Abstract:
Im Rahmen der Erfindung wurde ein Verfahren zur Analyse und Dekomposition eines Stereoaudiosignals entwickelt. Dieses Stereoaudiosignal weist ein erstes Audiosignal (110) für eine linke Wiedergabeeinrichtung (810) und ein zweites Audiosignal (120) für eine rechte Wiedergabeeinrichtung (820) auf. Aus diesen Signalen werden Panning-Koeffizienten (310, 320) extrahiert, die die Richtungsinformation über die Schallquellen beinhalten, von denen das Stereoaudiosignal ursprünglich herrührt. Dabei wird von der Näherung ausgegangen, dass für jede Frequenz im Allgemeinen genau eine Schallquelle als dominant angesehen werden kann. Mit dieser Näherung sind die Panning-Koeffizienten durch Lösen eines Gleichungssystems mit geringerem Rechenaufwand erhältlich als nach dem bisherigen Stand der Technik. Dabei ist die Klangqualität, die sich nach dem Repanning des auf diese Weise aufgewerteten Signals auf eine Konfiguration mit mehr als zwei Lautsprechern ergibt, gleichbleibend oder besser. Vorteilhaft werden aus dem Stereoaudiosignal nach Bestimmung der Panning-Koeffizienten das Direktsignal (330) sowie zwei nicht mit der Direktschallquelle korrelierte Umgebungssignale und extrahiert.