Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Kathetersystem zum Zuführen und Entlassen eines Implantats (10) im Bereich einer Gefäßbifurkation, insbesondere zur Behandlung eines Aneurysmas im Bereich der Gefäßbifurkation, mit einem ersten Führungselement (11) zum Zuführen und Entlassen des Implantats (10). Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein zweites Führungselement (12) oder wenigstens ein Teil des zweiten Führungselements (12) und das erste Führungselement (11) zumindest beim Entlassen des Implantats (10) eine Y-förmige Gabelung (14) bilden, wobei das erste Führungselement (11) durch das zweite Führungselement (12) oder durch wenigstens einen Teil des zweiten Führungselements (12) manipulierbar ist.
Abstract:
Die Anmeldung betrifft einen medizinischer Katheter zur hypothermischen Behandlung mit einem Katheterschlauch (10), der wenigstens einen Durchgangskanal (11) und wenigstens zwei Temperierkanäle (12, 13) aufweist, und mit wenigstens einem Wärmetauscherelement (14), insbesondere einem expandierbaren Ballon, das in einem distalen Katheterabschnitt (15) des Katheterschlauchs (10) angeordnet und mit den Temperierkanälen (12, 13) fluidverbunden ist derart, dass ein Temperierkreislauf gebildet ist. Die Anmeldung zeichnet sich dadurch aus, dass der Katheterschlauch (10) im distalen Katheterabschnitt (16) einen kleineren Außendurchmesser als in einem proximalen Katheterabschnitt (15) aufweist.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches System zum endovaskulären Temperieren von Blut und zur Rekanalisation eines Blutgefäßes aufweisend - eine Zuführung (10), - eine radial komprimierbare Behandlungseinrichtung (11), insbesondere Rekanalisationseinrichtung (11), die im komprimierten Zustand in der Zuführung (10) längsbeweglich angeordnet und durch Entlassen aus der Zuführung (10) zur Rekanalisation des Blutgefäßes radial expandierbar ist, und - ein Temperierelement (12) zum Temperieren von Blut, wobei die Behandlungseinrichtung (11), insbesondere Rekanalisationseinrichtung (11) distal zum Temperierelement (12) positionierbar ist derart, dass im Gebrauch durch das Temperierelement (12) temperiertes Blut zur Rekanalisationsstelle im Blutgefäß strömt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung, insbesondere einen Stent, mit einem rotationssymmetrischen Gittergeflecht (10), das von einem radial komprimierten Zustand in einen radial expandierten Zustand überführbar ist und wenigstens ein erstes Drahtelement (11) umfasst, das unter Bildung wenigstens eines Kreuzungspunkts (15) mit wenigstens einem zweiten Drahtelement (12) verflochten ist, wobei zumindest das erste Drahtelement (11) bandförmig ausgebildet ist und wenigstens eine Verbreiterung (13) aufweist, die von dem Kreuzungspunkt (15) beabstandet angeordnet ist.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Elektrode zur Messung elektrischer Aktivitäten eines lebenden Körpers und/oder zur Abgabe elektrischer Signale in den lebenden Körper mit einer elektrisch isolierten, flexiblen Leitung, die mit einer distal angeordneten, elektrisch leitenden Elektrodenspitze (10) fest oder lösbar verbunden ist, wobei die Elektrodenspitze (10) zur Einfuhr in den Körper angepasst ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest eine Tragstruktur der Elektrodenspitze (10) wenigstens einen kristallinen Formgedächtniswerkstoff umfasst und die Elektrodenspitze (10) auf Grund des Formgedächtniswerkstoffes flexibel ist, wobei der Formgedächtniswerkstoff der Tragstruktur zumindest teilweise durch physikalische Gasphasenabscheidung gebildet ist derart, dass Ausscheidungen im Formgedächtniswerkstoff eine maximale Größe von 500 nm aufweisen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine medizinische Vorrichtung zum Lösen von Konkrementen in Körperhohlorganen mit wenigstens einer rotationssymmetrischen Gitterstruktur (10), die mit einem Halteelement (20) drehfest verbunden ist und wenigstens zwei um eine gemeinsame Rotationsachse L gewundene und sich kreuzende Filamente (11a, 11b) aufweist, die an wenigstens zwei in Längsrichtung der Gitterstruktur (10) beabstandet angeordneten Verbindungsstellen (12a, 12b) miteinander verbunden sind, wobei ein erstes Filament (11a) einen ersten Flechtwinkel α und ein zweites Filament (11b) einen zweiten Flechtwinkel ß bildet, der zumindest abschnittsweise von dem ersten Flechtwinkel α verschieden ist derart, dass eine erste Verbindungsstelle (12a) beim Übergang der Gitterstruktur (10) von einem radial komprimierten in einen radial expandierten Zustand, oder umgekehrt, gegenüber einer zweiten Verbindungsstelle (12b) um die gemeinsame Rotationsachse L verdreht wird. