Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Zündung von Funkenstrecken mit einer an oder in einer der Hauptelektroden H2 befindlichen, gegenüber dieser Hauptelektrode H2 isolierten Triggerelektrode T, wobei die Triggerelektrode T mit einer der weiteren Hauptelektroden H1 über mindestens ein spannungsschaltendes oder spannungsüberwachendes Element elektrisch verbunden ist und zwischen der Triggerelektrode T und der weiteren Hauptelektrode H1 ein Luftspalt besteht. Erfindungsgemäß bildet die Triggerelektrode T mit einer Isolationsstrecke I und einer Schicht aus einem Material M mit geringerer Leitfähigkeit als das Material einer der Hauptelektroden eine Sandwichstruktur, wobei diese ein Schichtdielektrikum in der Reihenschaltung einer ersten Teilkapazität C I mit dem Dielektrikum der Isolationsstrecke I und einer zweiten Teilkapazität C M mit dem Material M als Dielektrikum darstellt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Hörnerfunkenstrecke mit Deionkammer (8) in nichtausblasender Bauform mit einem mehrteiligen Isolierstoffgehäuse als Stütz - und Aufnahmekörper für die Hörnerelektroden (1, 2) und die Deionkammer (8) sowie Mitteln zum Leiten der lichtbogenbedingten Gasströmung, wobei das Isolierstoffgehäuse in der von den Hörnerelektroden aufgespannten Ebene geteilt ist und eine erste sowie eine zweite Halbschale bildet. Erfindungs- gemäß sind die Hörnerelektroden (1, 2) in einer unsymmetrischen Form ausgeführt. Der Lichtbogenlaufbereich (11) zwischen den Elektroden ist in Richtung Deionkammer durch ein plattenförmiges Isolierstoffmaterial (20) begrenzt, wobei das plattenförmige Isoliermaterial (20) in jeweils einer ersten Ausformung der jeweiligen Halbschale formschlüssig eingesetzt ist. Weiterhin nehmen die ersten Ausformungen eine ferromagnetische Hinterlegung (21) des Lichtbogenlaufbereichs (11) auf, wobei das plattenförmige Isolierstoffmaterial (20) die jeweilige Hinterlegung von den Elektroden (1, 2) elektrisch trennt. Auch weisen die Halbschalen weitere, zweite Ausformungen auf, welche ein einsetzbares Deionkammerteil (8) formschlüssig umgreifen, wobei zwischen der jeweils ersten und zweiten Ausformung Durchbrüche oder Öffnungen in der jeweiligen Halbschale befindlich sind und die kürzere (2) der Elektroden vor dem Deionkammerteil (8) endet, so dass die Gasströmung nur teilweise in die Deionkammer gelangt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Überspannungsableiter mit mindestens einem Ableitelement, beispielsweise einem Varistor, sowie eine Abtrennvorrichtung, um das oder die Ableitelemente vom Netz zu trennen, wobei die Abtrennvorrichtung eine thermische Trennstelle umfasst, welche in den elektrischen Anschlusspfad innerhalb des Ableiters eingebunden ist, wobei über die Trennstelle ein beweglicher Leiterabschnitt oder eine bewegliche leitende Brücke mit dem Ableitelement einerseits und der Leiterabschnitt oder die Brücke andererseits mit einem ersten elektrischen Außenanschluss des Ableiters verbunden ist, sowie umfassend ein Vorspannkraft erzeugendes Mittel, beispielsweise eine Feder, wobei der diesbezügliche Kraftvektor unmittelbar oder mittelbar über einen beweglichen Trennbock auf den Leiterabschnitt oder die Brücke in Abtrennrichtung wirkt, weiterhin im oder am Ende des Bewegungswegs des Leiterabschnitts oder der Brücke ein leitfähiges Element angeordnet ist, das bei ausgelöster Abtrennvorrichtung mit dem Leiterabschnitt oder der Brücke in Kontakt gelangt und welches mit einem zweiten elektrischen Außenanschluss in Verbindung steht, um einen Kurzschließer zu bilden. Erfindungsgemäß ist ein bewegliches Isolationsteil vorgesehen, welches unmittelbar vor oder mit dem Erreichen des Kurzschlusszustands in den Bewegungswegverlauf des Leiterabschnitts oder der Brücke eintaucht, um ein Wiederzünden des Lichtbogens zwischen dem leitfähigen Element und der Trennstelle zu verhindern oder zu unterdrücken.