Abstract:
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Wüstensand als Zuschlagstoff für Beton, ein Verfahren zur Herstellung eines Zuschlagstoffes für Beton und einen Zuschlagstoff für Beton. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass dieser Zuschlagstoff durch Brechen von Wüstensand in einer Hochdruckrollenpresse gewonnen worden ist, bei der in einer ersten Stufe der Wüstensand in einer Schüttung durch Druckbeanspruchung gebrochen wird und agglomeriert und dann in einer zweiten Stufe die Agglomerate durch eine weitere mechanische Beanspruchung zerstört werden, wobei die Druckbeanspruchung in der ersten Stufe durch einmalige Pressung zwischen zwei Flächen mit über 50 MPa Druck erfolgt. So hergestellter Zuschlagstoff führt bei Zuschlag zu Beton zu einer wesentlich höheren Betonfestigkeit als bei Zuschlag von unbehandeltem Wüstensand.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Zementklinker, Erz und/oder sprödem Mahlgut, aufweisend einen ersten Mahlkreislauf (M1), in welcher eine erste Hochdruckwalzenpresse (10) zugeführtes Frischgut zerkleinert und desagglomeriert, wobei eine Materialweiche (11) einen ersten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse (10) zurückführt, und einen zweiten Teil des Mahlguts der ersten Hochdruckwalzenpresse (10) zu einem zweiten Mahlkreislauf (M2) führt, einen zweiten Mahlkreislauf (M2), dessen Frischgutzufuhr mit der Materialweiche (11) des ersten Mahlkreislaufs (M1) in Verbindung steht, wobei ein statischer V-Sichter (20) den Eingang des zweiten Mahlkreislaufs (M2) bildet, dessen Grobgutauslass (21) mit einer zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung steht und dessen Feingutauslass (22) mit einem Stabkorbsichter (30) in Verbindung steht, wobei der Feingutauslass (32) des Stabkorbsichters (30) den Produktausgang der Kreislaufmahlanlage bildet, und der Grobgutauslass (31) des Stabkorbsichters (30) mit dem Grobgutauslass (21) des statischen V-Sichters (20) vereint ist, und die Grobgutauslasse (21, 32) des statischen V-Sichters (20) und des Stabkorbsichters (30) über eine Fördervorrichtung (B2) mit der Mahlgutaufgabe (41) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung stehen, und der Mahlgutauslass (42) der zweiten Hochdruckwalzenpresse (40) in Verbindung mit dem Eingang des statischen V-Sichters (20) in Verbindung steht.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Zements, wobei mindestens ein Mahlgut in mindestens zwei Vorrichtungen zum Mahlen (1, 2, 16, 17, 18) zu verschiedenem gemahlenen Mahlgut mit voneinander verschiedenen Korngrößenverteilungen vermählen wird, das gemahlene Mahlgut aus jeder der mindestens zwei Vorrichtungen zum Mahlen (1, 2, 16, 17, 18) getrennt voneinander mit je einem eigenen Sichtluftstrom (3a, 3b) je einem von mindestens zwei Stabkorbsichtern (4, 5) zugeführt wird und wobei in jedem der mindestens zwei Stabkorbsichter (4, 5) eine Feingutfraktion (9, 10) ausgesichtet und eine Grobkornfraktion (7, 8) abgeführt wird. Erfindungsgemäß ist ein Vereinen der aus den mindestens zwei Stabkorbsichtern (4, 5) austretenden, die Feingutfraktionen (9, 10) tragenden Sichtluftströme innerhalb einer gemeinsamen Austragsvorrichtung (11) vorgesehen, wobei eine gleichmäßige Durchmischung der Feingutfraktionen (9, 10) erfolgt. Dadurch kann die Korngrößenverteilung beeinflusst und wirtschaftliche günstig ein Zement mit hoher Festigkeit hergestellt werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Frischgut (1),aufweisend die Schritte Zerkleinern des Frischguts (1) zu gemahlenem Mahlgut (5) in einer ersten, als Rollenpresse ausgeführten Mahlvorrichtung (3), Aufteilen des gemahlenen Mahlguts(5)in einen ersten und zweiten Teilstrom (7, 8) in einem variabel einstellbaren Verhältnis,Vorsichten des ersten Teilstroms (7) in einem unterhalb der ersten Mahlvorrichtung (3) angeordneten statischen Sichter (10), wobei ausgesichtetes Sichtgut (13) und abgetrenntes Grobgut (15) ausgetragen werden,pneumatisches Transportieren des ausgesichteten Sichtguts (13) zu einem oberhalb der ersten Mahlvorrichtung (3) angeordneten dynamischen Sichter (18), Nachsichten des ausgesichteten Sichtguts (13), wobei Grieße (20) und Fertiggut (9) ausgetragen werden, und Rezirkulieren der Grieße (20) zur ersten Mahlvorrichtung (3). Die Erfindung betrifft ferner eine korrespondierende Kreislaufmahlanlage. Erfindungsgemäß sindvorgesehen ein Rezirkulieren des abgetrennten Grobguts (15) zur ersten Mahlvorrichtung (3), ein Zerkleinern des gemahlenen Mahlguts des zweiten Teilstromes(8)in einer zweiten Mahlvorrichtung (25) zu übermahlenem Mahlgut (27) undein Vorsichten des übermahlenen Mahlguts (27) in dem statischen Sichter (10).
