Abstract:
Das Hochspannungsbauteil mit einem ersten Ende (1) und einem zweiten Ende (2), wobei im Betriebsfall das erste Ende (1) gegenüber dem zweiten Ende (2) auf einem Hochspannungspotential liegt, mit einem Isolierteil (3), welches zwischen dem ersten Ende (1) und dem zweiten Ende (2) angeordnet ist, und mit einer optischen Faser (4), welche in das Hochspannungsbauteil integriert ist und sich von dem ersten Ende (1) zu dem zweiten Ende (2) erstreckt, beinhaltet eine Kapillare (5), welche sich von dem ersten Ende (1) zu dem zweiten Ende (2) erstreckt und innerhalb des Isolierteils (3) angeordnet ist. Der Innendurchmesser der Kapillare (5) ist grösser als der Aussendurchmesser der Faser (4), und die Faser (4) ist innerhalb der Kapillare (5) angeordnet. Die Kapillare (5) enthält ein Schutzmedium (6) zur Erzielung einer für den Betriebsfall geeigneten Durchschlagsfestigkeit in der Kapillare (5).
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen faseroptischen Strom- oder Magnetfeldsensor mit mehreren Sensorköpfen (H) sowie ein entsprechendes Messverfahren. Der Sensor weist auf: eine Lichtquelle (1); N ≥ 2 Sensorköpfe (H); mindestens eine Phasenmodulationseinheit (PME) mit mindestens einem Phasenmodulator (PM); einen Detektor (2); eine Steuerungs- und Auswerte-Einheit (5). Die mindestens eine Phasenmodulationseinheit (PME) ist mit mindestens einem der Sensorköpfe (H) optisch verbunden. Mittels der mindestens einen Phasenmodulationseinheit (PME) sind linear polarisierte Lichtwellen nichtreziprok differentiell phasenmodulierbar. Für die nicht-reziproken differentiellen Phasenmodulationen sind N Modulationsamplituden Φ 0,n und N Modulationsfrequenzen v n vorgesehen sind, wobei die Modulationsfrequenzen v n und zwei vorgebbare positive ganze Zahlen p, q mit p ≠ q derart gewählt sind, dass für alle positiven ganzen Zahlen z und für alle ganzen Zahlen n, m mit n ≠ m und 1 ≤ n,m ≤ N gilt: p?v n ≠ z?v m und q?v n ≠ z?v m . Die Modulationsamplituden Φ 0,n und die Modulationsfrequenzen v n sind in Abhängigkeit von modulationsrelevanten optischen Weglängen l n gewählt. Ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis kann erreicht werden.
Abstract:
Der faseroptische Sensorkopf (2) für einen optischen Strom- oder Magnetfeldsensor (1) umfasst eine optische Faser, welche eine magnetooptisch aktive Sensorfaser (3) in optischer Verbindung mit mindestens einem polarisationsdefinierenden Element (4;5) beinhaltet, wobei die Sensorfaser (3) in einem zu messenden Magnetfeld oder um einen den zu messenden Strom führenden Leiter (L) in Form einer Spule (8) anordnbar ist, wobei durch die Spule (8) eine Spulenebene (A) mit einer Flächennormalen (N s ) definiert ist, und wobei das mindestens eine polarisationsdefinierende Element (4;5) eine ausgezeichnete Achse (f) aufweist. Der Sensorkopf (2) ist im Bereich der Sensorfaser (3) biegbar, und ein Einstellmittel (10) zur Einstellung eines vorgebbaren Winkels ß zwischen der ausgezeichneten Achse (f) und der Flächennormalen (N s ) oder zur Einstellung von vorgebbaren Winkeln ß,ß' zwischen den ausgezeichneten Achsen (f) und der Flächennormalen (N s ) ist vorhanden. Es wurde gefunden, dass der Winkel oder die Winkel ß,ß' einen Einfluss auf die Kalibration des Sensors haben. Vorteilhaft beinhaltet das Einstellmittel (10) einen Trägerkörper (11 ), an dem das mindestens eine polarisationsdefinierende Element (4;5) fixiert ist. Durch den Trägerkörper (11) kann der Winkel oder die Winkel ß,ß' vorgegeben sein. Mittels Markierungen (9a,9b) kann sichergestellt werden, dass die Spule (8) eine ganze Anzahl von Windungen hat.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen faseroptischen Strom- oder Magnetfeldsensor mit mehreren Sensorköpfen (H) sowie ein entsprechendes Messverfahren. Der Sensor weist auf: eine Lichtquelle (1); N ≥ 2 Sensorköpfe (H); mindestens eine Phasenmodulationseinheit (PME) mit mindestens einem Phasenmodulator (PM); einen Detektor (2); eine Steuerungs- und Auswerte-Einheit (5). Die mindestens eine Phasenmodulationseinheit (PME) ist mit mindestens einem der Sensorköpfe (H) optisch verbunden. Mittels der mindestens einen Phasenmodulationseinheit (PME) sind linear polarisierte Lichtwellen nichtreziprok differentiell phasenmodulierbar. Für die nicht-reziproken differentiellen Phasenmodulationen sind N Modulationsamplituden Φ 0,n und N Modulationsfrequenzen v n vorgesehen sind, wobei die Modulationsfrequenzen v n und zwei vorgebbare positive ganze Zahlen p, q mit p ≠ q derart gewählt sind, dass für alle positiven ganzen Zahlen z und für alle ganzen Zahlen n, m mit n ≠ m und 1 ≤ n,m ≤ N gilt: p?v n ≠ z?v m und q?v n ≠ z?v m . Die Modulationsamplituden Φ 0,n und die Modulationsfrequenzen v n sind in Abhängigkeit von modulationsrelevanten optischen Weglängen l n gewählt. Ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis kann erreicht werden.