Abstract:
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Implantat, insbesondere einen Stent, mit einer aus mehreren Drähten (10a, 10b) geflochtenen Wandung (11), die sich entlang einer Längsachse L erstreckt und zumindest abschnittsweise um die Längsachse L gekrümmt ist, wobei jeweils wenigstens zwei Drahtenden (12) der Drähte (10a, 10b, 10c, 10d ) zu wenigstens zwei ersten Geflechtenden (13a, 13b) verbunden sind, die einen um die Längsachse L erstreckten ersten Umfangsabschnitt (16a) der Wandung (11) bilden. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass jeweils wenigstens zwei erste Geflechtenden (13a, 13b) zu einem oder mehreren zweiten Geflechtenden (14a, 14b) verbunden sind, wobei die zweiten Geflechtenden (14a, 14b) einen um die Längsachse L erstreckten zweiten Umfangsabschnitt (16b) der Wandung (11) bilden, der dem ersten Umfangsabschnitt (16a) in längsaxialer Richtung nachgeordnet ist oder die zweiten Geflechtenden (14a, 14b) in Umfangsrichtung U der Wandung (11) angeordnet sind.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf eine medizinische Vorrichtung mit einem zumindest abschnittsweise rohrförmigen Körper (10), der von einem komprimierten Zustand in einen expandierten Zustand überführbar ist und eine Umfangswandung mit wenigstens einer ersten Gitterstruktur (11) und einer zweiten Gitterstruktur (12) umfasst. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die erste Gitterstruktur (11) und die zweite Gitterstruktur (12) separate Schichten (14, 15) der Umfangswandung bilden, die koaxial ineinander angeordnet und zumindest punktuell miteinander verbunden sind derart, dass die erste Gitterstruktur (10) und die zweite Gitterstruktur (12) wenigstens abschnittsweise relativ zueinander bewegbar sind. Ferner betrifft die Erfindung ein System mit einer derartigen Vorrichtung.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung mit einem expandierbaren Gittergeflecht (10) aus sich überkreuzenden Drähten (11, 12), die an wenigstens einem Längsende (15) des Gittergeflechts (10) Schlaufen (13, 14) bilden. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein erster Draht (11) eine erste Schlaufe (13) und ein zweiter Draht (12) eine zweite Schlaufe (14) bilden, wobei die erste Schlaufe (13) und die zweite Schlaufe (14) in einem expandierten Zustand des Gittergeflechts (10) zumindest abschnittsweise deckungsgleich aufeinander und in einem komprimierten Zustand des Gittergeflechts (10) voneinander beabstandet angeordnet sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung zur Einfuhr in ein Körperhohlorgan mit einem Hohlkörper (10) aus einem Geflecht (11) aus Drahtelementen (12), die sich zur Bildung von Maschen (13) überkreuzen, wobei das Geflecht (11) eine Abschlusskante (14) aufweist, die ein axiales Ende (15) des Hohlkörpers (10) begrenzt. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Abschlusskante (14) in Umfangsrichtung des Hohlkörpers (10) kontinuierlich umlaufend angeordnet und durch eine erste Endschlaufe (16a) gebildet ist, wobei die erste Endschlaufe (16a) - schräg bezogen auf die Längsachse des Hohlkörpers (10) angeordnet ist derart, dass die erste Endschlaufe (16a) eine Spitze bildet, - wenigstens ein Drahtelement (12) des Geflechts (11) umfasst, das sich entlang des Umfangs der Abschlusskante (14) durchgängig zumindest bis zur Spitze der ersten Endschlaufe (16a) erstreckt, und - zumindest abschnittsweise, insbesondere auf dem ganzen Umfang der Abschlusskante (14), frei von den Maschen (13) des Geflechts (11) ist, und wenigstens eine zweite Endschlaufe (16b, 16c, 16d) in Richtung der Längsachse des Hohlkörpers (10) nach innen versetzt und beabstandet zur ersten Endschlaufe (16a) angeordnet ist, wobei die zweite Endschlaufe (16b, 16c, 16d) - sich zumindest abschnittsweise entlang der ersten Endschlaufe (16a) erstreckt und eine Spitze bildet und - wenigstens ein Drahtelement (12) des Geflechts (11) umfasst, das sich durchgängig zumindest bis zur Spitze der zweiten Endschlaufe (16b, 16c, 16d) erstreckt, wobei die erste und zweite Endschlaufe (16a, 16b, 16c, 16d) miteinander elastisch und/oder flexibel verbunden sind derart, dass die Endschlaufen (16a, 16b, 16c, 16d) in Längsrichtung des Hohlkörpers (10) relativ zueinander beweglich sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung zur Einfuhr in ein Hohlorgan mit einem komprimierbaren und expandierbaren Gittergeflecht (10), das eine Vielzahl erster Drähte (11) und eine Vielzahl zweiter Drähte (12) umfasst, die jeweils spiralförmig um eine gemeinsame Längsachse gewunden sind und unterschiedliche Spiralrichtungen aufweisen derart, dass sich die ersten Drähte (11) und die zweiten Drähte (12) zur Bildung von Maschen (15) kreuzen, wobei das Gittergeflecht (10) eine profilierte, umlaufende Abschlusskante (20) aufweist, die mehrere Profilabschnitte (25) mit jeweils glatten Abschnittskanten (21, 22) umfasst, die sich in unterschiedliche Spiralrichtungen entlang des Profilabschnitts (25) erstrecken und zu einer Spitze (26) des Profilabschnitts (25) konvergieren. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Abschnittskanten (21, 22) jeweils durch wenigstens zwei Drähte (11) gebildet sind, von denen jeweils wenigstens ein Draht (11, 12) beim Übergang vom Gittergeflecht (10) in die Abschlusskante (20) an einer Umlenkstelle (23) der jeweiligen Abschnittskante (21, 22) umgelenkt ist derart, dass sich der umgelenkte Draht (11, 12) entlang der Abschnittskante (21, 22) in eine andere Spiralrichtung als innerhalb des Gittergeflechts (10) erstreckt, wobei der umgelenkte Draht (11, 12) ein Einzeldraht ist, der nur an der jeweiligen Abschnittskante (21, 22) der Abschlusskante (20) umgelenkt ist.