Abstract:
Die Erfindung betritt ein Wälzlager (1), beispielsweise Schrägkugellager für die Lagerung von schnell drehenden Spindeln in Werkzeugmaschinen, mit einem Außenring (2) mit einer äußeren Mantelfläche (3) sowie mit einer in einer inneren Mantelfläche (4) des Außenrings (2) ausgebildeten Außenringlaufbahn (5), mit einem Innenring (6) mit einer in einer äußeren Mantelfläche (7) des Innerenrings (6) ausgebildeten Innenringlaufbahn (8), mit in der Außenringlaufbahn (5) und in der Innenringlaufbahn (8) abrollend angeordneten Wälzkörpern (9), und mit wenigstens einer im Außenring (2) angeordneten, von seiner äußeren Mantelfläche (3) bis nahe an die Außenringlaufbahn (5) an der inneren Mantelfläche (4) geführte Schmiermittelbohrung (1). Um im Ergebnis die Gebrauchsdauer des über die Schmiermittelbohrung zugeführten Schmiermittels zu erhöhen, ist bei diesem Wälzlager erfindungsgemäß vorgesehen, dass im Außenring (2) und/oder im Innenring (6) die wenigstens eine Schmiermittelbohrung (11) in Umfangrichtung des Lagerrings (2) unter einem Winkel (q) von 90° > α > 0° in Bezug zu einer radialen Geraden (20), die senkrecht auf der Längsachse des Wälzlagers (1) steht, geneigt ausgebildet ist
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Wälzlagerkäfig (1), der zur Führung von Wälzkörpern (10), insbesondere Kugeln, vorgesehene Käfigtaschen (5) aufweist, welche durch zwei eine gemeinsame Symmetrieachse (R) aufweisende Seitenringe (2, 3) sowie diese verbindende Stege (4) gebildet sind, wobei die Seitenringe (2, 3) mit den Stegen (4) einstückig ausgebildet sind und ein Gewebe (6) enthalten. Erfindungsgemäß ist das Gewebe (6) aus mindestens zwei Typen unterschiedlicher Fasern (7, 8) aufgebaut, durch die stark anisotrope Eigenschaften des Gewebes (6) hergestellt sind.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles (1 ) eines Gleitlagers (10), ein solches Gleitlager (10) und ein Getriebe (100) einer Windkraftanlage. Das Verfahren umfasst folgende Schritte: - Bereitstellen eines metallischen Bolzens (2) mit einer zylindrischen Mantelfläche (2a) und zwei Stirnflächen (2b, 2c), - Beschichten der Mantelfläche (2a) des Bolzens (2) mit einem Lötflussmittel (3) oder einem Lotmaterial (4), - Bereitstellen einer zylindrischen Hülse (7) aus Bronze mittels eines Schleudergussverfahrens, wobei eine Innenseite (7a) der Hülse (7), nach einer optionalen spanenden Bearbeitung, mit einem Lotmaterial (4) oder einem Lötflussmittel (3) beschichtet wird, wobei entweder die Mantelfläche (2a) des Bolzens (2) oder die Innenseite (7a) der Hülse (7, 7') das Lötflussmittel (3) aufweisend ausgebildet wird, - Aufschieben der Hülse (7, 7') auf die Mantelfläche (2a) des Bolzens (2), - stoffschlüssiges Verbinden von Mantelfläche (2a) und Hülse (7, 7') mittels eines Lötvorgangs, - optionale Durchführung einer spanenden Bearbeitung einer, dem Bolzen (2) abgewandten Außenseite (7b) der Hülse (7, 7').
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Käfigs für ein Wälzlager, wobei der Käfig ein Korpus aus einer ausgehärteten, faserverstärkten Harzmatrix aufweist, wobei in dem Korpus Taschen zur Aufnahme von Wälzkörpern ausgebildet sind, umfassend den Schritt: Umwickeln eines Wickeldorns (1) mit den harzbenetzten Fasern (2). Die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung eines aus einer ausgehärteten, faserverstärkten Harzmatrix gebildeten Käfigs anzugeben, wobei der Käfig für hohe Drehzahlen besser geeignet ist, wird erfindungsgemäß für das eingangs genannte Verfahren dadurch gelöst, dass an dem Wickeldorn (1) an der Stelle der Taschen Platzhalter (4, 4') angeordnet sind, und dass die Fasern (2) an dem Platzhaltern (4, 4') vorbei geführt werden.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bauteiles (1 ) eines Gleitlagers (10), umfassend folgende Schritte: - Bereitstellen eines metallischen Bolzens (2) mit einer zylindrischen Mantelfläche (2a) und zwei Stirnflächen (2b, 2c), - Beschichten der Mantelfläche (2a) des Bolzens (2) mit einem Lötflussmittel (3) oder einem Lotmaterial (4), - Bereitstellen eines Metallbleches (5) aus Bronze, Umformen des Metallbleches (5) zu einer einen Längsschlitz (6) aufweisenden, zylindrischen Hülse (7), wobei eine, eine Innenseite (7a) der Hülse (7) bildende erste Seite (5a) des Metallbleches (5) vor oder nach dem Umformen mit einem Lotmaterial (4) oder einem Lötflussmittel (3) beschichtet wird, wobei entweder die Mantelfläche (2a) des Bolzens (2) oder die Innenseite (7a) der Hülse (7) das Lötflussmittel (3) aufweisend ausgebildet wird, - Aufschieben der Hülse (7) auf die Mantelfläche (2a) des Bolzens (2), - stoffschlüssiges Verbinden von Mantelfläche (2a) und Hülse (7) mittels eines Lötvorgangs, - optionales Verschließen des Längsschlitzes (6) der Hülse (7), insbesondere durch ein Schweißen, und - optionale Durchführung einer spanenden Bearbeitung einer, dem Bolzen (2) abgewandten zweiten Seite (5b) des Metallblechs (5).