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Rollenpresse zur Hochdruckbehandlung körnigen Mahlguts (1), aufweisend zwei drehbar gelagerte, gegenläufig rotierbare und durch einen Walzenspalt (4) voneinander getrennte Walzen (2, 3) und je eine auf jeweils einer der zwei, durch entsprechende Stirnflächen der beiden Walzen (2, 3) gegebenen Seiten der Rollenpresse angeordnete Vorrichtung (5, 6) zur seitlichen Begrenzung und Abdichtung des Walzenspalts (4). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass jede der beiden Vorrichtungen (5, 6) zur seitlichen Begrenzung und Abdichtung des Walzenspalts als rotierbare, mit den Walzen unverbundene Scheibe (5, 6) gegeben ist, wobei die Rotationsachse der rotierbaren Scheibe (5, 6) parallel zu der durch die Rotationsachsen der Walzen (2, 3) festgelegten Längsrichtung des Walzenspalts (4) verläuft und wobei die Scheibe (5, 6) in einem Bereich des verlängerten Walzenspalts (4) die Stirnflächen der beiden Walzen (2, 3) überlappt.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Kreislaufmahlanlage zum Mahlen von Frischgut, aufweisend eine erste Vorrichtung (2, 26, 27) zum Mahlen des Frischguts, einen statischen Vorsichter (4) zum Vorsichten des gemahlenen Mahlguts (3) mit einer Eintragsöffnung (5) für das gemahlene Mahlgut (3), einer Austragsöffnung (7) für eine grobe Grießefraktion (9) und einer weiteren Austragsöffnung (6) für ein feinkörniges Austragsgut (8), eine Vorrichtung (15) zum Aussichten von Feingut (18) mit einer Austragsöffnung (16) für eine Grobkornfraktion (17), mit anschließender Rezirkulation zur ersten Vorrichtung zum Mahlen, einer Austragsöffnung (19) für Feingut (18) und mindestens einer Eintragsöffnung (14a, 14b), wobei eine Eintragsöffnung (14a, 14b) mit der Austragsöffnung (6) des statischen Vorsichters (4) in Verbindung steht, und aufweisend eine zweite Mahlvorrichtung (11). Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der statische Vorsichter (4) ein Kaskadensichter (4) ist und dass die zweite Mahlvorrichtung (11) in Form einer Kugelmühle (11) vorliegt, wobei die Kugelmühle (11) einen mit der Austragsöffnung (7) für die grobe Grießefraktion (9) des Kaskadensichters (4) in Verbindung stehenden Guteinlauf (10) und einen mit einer Eintragsöffnung (14a, 14b) der Vorrichtung (15) zum Aussichten von Feingut (18) in Verbindung stehenden Gutauslauf (12) aufweist.
Abstract:
Um einen in einen Mahlkreislauf einsetzbaren Sichter zu schaffen, dessen zur Mühle rezirkulierte Grießeaustragsmenge innerhalb bestimmter Grenzen konstant zu halten ist, ohne einen zwischen Sichter und Mühle angeordneten Grießebunker anwenden zu müssen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Sichterraum oberhalb der Grobgutaustragsöffnung (16) als Sichtergrobgut-Zwischenbunker auszubilden und diesen mit einer Füllstandsmessung (19) auszustatten und die Füllstandshöhe (20) zwischen einem unteren und oberen Grenzwert zu regeln, und an der Grobgutaustragsöffnung (16) des Sichters ein das Sichtergrobgut (12) im Zwischenbunker anstauendes regelbares mechanisches Förderorgan (22) anzuordnen.