers bei Rückkommutierung des Lichtbogens vorgesehen. Bei einer zugehörigen Anordnung zur Ausführung des Verfahrens sind Mittel (30 bis 50) im Leistungsschalter (20) und/oder Strombegrenzer (1) zur Verhinderung eines Schaltversagens von im Nebenstrompfad des Leistungsschalters (20) angeordneten Strombegrenzer (1) vorhanden. Insbesondere der Strombegrenzer kann ein PTC-Limiter (1) sein.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Schalter, insbesondere einen Sicherungslasttrennschalter, und einen Überspannungsschutz für einen solchen Schalter zum Schutz eines Verbrauchers (M), insbesondere eines Motors und Transformators, der an zumindest zwei Phasen (L1, L2, L3) einer elektrischen Stromversorgung (SN), insbesondere eines Stromversorgungsnetzes, angeschlossen ist und mittels zumindest eines in jede Phase (L1, L2, L3) geschalteten Unterbrechungselements (2a, 2b, 2c) vor einem Kurzschluss- und/oder Überstrom geschützt wird, mit einer den Zustand des zumindest einen Unterbrechungselements (2a, 2b, 2c) überwachenden Elektronik (E), die an die Stromversorgung (SN) über eine Gleichrichterschaltung (GS) und einen nachgeschalteten Energieregler (ER), insbesondere einen Spannungsregler (SR), angeschlossen ist. Um die Elektronik im Kurzschluss- und Überstromfall vor Überspannungen zu schützen, wird vorgeschlagen, dass als Überspannungsschutz parallel zum Energieregler (ER) ein Spannungsbegrenzer (SR) und in Reihe zur Parallelschaltung von Energieregler (ER) und Spannungsbegrenzer (SR) ein Kaltleiter-Widerstand (PTC) geschaltet ist.
Abstract:
Ein elektromagnetisches Schaltgerät (1) weist eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung (2) und mindestens einen elektrischen Kontakt (5) auf, der bei Beaufschlagen der Antriebsvorrichtung (2) mit einem Anzugsstrom (I) von dieser von einer Trennstellung (Kontakt (5) geöffnet) in eine Überbrückungsstellung (Kontakt (5) geschlossen) überführbar ist. Bei vollständig montiertem Schaltgerät ist der Kontakt (5) in der Trennstellung absperrbar und durch ein mit dem Schaltgerät verbindbares Arretierelement (11) in der Trennstellung mechanisch blockierbar, so dass der Kontakt (5) auch bei Beaufschlagen der Antriebsvorrichtung (2) mit dem Anzugsstrom (I) in der Trennstellung verharrt.