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Überspannungsableiter mit integrierter Schutzvorrichtung, insbesondere gegen langandauernde, netzfrequente Überspannungen (TOV), umfassend mindestens einen Varistor und einen Kaltleiter (PTC-Widerstand), welcher mit dem Varistor in thermischem Kontakt steht und wobei Varistor und Kaltleiter elektrisch in Reihe geschaltet sind. Erfindungsgemäß ist zwischen zwei Varistorscheiben eine keramische Scheibe mit Kaltleiterverhalten in Sandwichbauweise angeordnet, wobei die genannten Elemente direkt miteinander mechanisch und elektrisch verbunden sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Überspannungsableiter mit einem Gehäuse (10) und mindestens einem Ableitelement, beispielsweise einem Varistor, sowie eine Abtrennvorrichtung, um das oder die Ableitelemente vom Netz zu trennen, wobei die Abtrennvorrichtung eine Lötstelle (14) umfasst, welche in den elektrischen Anschlusspfad (A;B) innerhalb des Ableiters eingebunden ist, wobei über die Lötstelle (14) ein beweglicher Leiterabschnitt oder eine bewegliche leitende Brücke (3) mit dem Ableitelement einerseits und der Leiterabschnitt oder die Brücke andererseits mit einem ersten elektrischen Außenanschluss des Ableiters verbunden ist, sowie umfassend ein Vorspannkraft erzeugendes Mittel, beispielsweise eine Feder (6;11), wobei der diesbezügliche Kraftvektor mittelbar oder unmittelbar über einen beweglichen Trennbock (13) auf den Leiterabschnitt oder die Brücke (3) in Abtrennrichtung wirkt. Erfindungsgemäß ist im Bewegungsweg des Leiterabschnitts oder der Brücke (3) ein leitfähiges Element (4; 7) angeordnet, dessen erstes Ende bei ausgelöster Abtrennvorrichtung mit dem Leiterabschnitt oder der Brücke (3) in Kontakt gelangt, wobei dessen zweites Ende mit einem zweiten elektrischen Außenanschluss in Verbindung steht und wobei das leitfähige Element eine Schalteinrichtung umfasst oder als Schalteinrichtung ausgebildet ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen gekapselten, druckfest ausgeführten blitzstromtragfähigen Überspannungsabieiter mit Netzfolgestromlöschvermögen, umfassend zwei beabstandet isoliert gegenü berliegende Hauptelektroden, wobei zur Bildung einer Vielzahl von Entladungsstrecken zumindest bei impulsförmigen Stoßstrombelastungen im Raumzwischen den Hauptelektroden mindestens eine Distanzscheibe oder ein Distanzkörper angeordnet ist, wobei die Distanzscheibe oder der Distanzkörper mehrere paral lel verlaufende Kanäle, konzentrische Ringspalte und/oder gewindeähnliche Nuten aufweist und bei leitfähiger oder halbleitender Ausführung gegenüber einer der Hauptelektroden isoliert ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dimensionierung einer Abtrennvorrichtung für einen Überspannungsableiter, deren Schaltbewegung durch eine Schaltzunge vollzogen wird, die über eine permanent wirkende Federkraft in Gegenrichtung zu der über ein Schutzlot hergestellten Haltekraft ausgerichtet ist. Erfindungsgemäß wird die auf die Schaltzunge bzw. deren Lotstelle zur Erzeugung einer Auslöt- bzw. Schaltkraft einwirkende Vorspannkraft neben einer permanent einwirkenden Vorspannkraft durch mindestens eine weitere, unabhängig davon wirkende weitere Vorspannkraft sowie einer ergänzenden Schaltkraft mit gleicher Wirkrichtung unterstützt, wobei sich deren Kräfteverteilung so einstellt, dass im Ruhezustand eine geringe resultierende Kraft auf die Lotstelle wirkt und eine möglichst große resultierende Kraft die Schaltbewegung während des Auslötvorgangs vollzieht.