Abstract:
Eine Beströmungsvorrichtung für eine additive Herstellvorrichtung (1) zur Herstellung eines dreidimensionalen Objekts (2) durch schichtweises selektives Verfestigen eines Aufbaumaterials in einem Baufeld (10) umfasst: eine Prozesskammer (3), eine Gaszufuhreinrichtung zum Erzeugen eines Gasstroms in der additiven Herstellvorrichtung (1), zumindest einen Gaseinlass (32, 43, 132, 232) zum Einleiten des Gasstroms in die Prozesskammer (3) hinein und zumindest einen Gasauslass (34, 45) zum Ausleiten des Gasstroms aus der Prozesskammer (3) heraus, und eine Gaszuleitung (30), welche außerhalb der Prozesskammer (3) vorgesehen ist, um Gas zu dem zumindest einen Gaseinlass (32, 43, 132, 232) zu leiten, wobei die Gaszuleitung (30) zumindest einen ersten Leitungsabschnitt (31, 41) umfasst, der an den Gaseinlass (32, 43, 132, 232) anschließt und der sich entlang einer ersten Erstreckungsrichtung der Gaszuleitung (30) über eine Länge (L) erstreckt, wobei die erste Erstreckungsrichtung im Wesentlichen gerade ist, und wobei sich der erste Leitungsabschnitt (31, 41) über einen Maximalwert einer Breite (B) erstreckt, die sich quer zur ersten Erstreckungsrichtung und parallel zum Baufeld (10) erstreckt, und wobei die Länge (L) des ersten Leitungsabschnitts (31, 41) mindestens so groß wie eine Hälfte des Maximalwerts der Breite (B) ist und wobei der erste Leitungsabschnitt (31, 41) weiter einen ersten Teilabschnitt (51) umfasst, der von dem Gaseinlass (32, 43, 132, 232) beabstandet ist und der zusätzlich zu einer Wandung des ersten Leitungsabschnitts (31, 41) zumindest eine erste Strömungsgleichrichtungseinheit (50, 150) umfasst, die dazu ausgebildet ist, den Gasstrom im Wesentlichen in der ersten Erstreckungsrichtung auszurichten.
Abstract:
Eine Beströmungsvorrichtung dient für eine Vorrichtung (1) zum Herstellen eines dreidimensionalen Objekts (2) durch schichtweises selektives Verfestigen von Aufbaumaterial (15) an dem Querschnitt des herzustellenden Objekts (2) in der jeweiligen Schicht entsprechenden Stellen durch Bestrahlen mittels einer Energiestrahlung (22, 22'), wobei die Vorrichtung eine Gasfördervorrichtung zum Erzeugen eines Gasstroms (50, 51, 52, 53, 54, 55) und eine Prozesskammer (3) mit einem Baufeld (8) zum Aufbauen des Objekts (2) umfasst. Die Prozesskammer (3) weist zumindest einen ersten Gaseinlass (31, 32) auf zum Einleiten eines Gasstroms in die Prozesskammer (3), sowie einen ersten Gasauslass (34) und einen von dem ersten Gasauslass (34) beabstandeten zweiten Gasauslass (33) zum Ausleiten eines Gasstroms aus der Prozesskammer (3) heraus. Der erste Gasauslass (34) ist in einer Richtung senkrecht zum Baufeld (8) näher an dem Baufeld (8) angeordnet als der zweite Gasauslass (33) und der erste Gasauslass ist in Bezug auf seine Erstreckung in eine Richtung senkrecht zum Baufeld (8) im Wesentlichen innerhalb eines ersten Höhenbereichs der Prozesskammer (3) vorgesehen und der zweite Gasauslass ist in Bezug auf seine Erstreckung in eine Richtung senkrecht zum Baufeld (8) im Wesentlichen innerhalb eines zweiten Höhenbereichs der Prozesskammer (3) vorgesehen, wobei der erste Höhenbereich der Prozesskammer einem unteren Drittel eines Abstands des Baufelds (8) von einer Prozesskammerdecke (4a) entspricht und der zweite Höhenbereich der Prozesskammer (3) den oberen vier Fünfteln des Abstands des Baufelds (8) von der Prozesskammerdecke (4a) entspricht.
Abstract:
Eine Vorrichtung (20) zum Auspacken eines in einem Wechselbehälter (5) und/oder auf einer Bauplattform (7) durch schichtweises Aufbringen und selektives Verfestigen eines pulverförmigen Aufbaumaterials (11) hergestellten dreidimensionalen Objekts (2) aus dem es umgebenden unverfestigt gebliebenen Pulver (9) enthält eine Drehvorrichtung (22) zum Aufnehmen des Wechselbehälters (5) und/oder der Bauplattform (7), der in der Lage ist, den Wechselbehälter (5) und/oder die Bauplattform (7) um einen Winkel von mindestens 90° aus der aufrechten Position heraus zu drehen.