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Die Erfindung betrifft ein Kugellager (1), umfassend einen Innenring (2), einen Außenring (3) und einen Käfig (13), wobei zwischen dem Innenring (2) und dem Außenring (3) ein Satz Kugeln (4) angeordnet ist, wobei die Kugeln (4) einen Durchmesser (D) aufweisen und wobei jeder der beiden Ringe (2, 3) eine im Radialschnitt kreisbogenabschnittsförmige Laufbahn (5, 6) zum Anlauf der Kugeln (4) aufweist. Um die Tragfähigkeit des Lagers zu erhöhen, sieht die Erfindung vor, dass sich die Laufbahn (6) einer der beiden Ringe (3) auf einer der beiden Seiten (7) des Rings (3) über einen radial höchsten Punkt (P1) hinaus kreisbogenabschnittsförmig erstreckt, bis in axiale Richtung (a) des Kugellagers (1) ein Hinterschnitt (8) zwischen dem Hüllkreisdurchmesser (DH) der Kugeln (4) und dem radial niedrigsten Punkt (P2) der Laufbahn (6) vorliegt, wobei der Hinterschnitt (8) in radiale Richtung (r) des Kugellagers (1) mindestens 1,5 % des Durchmesser (D) der Kugeln (4) und höchstens 5 % des Durchmesser (D) der Kugeln (4) beträgt. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Zusammenbau eines solchen Lagers.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Kugellagerkäfig (1) mit einer eine Anzahl jeweils durch Abschnitte umlaufender Seitenringe (3, 4) sowie die Seitenringe (3, 4) verbindende Stege (5) gebildete Välzkörpertaschen (6), welche zur Führung jeweils eines Wälzkörpers (7) mit Spiel in Umfangsrichtung ausgebildet sind, wobei seitliche Führungskonturen (8) der Wälzkörpertaschen (6) zu den Seitenringen (3, 4) parallel sind. Erfindungsgemäß weisen die Wälzkörpertaschen (6) an den Übergängen von den seitlichen Führungskonturen (8) zu den Stegen (3, 4) nach innen ragende, zur Kontaktierung eines Wälzkörpers (7) vorgesehene Eckvorsprünge (11) auf.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung zur drehbaren Lagerung einer Welle (7) gegenüber einem Gehäuse (8), umfassend ein Fanglager (9), das als Wälzlager ausgebildet ist, wobei das Wälzlager Kräfte in axialer und radialer Richtung aufnehmen kann und insbesondere als Schrägrollenlager, speziell als zweireihiges Schrägkugellager, ausgebildet ist, wobei das Wälzlager (9) in radialer Richtung im wesentlichen freigestellt ist. Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Lageranordnung mit einem Fanglager für eine Welle anzugeben, die insbesondere die bei der Aufnahme von schnelldrehenden, massiven Wellen auftretenden Kräfte besser aufnehmen kann.
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Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung zur drehbaren Lagerung einer Welle (7) gegenüber einem Gehäuse (8), umfassend ein Fanglager (9), das als Wälzlager ausgebildet ist, wobei das Wälzlager Kräfte in axialer und radialer Richtung aufnehmen kann und insbesondere als Schrägrollenlager, speziell als zweireihiges Schrägkugellager, ausgebildet ist, wobei das Wälzlager (9) in radialer Richtung im wesentlichen freigestellt ist. Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Lageranordnung mit einem Fanglager für eine Welle anzugeben, die insbesondere die bei der Aufnahme von schnelldrehenden, massiven Wellen auftretenden Kräfte besser aufnehmen kann.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Lagervorrichtung, umfassend ein Lager, das eine Welle drehbar lagert, und ein Fanglager (1), das die Welle bei Ausfall des Lagers aufnimmt. Die Aufgabe, bei der eingangs beschriebenen Lagervorrichtung die Lebensdauer des Fanglagers zu verlängern, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein auf die Welle weisender Lagerring (2) des Fanglagers (1) eine Mantelfläche (3) mit einer zu der Welle weisenden konvexen Kontur (4) aufweist.