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine ein- oder mehrpolige Schalteinrichtung, insbesondere für Gleichstromanwendungen, mit mindestens einem rotierenden Schaltelement (2), welches mit einem Antrieb in Verbindung steht, sowie umfassend Schaltkontakte (4, 5), Anschlussstücke (7) und Anschlusspole oder Anschlussklemmen (8) und eine die vorgenannten Teile aufnehmende Gehäuseanordnung. Erfindungsgemäß ist in der Gehäuseanordnung ein beweglich geführter Drehzylinder (2) ausgebildet, der sich in einem als Drehzylinderaufnähme (1) ausgeführten Körper befindet. Der Drehzylinder (2) weist mindestens ein, den Drehzylinder radial oder tangential bzw- außermittig durchdringenden Kontaktbolzen (3) auf, der an seinem Ende jeweils ein Kontaktstück (4) besitzt. In der Drehzylinderaufnahme (1) sind Gegenkontaktstücke (5) angeordnet, welche mit den Anschlussstücken (7) oder Anschlusspolen bzw. Anschlussklemmen (8) in elektrischer Verbindung stehen. Zwischen dem Drehzylinder (2) und der Drehzylinderaufnahme (1) ist ein enger, lichtbogenbeeinflussender Spalt bestehend, wobei infolge der Bewegung des Drehzylinders (2) mit Kontaktbolzen (3) die elektrische Verbindung zwischen den Kontaktstücken (4) und den Gegenkontaktstücken (5) aufhebbar ist und die entstehenden Ausschaltlichtbögen (11) einer Verlängerung unterliegend in den Luftspalt eindringen und dort schnell gelöscht werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Funkenstrecke mit mehreren in Reihe geschalteten, in einer Stapelanordnung befindlichen Einzelfunkenstrecken, welche durch isolierende Distanzstücke (5) voneinander beabstandet sind und die unter üblichen Betriebsbedingungen nahezu folgestromfrei ist, wobei die Einzelfunkenstrecken Elektroden (4) aufweisen und äußere Anschlusselektroden vorgesehen sind sowie weiterhin mit Steuerelementen zur Beeinflussung der Spannungsverteilung über der Stapelanordnung und/oder ausgebildet als Zündhilfe. Erfindungsgemäß ist zwischen zwei benachbarten Elektroden (4) der Einzelfunkenstrecken ein mechanisch vorgespanntes Isolationselement (8) einschieb- oder einschwenkbar, um im Störungs- oder Überlastfall den Hauptstrompfad der Funkenstrecke zu unterbrechen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine schnelle Abtrennvorrichtung für Überspannungsableiter, insbesondere scheibenförmige oder flächige Varistoren, mit mindestens einem unter mechanischer Vorspannung gehaltenen Element sowie mit einer Trennstelle, um den Überspannungsableiter bei thermischer Überlastung vom jeweiligen Netz zu trennen, wobei die Trennstelle gegeneinander lagevariable Kontakte aufweist und einer dieser Kontakte fixiert ausgeführt ist. Erfindungsgemäß stehen die gegeneinander lagevariablen Kontakte lötfrei derart elektrisch in Verbindung, dass auftretende Stromkräfte überwiegend in Richtung der Kontaktkraft wirken und der bewegliche der lagevariablen Kontakte von einem thermisch lösbar am Überspannungsableiter befindlichen, verlorenen Element von einer geschlossenen in die Abtrennposition überführbar ist.