Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung einer extrakorporalen Blutbehandlungsvorrichtung, die insbesondere als Hämodialysevorrichtung, Hämofiltrationsvorrichtung oder Hämodiafiltrationsvorrichtung betrieben werden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sehen für die Regelung der Pumpen neben der Bilanzierung der Flüssigkeiten in Abhängigkeit von den Gewichten der Behältnisse die Messung der Gewichtsab- bzw. - zunähme mindestens eines der Behältnisse in dem Zeitintervall vor, in dem die dem jeweiligen Behältnis zugeordnete Pumpe eine vorgegebene Anzahl von Umdrehungen oder Pumpenhüben ausführt. Beispielsweise kann die Veränderung des Gewichts der Behältnisses für eine halbe oder eine Pumpenumdrehung bestimmt werden. Aus der gemessenen Gewichtsab- bzw. -zunähme in dem bestimmten Zeitintervall wird die Förderrate der jeweiligen Pumpe ermittelt. Die Ermittlung der Gewichtsab- bzw. -zunähme pro Zeiteinheit erlaubt die genaue Bestimmung der tatsächlichen Förderrate einer oder mehrerer Pumpen. Vorzugsweise werden die tatsächlichen Förderraten sämtlicher Pumpen überwacht.
Abstract:
Die Vorrichtung zur Herstellung von Dialysekonzentrat aus pulver- oder granulat förmigen Bestandteilen des Dialysekonzentrats oder einer Auf schlämmung der Bestandteile ist gekennzeichnet durch einen Aufnahmebehälter (2) für die Bestandteile des Dialysekonzentrats, einen Lagerbehälter (1) zur Aufnahme des Dialysekonzentrats und ein separates Mischgerät (3), das ein Leitungssystem mit einer Pumpe (15), wenigstens einem Filter (14), einer Druck- oder Flussüberwachungseinrichtung (21), die das Zusetzen des wenigstens einen Filters erkennen kann, und Ventilen und eine Steuer- und Bedieneinheit (29) enthält, wobei der Aufnahmebehälter und der Lagerbehälter durch Anschlussleitungen mit dem Leitungssystem des Mischgeräts verbunden sind und zusammen mit dem Leitungssystem des Mischgerätes einen Zirkulationskreislauf bilden. Mit dieser Vorrichtung ist ein große Menge Dialysekonzentrat mit verhältnismäßig geringen Kosten herstellbar.
Abstract:
Die Filteranordnung mit einem Filter, der von einer Membran in ein von einer Primärflüssigkeit durchströmtes Primärkompartiment und ein von einer Sekundärflüssigkeit in entgegengesetzter Richtung durchströmtes Sekundärkompartiment unterteilt ist, wobei wenigstens ein membrangängiger Stoff durch die Membran hindurchtritt, ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Sensor im Bereich des Filters und/oder in der Leitung vor und/oder nach dem Filter angeordnet ist, der die Konzentration wenigstens eines in der Primärflüssigkeit und/oder Sekundärflüssigkeit enthaltenen Stoffes erfaßt. Das Verfahren zur Bestimmung der Effektivität des Filters einer Filteranordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentrationsbestimmung aufgrund der von dem Sensor/den Sensoren erfaßten Konzentrationswerte während des Filtervorgangs erfolgt.