Abstract:
Ein Verfahren zur Honbearbeitung eines Werkstücks (6), insbesondere Zahnrads, mit folgenden Schritten: a) das Werkstück (6) wird zunächst auf eine Zwischenhalterung (10) verbracht, b) das Werkstück (6) wird von der Zwischenhalterung (10) mit einer definierten Winkelposition (a) an eine Werkstückspindel (13) übergeben, und c) das auf der Werkstückspindel (13) gehaltene Werkstück (6) wird mit einem Honwerkzeug (18) auf einer Werkzeugspindel (20) in Eingriff gebracht und einer Honbearbeitung unterzogen, ist dadurch gekennzeichnet, dass nach Schritt a) das Werkstück (6) auf der Zwischenhalterung (10) mit einem Lehrrad (12) auf einer Lehrradhaiterung (11) in Eingriff gebracht und an diesem abgewälzt wird, um das Werkstück (6) zu vermessen; und dass vor oder während Schritt b) eine Übergabe-Winkelposition (α) des Werkstücks (6) durch Auslesen eines Drehgebers (16) der Lehrradhalterung (11) bestimmt wird. Der Erfindung stellt ein Verfahren zur Honbearbeitung eines Werkstücks vor, bei dem die Kalibrierung (auch Einmitten oder Zentrieren genannt) der Werkstückspindel bezüglich eines gehaltenen Werkstücks einfach und zeitsparend erfolgen kann.
Abstract:
Eine Honmaschine (1), umfassend - eine motorisch verfahrbare Werkstückspindel (3) mit einem Spindelhals (3b) und einem Spindelkopf (3a), - eine Werkzeugspindel (4) für einen Honring (24), und - ein Maschinengehäuse (2), in welchem die Werkstückspindel (3) und die Werkzeugspindel (4) angeordnet sind, ist dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Maschinengehäuses (2) eine Arbeitswanne (5) angeordnet ist, welche die Werkzeugspindel (4) öldicht umschließt, dass die Arbeitswanne (5) eine Blende (35) mit einer Ausnehmung (36) aufweist, wobei die Werkstückspindel (3) mit dem Spindelkopf (3b) durch die Ausnehmung (36) in die Arbeitswanne (5) einführbar ist, so dass der Spindelhals (3b) der Werkstückspindel (3) die Ausnehmung (36) öldicht verschließt, und dass die Blende (35) an der Arbeitswanne (5) öldicht verschieblich gelagert ist, so dass die Blende (35) während einer Zustellbewegung (ZU) der Werkstückspindel (3) relativ zur Werkzeugspindel (4) mitgeführt wird. Die Erfindung stellt eine Honmaschine vor, bei der eine Ausbreitung von Ölnebel besser eingedämmt ist.