Abstract:
Die Erfindung betrifft Vorrichtung zum Ziehen von Bauteilen aus einer Platine (1) aus Metall mit einem Ziehstempel (2) und einer Matrize (3), wobei der Ziehstempel 2 eine Schneidkante (4) zum Beschneiden der Platine (1) während des Ziehvorganges aufweist und in der Matrize (3) eine Einlauf kontur (5) vorgesehen ist. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Ziehen einer Platine unter Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie eine erfindungsgemäße Verwendung des Verfahrens. Die Aufgabe, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit welcher bzw. mit welchem die Schneidkräfte beim integrierten Ziehen und Beschneiden verringert werden können, ohne die Kontur des Bauteils zu beeinflussen, wird dadurch gelöst, dass die Einlauf kontur (5) der Matrize (3) derart ausgebildet ist, dass die Schneidkante (4) und die Einlaufkontur (5) in der Ziehstempelposition zu Beginn des Schneidvorgangs entlang der Schneidlinie (7) nur bereichsweise im Schneideingriff stehen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von geschlitzten Hohlprofilen aus einer zugeschnittenen Platine, bei welchem das Hohlprofil aus der im Wesentlichen ebenen Platine unter Anwendung der Einrolltechnik oder unter Anwendung einer U-O-Umformung hergestellt wird, so dass das Hohlprofil in Axialrichtung einen Schlitz entlang der Stoßkanten der umgeformten Platine aufweist. Die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von geschlossenen Hohlprofilen zur Verfügung zu stellen, mit welchem auf einfache Weise hochmaßhaltige, geschlitzte Hohlprofile hergestellt werden können, welche leicht zu geschlossenen Hohlprofilen gefügt werden können, wird dadurch gelöst, dass der Platinenzuschnitt in den lokal vorgesehenen Querschnittsflächen eine größere Umfangslänge als die notwendige Einformlänge bereitstellt, so dass bei dem Umformen des Platinenzuschnitts zu einem geschlossenen Hohlprofil die gegenüberliegenden Kanten des umgeformten Platinenzuschnitts aneinander stoßen und während des Umformens in die Endform zumindest die an den Kantenstoß angrenzenden Flächen des Hohlprofils in Umfangsrichtung mindestens teilweise gestaucht werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung zumindest teilweise geschlossener Hohlprofile aus einer Platine durch eine U-O-Umformung mit einem Werkzeug umfassend mindestens einen U-Stempel und mindestens ein Obergesenk in einer ersten Wergzeughälfte. Die Aufgabe, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von zumindest teilweise geschlossenen Hohlprofilen aus einer Platine vorzuschlagen, welches die Herstellung von entsprechenden Profilen mit kurzer Taktzeit und hoher Prozesssicherheit gewährleistet, wird durch eine Vorrichtung dadurch gelöst, dass mindestens zwei identische zumindest teilweise U-förmige Gesenke in einer zweiten Wergzeughälfte vorgesehen sind, der U-Stempel und das Obergesenk der ersten Wergzeughälfte beim Schließen des Werkzeugs gleichzeitig mit jeweils einem zumindest teilweise U-förmigen Gesenk in Eingriff stehen, der mindestens eine U-Stempel und das mindestens eine Obergesenk der ersten Wergzeughälfte und die mindestens zwei zumindest teilweise U-förmigen Gesenke der zweiten Wergzeughälfte zu einer in Schließrichtung des Werkzeugs verlaufenden Rotationsachse rotationssymmetrisch angeordnet sind und die erste und die zweite Wergzeughälfte relativ zueinander um diese Rotationsachse drehbar sind, so dass durch eine Drehung der ersten und/oder der zweiten Wergzeughälfte der U-Stempel und das Obergesenk jeweils mit dem ersten oder dem zweiten zumindest teilweise U-förmigen Gesenk in Eingriff stehen können.