Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren mit dessen Hilfe eine Ein- oder Ausschalt-Reihenfolge für Anlagen-Komponenten in einer industriellen Anlage erstellt wird. Dabei weist jede der Anlagen-Komponenten logische Abhängigkeiten zu einer oder mehreren anderen Anlagen-Komponenten auf, und diese Abhängigkeiten sind bei der Einschalt-Reihenfolge zu beachten. Zu jeder Anlagen-Komponente sind Informationen über eine komponentenspezifische Energieaufnahmeverlauf während des Zeitraums des Einschalt-Vorgangs bekannt und während des Einschaltvorgangs bleibt die Gesamt-Energieaufnahme in der industriellen Anlage immer unterhalb eines zuvor festgelegten Energie-Schwellwerts.
Abstract:
Zusammenfassend wird ein System zur Steigerung der Energieeffizienz vorgestellt, welches durch weitgehend autonom arbeitende Komponenten das Überführen von Anlagenkomplexen samt Infrastruktur in einen energiearmen Zustand und wieder zurück in die Produktion ermöglicht. Pro Anlagen- oder Infrastrukturkomponente sind nur die für diese Komponente notwendigen Parameter einzutragen. Es ist kein Gesamtverständnis des Anlagenkomplexes und der Infrastruktur notwendig.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Unterstützung bei der Erstellung einer energieeffizienten Steuerungssequenz einer industriellen Anlage oder eines Teils einer industriellen Anlage, bestehend aus Anlagen-Komponenten, bei dem Anlagen-Komponenten logische Abhängigkeiten zu einer oder mehreren anderen Anlagen-Komponenten aufweisen können. Es verwendet zu jeder der Anlagen-Komponente der Anlage oder des Teil der Anlage Informationen über einen komponentenspezifische Leistungsaufnahmeverlauf während einer vordefinierten Betriebssequenz der Komponente, definiert durch ein jeweils eindeutiges Start- und Stoppereignis im Betrieb der Komponente. Es erfolgt eine Visualisierung des Leistungsaufnahmeverlaufs in der Zeitachse jeder einzelnen relevanten Komponente wobei der Startzeitpunkt der jeweiligen Betriebssequenz innerhalb eines vorgegebenen Zeitraumes zunächst frei wählbar ist, und bei dem eine Ermittlung einer Übersichts-Information zur Gesamt-Leistungsaufnahme aller ausgewählten Anlagen-Komponenten in dem vorgegebenen Zeitraum in Echtzeit durchgeführt wird, durch Kumulation der zur Verfügung stehenden komponentenspezifischen Informationen zum Leistungsaufnahmeverlauf.
Abstract:
Vorgeschlagen wird eine Vorrichtung zur Steuerung einer Anlage oder eines Teils einer Anlage, bestehend aus Anlagenkomponenten. Die Steuerung verwendet dabei ein Strukturmodell der Anlage sowie Zustandsmodelle der in der Anlage enthaltenen Komponenten. Die verwendeten Modelle umfassen dabei auch Informationen zu möglichen Zuständen, welche die Anlagen - Komponenten einnehmen können und zur jeweiligen Energieaufnahme der Komponenten in dem jeweiligen Zustand, zusammen mit weiteren Informationen zu logischen Abhängigkeiten zwischen den einzelnen Komponenten in den jeweiligen energetischen Zuständen. Unter logischen Abhängigkeiten wird dabei im Folgenden verstanden, dass ein Schaltvorgang zumindest einer Anlagen - Komponente weitere Zustände anderer Anlagen - Komponenten voraussetzt, um eine Anlage oder einen Anlagenteil geordnet zu steuern. Durch die Kenntnis der Abhängigkeiten zwischen den Komponenten der Anlage ist es der Vorrichtung (dem Energieschaltcontroller) möglich, jede Komponente in ihre verschiedenen Zustände zu schalten. Damit kann auch die Anlage in vordefinierte Gesamtzustände (setzen sich zusammen aus Kombinationen der Zustände der Komponenten) geschaltet werden. Hiermit kann nicht nur die Anlage automatisch ein- und ausgeschaltet werden, sondern es können auch definierte energiesparende Zustände im Nichtproduktivbetrieb, sogenannte Standby-Zustände, sowie energiesparende Zustände im Produktivbetrieb, z.B. Teillastbetrieb, angefahren werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Austausch von Daten zwischen zwei Geräten (8, 8a, 8b) eines Netzwerkes (26), welches sich zum Austausch der Daten eines Kommunikationsprotokolls (11) mit einer Schnittstelle (13) nach dem OPC-UA Standard bedient, wobei das Kommunikationsprotokoll (11) eine Schnittstelle (18) nach dem Stream Reservation Protocol (SRP) Standard oder Multiple Stream Registration Protocol (MSRP) Standard gemäss IEEE 802.1Qat umfasst, so dass die Daten zwischen den zwei Gerten (8, 8a, 8b) über beide Schnittstellen (13, 18) in einer vorgegebenen Zeitspanne austauschbar sind.