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Vorrichtung, ein Behandlungssystem mit einer derartigen Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Behandlungssystems.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches Implantat mit einer Wandung (10), die eine von einem komprimierten in einen expandierten Zustand überführbare und aus ersten Stegen (11) gebildete Gitterstruktur (12) umfasst, wobei die Gitterstruktur (12) geschlossene Zellen (13) mit jeweils einem Halteelement (14) aufweist, das zur Verankerung der expandierten Gitterstruktur (12) in einem Gefäß angepasst ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Halteelement (14) wenigstens zwei zweite Stege (15, 16) aufweist, die einerseits miteinander verbunden sind und eine Spitze (17) bilden, die in die Zelle (13) ragt, und andererseits mit den ersten Stegen (11) der Zelle (13) verbunden sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Implantat, insbesondere einen Stent, mit einer aus mehreren Drähten (10a, 10b) geflochtenen Wandung (11), die sich entlang einer Längsachse L erstreckt und zumindest abschnittsweise um die Längsachse L gekrümmt ist, wobei jeweils wenigstens zwei Drahtenden (12) der Drähte (10a, 10b, 10c, 10d ) zu wenigstens zwei ersten Geflechtenden (13a, 13b) verbunden sind, die einen um die Längsachse L erstreckten ersten Umfangsabschnitt (16a) der Wandung (11) bilden. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass jeweils wenigstens zwei erste Geflechtenden (13a, 13b) zu einem oder mehreren zweiten Geflechtenden (14a, 14b) verbunden sind, wobei die zweiten Geflechtenden (14a, 14b) einen um die Längsachse L erstreckten zweiten Umfangsabschnitt (16b) der Wandung (11) bilden, der dem ersten Umfangsabschnitt (16a) in längsaxialer Richtung nachgeordnet ist oder die zweiten Geflechtenden (14a, 14b) in Umfangsrichtung U der Wandung (11) angeordnet sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Implantat mit einer Gitterstruktur umfassend miteinander verflochtene Drahtelemente (11, 12, 13, 14), wobei wenigstens zwei Drahtelemente (11, 12) jeweils ein freies Drahtende (11', 12') aufweisen. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass die beiden freien Drahtenden (11', 12') mit wenigstens einem weiteren Drahtelement (21) einen Abschlussknoten (30) bilden, der auf dem Umfang der Gitterstruktur (10) angeordnet ist und ein axiales Ende (15) der Gitterstruktur (10) begrenzt, wobei die freien Drahtenden (21) formschlüssig miteinander verbunden sind.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter (1) für ein Blutgefäß mit einem Halteabschnitt (10), der zum Fixieren des Filters (1) an einer Gefäßwand angepasst ist, und einem Filterabschnitt (11), der mit dem Halteabschnitt (10) verbunden ist und im implantierten Zustand den Querschnitt des Blutgefäßes zumindest bereichsweise überdeckt. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Filterabschnitt (11) aus einer Schließstellung, in der der Filterabschnitt (11) den Querschnitt des Blutgefäßes zumindest bereichsweise überdeckt, in eine Offenstellung radial nach außen bewegbar ist, in der der Filterabschnitt (11) zumindest bereichsweise an der Gefäßwand anliegt und den Querschnitt des Blutgefäßes freigibt, wobei der Filterabschnitt (11) ein Verschlusselement (12) aufweist, das den Filterabschnitt (11) in der Schließstellung geschlossen hält und zum Öffnen des Filterabschnitts (11) betätigbar ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Behandlungssystem mit einem derartigen Filter (1).