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von strukturierten, geschlossenen Hohlprofilen, bei welchem eine Platine (8) in einem ersten Umformschritt in einem ersten Umformwerkzeug (1, 2) mit einem sich in Längsrichtung des herzustellenden Hohlprofils erstreckenden Stempel (4, 5) durch Ziehen zu einem unteren Teil des Hohlprofils vorgeformt wird, wobei Flanschbereiche (8b) der Platine (8) entstehen, die von dem vorgeformten unteren Teil der Platine abstehen und die vorgeformte Platine (8) in einem zweiten Umformschritt zu einem geschlossenen Hohlprofil durch Biegen umgeformt wird, wobei die abstehenden Flanschbereiche (8b) der vorgeformten Platine (8) zur Bildung des oberen Teils des Hohlprofils zumindest teilweise umgeformt werden. Die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von strukturierten Hohlprofilen zur Verfügung zu stellen, welches den Materialausschuss und damit die Herstellkosten strukturierter, geschlossener Hohlprofile weiter senkt, wird mit einem gattungsgemäßen verfahren dadurch gelöst, dass der Winkel zwischen den von der vorgeformten Platine (8) abstehenden Flanschbereichen (8b) weniger als 180° beträgt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von flanschbehafteten Ziehteilen aus einer Platine (10, 12) aus Metall unter Verwendung eines Ziehstempels (1) mit mindestens einer Schneidkante (9) oder Rundung (91 ), eines Niederhalters (7) und eines Ziehgesenks (2), wobei das Ziehgesenk (2) einen Zargenbereich (4), einen Flanschbereich (3) sowie einen Auflagebereich (6) für die Platine (10, 12) aufweist, die Platine (10, 12) auf den Auflagebereich (6) des Ziehgesenks (2) aufgelegt und durch Einfahren des Ziehstempels (1) in das Ziehgesenk (2) in das Ziehteil umgeformt und am Flanschbereich (3) beschnitten wird. Die Aufgabe, ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welches bzw. welche einen einfacheren Aufbau des Werkzeugs, ein sich selbstzentrierendes System und gleichzeitig eine prozesssichere, maßgenaue Herstellung von flanschbehafteten Ziehteilen ermöglicht, wird dadurch gelöst, dass der Auflagebereich (6) gegenüber dem Flanschbereich (3) erhöht und feststehend ausgebildet ist, wobei die Höhendifferenz (4) mindestens der Wanddicke der Platine (10, 12) entspricht, während des Einfahrens des Ziehstempels (1) in das Ziehgesenk (2) die am Ziehstempel (1) vorgesehene Schneidkante (9) oder Rundung (91 ) mit einer am Übergang zwischen Auflagebereich (6) und Flanschbereich (3) vorgesehenen Rundung (8) oder Schneidkante (81) in Eingriff kommt, so dass über den Flanschbereich (3) überstehende Bereiche der Platine (10, 12) während des weiteren Ziehvorgangs abgetrennt werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung zumindest teilweise geschlossener Hohlprofile aus einer Platine durch eine U-O-Umformung mit einem Werkzeugsatz umfassend einen U-Stempel in einer ersten Werkzeughälfte zur Erzeugung einer zumindest teilweise U-förmigen Platine und ein Obergesenk in einer zweiten Werkzeughälfte zur Umformung einer zumindest teilweise U-förmigen Platine in ein zumindest teilweise geschlossenes Hohlprofil. Die Aufgabe, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von zumindest teilweise geschlossenen Hohlprofilen aus einer Platine vorzuschlagen, welches die Herstellung von entsprechenden Profilen mit kurzer Taktzeit und hoher Prozesssicherheit gewährleistet, wird dadurch gelöst, dass das der Werkzeugsatz in Axialrichtung des herzustellenden zumindest teilweise geschlossenen Hohlprofils parallel zueinander verläuft und in Schließrichtung der Werkzeughälften übereinander angeordnet sind, wobei eine gemeinsame Matrizenaufnahme zwischen den Werkzeughälften des Werkzeugsatzes vorgesehen ist, welche mindestens zwei identische, teilweise U-förmige Gesenke für den Werkzeugsatz umfasst und die Matrizenaufnahme um ihre Axialachse rotierbar ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum zumindest teilweisen Entschichten von ein- oder beidseitig beschichteten Platinen (5) aus Metall in Bereichen, welche eine Haupterstreckungsrichtung aufweisen, wobei die zu entschichtenden Bereiche in Haupterstreckungsrichtung sowohl geradlinig als auch gekrümmt verlaufen können. