Abstract:
Verfahren zum geregelten Betrieb eines regenerativ beheizten Industrieofens (100) mit einem Ofenraum (10), insbesondere mit einer Schmelzwanne, insbesondere für Glas, aufweisend die Schritte: Injizieren von Brennstoff in den Ofenraum (10) über wenigstens einen Brennstoff-Injektor (20, 20'), der zur Injektion von Brennstoff, insbesondere praktisch ohne Verbrennungsluft, ausgebildet ist, periodisch abwechselnde Führung von einerseits Verbrennungsluft zum Ofenräum (10) ineiner ersten Periodendauer und andererseits Abgas (AG) aus dem Ofenräum (10) in einer zweiten Periodendauer separat vom Brennstoff mittels einem dem wenigstens einen Brennstoff-Injektor (20, 20') zugeordneten linken Regenerator (50) und rechten Regenerator (50'), die zur regenerativen Speicherung von Wärme aus dem Abgas und Übertragung von Wärme auf die Verbrennungsluft ausgebildet sind, wobei eine Zufuhr der Verbrennungsluft mittels einer Regelschleife automatisch geregelt wird. Dabei berücksichtigt die Regelschleife eine im Verfahren bestimmte Luftüberschusszahl ebenso wie den Ort des Zutritts der Falschluft vor, in oder nach dem luftseitigen Regenerator. Ein entsprechendes Steuergerät sowie ein solches Steuergerät umfassender, regenerativ beheizter Industrieofen sind ebenfalls beansprucht.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines über wenigstens einen regenerativen Wärmespeicher (10) regenerativ beheizten Industrieofens (100) mit einem Ofenraum (21) eines Ofens (20), insbesondere mit einer Schmelzwanne für Glas (20B), wobei der regenerative Wärmespeicher (10) einen ofenseitigen Wärmespeichergasdurchtritt (11, 11') zum Ofenraum (21) und einen umgebungsseitigen Wärmespeichergasdurchtritt (12) zur Umgebung hat, aufweisend die Schritte: sekundäre Vorwärmung der Verbrennungsluft und Zuführung der sekundär vorgewärmten Verbrennungsluft (VL) zum regenerativen Wärmespeicher (10); primäre Nutzung des Abgases in dem regenerativen Wärmespeicher (10) zur primären Vorwärmung der Verbrennungsluft (VL); sekundäre Nutzung (30) des Abgases im Anschluss an den umgebungsseitigen Wärmespeichergasdurchtritt (12) zur Umgebung. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die sekundäre Vorwärmung der Verbrennungsluft (VL) aus einer Abwärme des Ofens (20) gewonnen wird, und im Betrieb des Industrieofens (100) eine Abgas-Austrittstemperatur am umgebungsseitigen Wärmespeichergasdurchtritt (12) erhöht ist gegenüber einer Abgas-Austrittstemperatur am umgebungsseitigen Wärmespeichergasdurchtritt (12) ohne sekundäre Vorwärmung (40) der Verbrennungsluft (VL).
Abstract:
Verfahren zum geregelten Betrieb eines regenerativ beheizten Industrieofens mit einem Ofenraum, insbesondere mit einer Schmelzwanne, insbesondere für Glas, aufweisend die Schritte: Injizieren von Brennstoff in den Ofenraum überwenigstens einen Brennstoff-Injektor, der zur Injektion von Brennstoff, insbesondere praktisch ohne Verbrennungsluft, ausgebildet ist, periodisch abwechselnde Führung von einerseits Verbrennungsluft zum Ofenraum in einer ersten Periodendauer und andererseits Abgas aus dem Ofenraum in einer zweiten Periodendauer separat vom Brennstoff mittels einem dem wenigstens einen Brennstoff-Injektor zugeordneten linken Regenerator und rechten Regenerator, die zur regenerativen Speicherung von Wärme aus dem Abgas und Übertragung von Wärme auf die Verbrennungsluft ausgebildet sind, wobei in einer ersten Regelschleife eine Temperaturregelung und in einer zweiten Regelschleife eine Symmetrieregelung betreffend den linken und rechten Regenerator erfolgt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Gasbrenner bzw. Gasinjektor mit Diffusor, der durch Stellhandlungen in weitem Bereich als Freistrahlbrenner modifizierbar und besonders für Industrieöfen mit regenerativer Luftvorwärmung geeignet ist, insbesondere denjenigen, die eine getrennt vom Brenngas angeordnete Luftzuführung aufweisen. Der erfindungsgemäße Gasinjektor besitzt ein Gaszuführungsrohr (1) und eine Mündung (2), wobei deren Verbindung einen Langdiffusor (3) mit einem Freistrahlöffnungswinkel bildet, und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis des Durchmessers der Mündung (2) und des Durchmessers des Gaszuführungsrohres (1) kleiner als drei ist. Vorzugsweise ist innerhalb des Gaszuführungsrohres (1) ein Zentraldüsenrohr (4) unter Ausbildung eines Ringspaltes (9) zum Führen eines Teilgasstromes zwischen Gaszuführungsrohr (1) und Zentraldüsenrohr (4) mit einer einen Freistrahlöffnungswinkel bildenden Mündung (8) so angeordnet, dass die gedachte Verlängerung der Mantellinie (7) der Zentraldüsenrohrmündung (8) in die Mantellinie des Langdiffusors (3) übergeht. Zur Regelung der Teilströme ist eine Schließ- und Regelungsvorrichtung vorgesehen.