Abstract:
Ein automatisiertes System soll einfacher hinsichtlich möglicher Fehler untersucht werden können. Daher wird ein Verfahren zum Steuern einer elektrischen Maschine oder Anlage durch Ansteuern einer Komponente (1) der elektrischen Maschine oder Anlage mit einem Prädikat (3) und automatisches Überprüfen der Komponente hinsichtlich der Durchführung des Prädikats (3) vorgeschlagen. Dabei ist in dem Prädikat (3) ein zu erwartender Wert (32) einer (physikalischen) Größe der Komponente enthalten. Bei dem Überprüfen der Komponente (1) wird geprüft, ob sich der erwartete Wert (32) bei der Durchführung des Prädikats (3) tatsächlich einstellt. Damit ist eine Erkennung von Fehlersituationen durch das Laufzeitsystem möglich, ohne dass dafür explizite Programmierung nötig wäre.
Abstract:
Industrielle Anlagen, auch Automatisierungsanlagen genannt, werden zur automatisierten Herstellung von Produkten und zur automatisierten Durchführung von Prozessen verwendet. Das Hoch- oder Runterfahren einer solchen komplexen Anlage ist ein Prozess, der sich zum einen über einen langen Zeitraum erstreckt und manuell erfolgt, weil das Zusammenspiel der Komponenten zu komplex ist, um eine Ablaufsequenz explizit zu programmieren. Heute ist im Regelfall nicht bekannt, wie hoch der Energieverbrauch der einzelnen Komponenten in unterschiedlichen Zuständen tatsächlich ist. Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, mittels dessen man diese Werte für Komponenten, insbesondere in Automatisierungsanlagen, ermitteln kann. Für Zustände und Zustandsübergänge der Komponenten werden vorab mit der Anlagenstruktur abgestimmte Betriebsszenarien durchlaufen und der Energieverbrauch der Komponente(n) gemessen. Diese Informationen, die später zur Schaltung hilfreich oder gar notwendig sind werden dann in dem Anlagenmodell hinterlegt und zur Berechnung von geeigneten Schaltsequenzen, insbesondere zum Schalten der Anlage in einen energiesparenden Zustand, verwendet. Diese Informationen umfassen z. B. die Leistungsaufnahmen in den einzelnen Komponenten-Zuständen, sowie die Zeiten und die Lastverläufe für jeweilige Zustandsübergänge in den Komponenten.
Abstract:
Eine Vorrichtung zur energieeffizienten Steuerung einer Anlage oder eines Teils einer Anlage besteht aus einer Entscheidungslogik zur Auswertung von Informationen über ein Strukturmodell der zu steuernden Anlage und zumindest einem Zustandsmodell der in der Anlage enthaltenden Komponenten. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Unterstützung der Steuerungsvorrichtung weist dabei insbesondere Mittel zur Umsetzung der den Komponenten zugeordneten tatsächlichen Zuständen und Zustandsübergängen auf die Zustände des zugehörigen Zustandsmodells auf. In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Vorrichtung als Projektierungswerkzeug noch durch graphische Darstellungsmittel ergänzt, mit deren Hilfe die Informationen visualisiert und die Eingaben zu der zu steuernden Anlage eingegeben werden können.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung von Schaltoperationen bei einem Automationssystem (AS) mit Automationskomponenten (C), wobei jede Automationskomponente (C) zwischen verschiedenen Modi schaltbar ist, wobei eine Schaltsequenz (SS) für die Automationskomponenten (C) des Automationssystems (AS) auf der Basis von miteinander in Beziehung stehenden gewichteten zeitattributierten Automaten der Automationskomponenten (C) in Abhängigkeit von mindestens einem vorbestimmten Kriterium berechnet wird, wobei die Automationskomponenten (C) prozessbezogene Abhängigkeiten zwischen Modi der Automationskomponenten (C) aufweisen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erkennung von Energieverbrauchsdaten zur Verwendung für die energieeffiziente Steuerung einer industriellen Anlage. Die Anlage hat zumindest eine ersten Schnittstelle zu zumindest einer Messeinrichtung zur Energiedatenerfassung in der Anlage, und eine zweiten Schnittstelle zur Steuerung der Anlage und darin gespeicherten Informationen zu Prozessschritten eines zu erkennenden Produktionsprozesses bei dem beim bestimmungsgemäßen Betrieb der Anlage in den Anlagen-Komponenten die vorbestimmten Prozessschritte ausgeführt werden. Zwischen einzelnen Anlagen-Komponenten bestehen logische Verknüpfungen, und eine Messeinrichtung führt zumindest eine Messung zum Energieverbrauch der Anlage oder Anlagenkomponenten durch, zu einer vordefinierten Prozessschrittabfolge, bestehend aus zumindest einem Prozessschritt. Beginn und Ende der Messung werden durch die Erkennung ebenfalls vorbekannter Start- und/oder Stoppbedingungen der Prozessschritte gesteuert und die so ermittelten Energie-Messwerte werden in Korrelation gebracht zu den in der vordefinierten Prozessschrittabfolge enthaltenen Prozessschritten.