Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Flachprägedruckmaschine (1), enthaltend eine Werkzeugplatte (20) mit einer Werkzeugseite (36) zur Aufnahme mindestens eines Prägewerkzeuges (23) und einer der Werkzeugseite (36) gegenüber liegenden Werkzeugplattenrückseite (35), im Weiteren eine Grundplatte (10) mit einer der Werkzeugplattenrückseite (35) zugewandten Werkzeugplattenseite (12) und einer der Werkzeugplattenseite (12) gegenüber liegenden Grundplattenrückseite (11) zur Übertragung einer auf die Werkzeugplatte (20) ausgeübten Prägekraft zwischen der Werkzeugplattenseite (12) und der Grundplattenrückseite (11), sowie eine Induktionsheizvorrichtung (3) zum Beheizen des mindestens einen Prägewerkzeuges (23). Die Induktionsheizvorrichtung (3) enthält einen Induktor (16), welcher derart ausgebildet und zwischen der Werkzeugplattenseite (12) und Grundplattenrückseite (11) angeordnet ist, dass ein auf der Werkzeugplattenseite (12) über die Grundplatte (10) hinausreichendes magnetisches Wechselfeld (19) zum induktiven Heizen einer induktiv heizbaren Werkzeugplatte (20) jenseits der Werkzeugplattenseite (12) und ausserhalb der Grundplatte (10) erzeugt werden kann.
Abstract:
Die Flachprägedruckmaschine mit einer Folienbahnführungseinrichtung (2) für mehrere Folienbahnen (6), welche von Abwickelrollen über eine Prägeplatte (3) an einer Flachbettpresse geführt werden, weist für jede Folienbahn nach der Prägeplatte Folienvorzugseinrichtungen und vor der Prägeplatte einzelne, in Querrichtung Y zur Vorzugsrichtung X einstellbare, lange, zentralsymmetrisch ausgebildete Führungsbahnen (11.1, 11.2, 11.3) als Folienspanneinrichtungen auf. Die Führungsbahnen weisen eine glatte, reibungsarme Oberfläche (12) mit Absaugöffnungen (14) auf, welche mit steuerbaren Unterdruckquellen (13.1, 13.2, 13.3) zur unabhängigen Einstellung von Unterdruck (pi) und Bremskraft (zfi) an jeder einzelnen Führungsbahn (11i) verbunden sind. Dabei sind jeder Bildfolienbahn (6i) ein Bildmarkensensor (15i) zwischen der Folienvorzugseinrichtung (9i) und der Führungsbahn (11i) sowie einstellbare, beidseitige Seitenführungselemente (30) an reibungsarmen Umlenkelementen (31, 32) direkt vor den Führungsbahnen und nach der Prägeplatte (3) zugeordnet, mit welchen Seitenführungselementen die Bildfolienbahnen zentriert auf den Führungsbahnen führbar sind. Damit kann jede Bildfolienbahn (6i) bei laufender Maschine in X- und in Y-Richtung optimal auf die Bildmarken eingestellt und Bild-Positionsfehler können dadurch minimiert werden.
Abstract:
Die Registereinzugsvorrichtung für Bogen-Prägedruckmaschinen mit Positionssensoren (S1, S2, S3) zum Erfassen von Druckmarken (P1, P2, P3) eines Bogens (5), weist eine abschwenkbare Registerplatte (15) als Anlegetisch mit Entlüftungsöffnungen (20) und Vakuumzuleitungen (21) an eine Saugvorrichtung (22) und absenkbare Frontanschläge (12) und Stellglieder (L1, L2, L3) zum Positionieren der Registerplatte in X-Richtung und in Y-Richtung auf. Mit einer Registersteuerung (11) wird die Registerplatte (15) abgeschwenkt, ein Greiferbalken (8) herangeführt, die Registerplatte wieder aufgeschwenkt, dann ein Bogen (5) zugeführt und an den Frontanschlägen (12) gestoppt. Dann wird die Registerplatte evakuiert zum Ansaugen und Fixieren des Bogens auf der Registerplatte. Dann werden die Positionen der Druckmarken (P1, P2, P3) durch die Positionsmarken erfasst, daraus die Registerkorrekturwerte (X1, X2, Y3) berechnet und die Registerplatte durch die Stellglieder (L1, L2) in X-Richtung und durch das Stellglied (L3) in Y-Richtung in die Soll-Position (P1S, P2S, P3S) bewegt. Dann wird der Bogen durch den Greiferbalken erfasst, die Registerplatte (15) belüftet und der Bogen vom Greiferbalken weitertransportiert. Dies ergibt eine automatische Registerkorrektur bei hohen Maschinengeschwindigkeiten und mit höchster Druckqualität.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum Aufrichten von Behältern (92) entlang von Falzlinien (97a, 97b, 98) aus flachen Zuschnitten (91) mit einer Formstation (10), enthaltend ein Formwerkzeug (11) mit einem bewegbaren Formstempel (12) sowie eine Gegenhaltereinrichtung (21) zum Aufrichten der Behälter (92) aus den Zuschnitten (91), und mit einer Auslegeeinrichtung (51) zum Wegführen der aufgerichteten Behälter (92) aus der Formstation (10). Gemäss einem ersten Erfindungsaspekt ist die Formstation (10) dazu ausgelegt, einen umlaufenden Funktionsrand (96a, 96b) zu falzen. Gemäss einem zweiten Erfindungsaspekt ist die Vorrichtung dazu ausgelegt, die aufgerichteten Behälter (92) im Anschluss an die Formstation zu wenden und unter Ausbildung eines Behälterstapels (54) mit ihren Behälteröffnungen (99) voran über vorausgehende Behälter (92) zu schieben.
Abstract:
The invention relates to a flatbed embossed-printing machine (1) containing: a die plate (20) with a die face (36) for receiving at least one embossing die (23) and a die-plate rear face (35) lying opposite the die face (36), in addition to a main plate (10) comprising a die-plate face (12) facing the die-plate rear face (35) and a main-plate rear face (11) which lies opposite the die-plate face (12) and is used to transfer an embossing force exerted on the die plate (20) between the die-plate face (12) and the main-plate rear face (11); and also an induction heating device (3) for heating the at least one embossing die (23). The induction heating device (3) contains an inductor (16) which is designed and arranged between the die-plate face (12) and the main-plate rear face (11) such that a magnetic alternating field (19) extending beyond the main plate (10) can be generated on the die-plate face (12) in order to inductively heat an inductively heatable die plate (20) on the other side of the die-plate face (12) and outside the main plate (10).
Abstract:
Die Flachprägedruckmaschine weist eine evakuierbare Gegendruckplatte (9) auf, mit in Bogenlaufrichtung (X) verlaufenden Saugbereichen (15k) neben Prägebereichen (16k), in welchen Folienbahnen (6k) verlaufen. Die Saugbereiche sind in mehrere, in Bogenlaufrichtung aufeinanderfolgende Saugsegmente (10i) unterteilt und je durch eine Vakuumzuleitung (12i) über ein Vakuumschaltelement (13i) mit einer Vakuumquelle (14) verbunden. Beim Auslaufen eines beprägten Bogens (5) sind zuerst alle vom Bogen überdeckten Saugsegmente (10i) evakuiert und anschliessend werden die nicht mehr vom Bogen überdeckten Saugsegmente nacheinander von der Vakuumquelle abgeschaltet. Dies ergibt eine fehlerfreie Separierung von Folienbahnen und Bogen für höhere Bildqualität und Maschinenleistung.