Abstract:
Beschrieben wird ein aberrationskorrigiertes Mikroskop (M), das ein Mikroskopobjektiv (1) zum Abbilden eines Objektes (2) in einen Mikroskopstrahlengang längs einer optischen Achse A ausgebildet ist und das ein Aberrationen korrigierendes Korrekturelement (7) aufweist, wobei das Korrekturelement (7) dem Mikroskopobjektiv (1) in Abbildungsrichtung nachgeordnet ist und nahe einer Pupille (P) des Mikroskopobjektives (1) liegt, wobei das Korrekturelement (7) eine erste und eine zweite Platte (9, 10) mit jeweils zwei Plattenflächen aufweist, wobei eine erste der Plattenflächen (11) der ersten Platte (9) die Oberflächentopographie eines ungeraden Polynoms mindestens 5. Ordnung aufweist und eine erste der Plattenflächen (12) der zweiten Platte (10) dazu komplementär ausgebildet ist.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf eine optische Anordnung zum berührungslosen Messen oder Prüfen von Eigenschaften einer Körperoberfläche, wie Krümmung, Verlauf, Kontur, Rauhigkeit, Lage. Die Anordnung ist sowohl zur Qualitätskontrolle von technischen Oberflächen durch Vermessung oder Vergleich mit Referenzoberflächen als auch zur Vermessung von Mikrostrukturen an Oberflächen geeignet. So können Rauhigkeiten vermessen werden, die kleiner sind als die Wellenlänge des Beleuchtungslichtes. Erfindungsgemäß umfaßt eine optische Anordnung der vorgenannten Art: - Mittel zur Ausbildung eines Spaltes zwischen der Körperoberfläche und einer Referenzkante, - eine Einrichtung zur Abbildung des Spaltes auf einen Detektor, und - eine mit dem Detektor verbundene Auswerteeinrichtung, ausgebildet - zur Ermittlung von nebeneinander liegenden Spaltbreiten anhand der Ausgangssignale des Detektors, und - zur Ermittlung von Krümmung, Verlauf, Kontur oder Rauhigkeit der Körperoberfläche anhand der nebeneinander liegenden Spaltbreiten. Aus dem Vergleich der aus zwei beliebigen Positionen innerhalb eines Bohrlochs gewonnenen Abbildungen kann u.a. auf eine Verkippung zwischen Meßobjekt und Meßeinrichtung geschlußfolgert werden.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Probenhalter zur Halterung einer zu untersuchenden oder zu bearbeitenden Probe, mit einem Haltesteg, der einen Sockel, zumindest eine Lichtquelle undein elastisches transparentes Materialstück aufweist. Das Materialstück ist mit einer Auskoppelfläche ausgestattet, die zur Halterung der Probe und zur Einkopplung von von der Lichtquelle abgestrahlten Lichts in die Probe mit der Probe kontaktierbar ist.
Abstract:
Es wird beschrieben ein Verfahren zur Bestimmung der inneren Struktur einer Probe, wobei mittels optischer Weglängen erfassender Abbildungen Schnittbilder in mindestens einer ersten, in die Probe hineinverlaufenden Ebene erzeugt werden, wobei längs einer ersten Abbildungsrichtung ein erstes Schnittbild der Probe das in der in die Probe hineinverlaufenden Ebene liegt, erzeugt wird, längs einer zweiten Abbildungsrichtung ein zweites Schnittbild der Probe, das ebenfalls in der in die Probe hineinverlaufenden Ebene liegt, erzeugt wird, erste optische Koordinaten mindestens eines Strukturelementes im ersten Schnittbild und zweite optische Koordinaten des mindestens einen Strukturelementes im zweiten Schnittbild ermittelt werden, und aus ersten und zweiten Koordinaten die bei den Abbildungen wirksame Brechzahl ermittelt und damit brechzahlbeeinflussungskorrigierte physikalische Koordinaten des mindestens einen Strukturelementes bestimmt werden.
Abstract:
Bei einem Verfahren zum Ermitteln einer Angabe über eine Brechzahl im Inneren mindestens eines Teils einer Probe (3) werden folgendes Schritte ausgeführt: a) unter dem Teil der Probe (3) wird eine Referenzfläche (3.2; 4) mit vorbekannter Oberflächenform vorgesehen, b) mit optischer Mikroskopie wird der Teil der Probe (3) für eine Vielzahl von Fokusebenen abgebildet, wobei die Abbildung von einer Seite der Probe her erfolgt, die der Referenzfläche (3.2; 4) gegenüber liegt, c) aus den Abbildungen wird ein Schnitt-Bild (8) oder ein 3D-Bild der Probe enthaltend ein Bild der Referenzfläche (8.2) erzeugt, d) Abweichungen zwischen dem Bild der Referenzfläche (8.2) und der vorbekannten Oberflächenform werden ermittelt, e) auf Basis der Abweichungen wird die Angabe über die Brechzahl im Inneren des Teils der Probe (3) ermittelt.
Abstract:
Es wird beschrieben ein Verfahren zur Bestimmung einer inneren Struktur einer Probe, wobei mit einem ersten optischen Verfahren ein erstes Bild der inneren Struktur der Probe gewonnen wird, das mit einer ersten Ortsauflösung die Lage von Streuzentren in der Probe wiedergibt, wobei die Abbildung mit dem ersten optischen Verfahren einer Verzerrung durch Brechzahlvariationen in der Probe unterliegt, mit einem zweiten optischen Verfahren ein zweites Bild der inneren Struktur der Probe gewonnen wird, das die Lage von Streuzentren in der Probe wiedergibt, wobei die Abbildung mit dem zweiten optischen Verfahren keiner oder einer geringeren Verzerrung durch Brechzahlvariationen in der Probe unterliegt und wobei das zweite Bild eine zweite Ortsauflösung hat, die geringer ist, als die erste Ortsauflösung, im ersten Bild erste Vergleichsstrukturen und im zweiten Bild zweite Vergleichsstrukturen ermittelt werden, wobei die ersten und zweiten Vergleichsstrukturen sich entsprechen und von jeweils gleichen Probenstrukturen stammen, für die Probe eine auf das erste Bild bezogene Brechzahlverteilung so definiert wird, daß die Brechzahlverteilung eine Korrektur des ersten Bildes derart bewirkt, daß die ersten Vergleichsstrukturen im korrigierten ersten Bild im wesentlichen an denselben Probenorten liegen wie die zugeordneten zweiten Vergleichsstrukturen im zweiten Bild.