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung (1) zum zumindest teilweisen Entschichten einer beschichteten Platine (5) zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Die Aufgabe, ein möglichst einfaches Verfahren und eine möglichst einfache Vorrichtung (1) zur Verfügung zu stellen, mit welcher die Beschichtung einer Platine (5) in möglichst einem Arbeitsgang effektiv und kostensparend entfernt werden kann, wird für ein Verfahren dadurch gelöst, dass die Platine (5) auf eine Platinenauflage (4) einer Presse (1) aufgelegt wird und während der Schliessbewegung der Presse (1) mindestens ein Schabemesser (7-10) die Beschichtung der Platine (5) durch Schaben im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des zu entschichtenden Bereichs der Platine (5), vorzugsweise vollständig entfernt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von flanschlosen Ziehteilen aus einer ebenen und/oder vorgeformten Platine (2', 2") aus Metall unter Verwendung eines Ziehstempels (1', 1"), eines Niederhalters (5', 5") und eines Ziehgesenks (3', 3"), wobei das Ziehgesenk (3', 3") mindestens einen Auflagebereich (3a', 3a") und mindestens einen Zargenbereich (3b', 3b") aufweist, zwischen welchen Einlaufrundungen vorgesehen sind und die Platine (2', 2") während des Ziehvorganges beschnitten wird. Daneben betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung flanschloser Ziehteile aus einer ebenen und/oder vorgeformten Platine (2', 2") aus Metall mit einem Ziehstempel (1', 1"), einem Niederhalter (5', 5"), einem Ziehgesenk (3', 3") mit mindestens einem Auflagebereich (3a', 3a"), mindestens einem Zargenbereich (3b', 3b") und Einlaufrundungen, welche zwischen Auflagebereich (3a', 3a") und Zargenbereich (3b', 3b") vorgesehen sind. Die Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von flanschlosen Ziehteilen zur Verfügung zu stellen, mit welchem bzw. mit welcher prozessintegriert in einem Pressenhub flanschlose Ziehteile durch Ziehen und Beschneiden hergestellt werden können und dennoch einen sauberen Beschnitt aufweisen, wird für ein Verfahren dadurch gelöst, dass die Platine (2', 2") bei noch nicht abgeschlossenem Ziehvorgang im Auflagebereich (3a', 3a") derart beschnitten wird, dass der im Auflagebereich (3a', 3a") verbliebene Teil der Platine (2', 2") beim weiteren Einfahren des Ziehstempels (1', 1") in das Ziehgesenk (3', 3") vollständig in den Zargenbereich (3b', 3b") des Ziehgesenks (3', 3") gezogen wird.
Abstract:
The invention relates to a device for drawing a metal blank (1) for forming components, using a drawing punch (2) and a matrix (3). Said drawing punch (2) comprises a cutting edge (4) for trimming a blank (1) during a drawing process, and a lead-in contour (5) is provided in the matrix (3). The invention also relates to a method for drawing a blank using said claimed device and to the use of said method. The aim of the invention is to provide a device and a method in which the cutting force(s) applied during the integrated drawing and trimming process can be reduced without changing the contour of the component, said aim is achieved in that the lead-in contour (5) in the matrix (3) is designed such that the cutting edge (4) and said lead-in contour (5) come into cutting contact along the cutting line (7), only in parts, in the drawing punch position at the beginning of the cutting process.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Lehnenrahmen (1, 1') für einen Fahrzeugsitz, welcher einen quer verlaufenden Rahmenbereich sowie zwei vertikal verlaufende Rahmenbereiche aufweist und U-förmig ausgebildet ist. Die Aufgabe, einen gattungsgemäßen Lehnenrahmen bereitzustellen, welcher ein Minimum an Bauteilen aufweist und gleichzeitig die Bereitstellung eines Lehnenrahmens für gurtintegrierte Fahrzeugsitze auf einfache Weise zulässt, wird dadurch gelöst, dass eine erste Halbschale (5, 5') vorgesehen ist, welche die vertikal verlaufenden Rahmenbereiche bildenden Teilbereiche (3, 3', 4, 4') und den quer verlaufenden Rahmenbereich bereitstellenden Teilbereich (2, 2') des Lehnenrahmens (1, 1') bildet und ein zweites Halbschalenblech (6, 6') vorgesehen ist, welches mit der ersten Halbschale (5, 5') stoffschlüssig verbunden ist und zumindest den quer verlaufenden Rahmenbereich des Lehnenrahmens (1, 1') verstärkt. Alternativ soll ein den quer verlaufenden Rahmenbereich bildender, tiefgezogenes Blechteil (7) über Flansche (7a, 7b, 7c) stoffschlüssig an je ein die vertikalen Rahmenbereiche bildendes Profil (8, 9) angebunden werden, wobei mindestens eines der Profile (9) ein durch Umformen hergestelltes flanschloses Hochprofil ist.