Abstract:
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltschütz 1, insbesondere für die Verwendung in Eisenbahnen, mit dem Stator 2 sowie einem Anker 3, welcher Anker 3 mit einem Kontaktbereich 4a, 4b verbunden ist und bei einem Einschaltvorgang und/oder einem Ausschaltvorgang des Schaltschützes von einer ersten in eine zweite Stellung bewegbar ist, wobei der Kontaktbereich 4a, 4b in zumindest einer dieser Stellungen mit einem Gegenkontaktbereich 5a, 5b zum Schließen eines Stromkreises verbunden ist, wobei mit dem Anker eine Schubeinrichtung 6 verbunden ist, die relativ zu dem Anker 3 verdrehbar ist, wobei die Schubeinrichtung 6 den Anker 3 bei der Bewegung von der ersten in die zweite Stellung des Ein- und/oder Ausschaltvorgangs zumindest zeitweise unterstützend anschiebt, sowie ein Verfahren zum Ein- und/oder Ausschalten eines elektrischen Schaltschützes 1 umfassend folgende Schritte: Bewegen eines Ankers 3 durch das Aktivieren und/oder Deaktivieren eines Stators 2; Beschleunigen einer Rotation einer Schubeinrichtung 6, welche Schubeinrichtung 6 mit dem Anker 3 verbunden ist; sowie Übertragen zumindest eines Teils der kinetischen Bewegungsenergie der Schubeinrichtung 3 an den Anker 3, in einer Phase des Ein- und/oder Ausschaltvorgangs, in der ein mit dem Anker 3 verbundener Kontaktbereich 4a, 4b einen Gegenkontaktbereich 5a, 5b kontaktiert oder dekontaktiert, zum Unterstützen der Ankerbewegung.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein unidirektional schaltendes Gleichstromschütz mit einer Doppelunterbrechung mit zwei Kontaktstellen, welche je einen Festkontakt und je einen beweglichen Kontakt umfassen, wobei die beweglichen Kontakte auf einer Kontaktbrücke angeordnet sind und wobei sich beim Öffnen der Kontaktstellen an jeder der der Kontaktstellen ein Schaltlichtbogen ausbildet, mit einer Lichtbogenlöscheinrichtung und mit einer Blaseinrichtung zur Blasung von zumindest einem der Schaltlichtbögen aus der entsprechenden Kontaktstelle. Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein unidirektional schaltendes Gleichstromschütz bereitzustellen, das sich durch hohe Kompaktheit und geringen Fertigungsaufwand auszeichnet. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, das benachbart zu dem beweglichen Kontakt der ersten Kontaktstelle ein Uberbrückungsblech angeordnet ist, wobei die Kontaktbrücke und das Uberbrückungsblech elektrisch isoliert voneinander sind und das Uberbrückungsblech mit dem Festkontakt der zweiten Kontaktstelle potentialverbunden ist, so dass der erste Schaltlichtbogen an der ersten Kontaktstelle durch die Blasung mit der Blaseinrichtung von der Kontaktbrücke auf das Uberbrückungsblech überspringt und somit der zweite Schaltlichtbogen an der zweiten Kontaktstelle überbrückt wird.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Löschkammer zum Löschen von Lichtbögen für ein Schütz mit einer Löscheinrichtung, einer Blasvorrichtung, welche Lichtbögen in die Löscheinrichtung bläst, und einer Vielzahl von lamellenförmigen Lichtbogenlöschelementen, zwischen welchen Strömungskanäle gebildet sind, wobei dass die Strömungskanäle jeweils einen Streuabschnitt aufweisen, wobei die Streuabschnitte benachbarter Strömungskanäle unterschiedlich geneigt ausgebildet sind, so dass die geblasene Luft durch die Strömungskanäle in unterschiedliche Richtungen umgelenkt wird. Die Erfindung betrifft ferner ein Schütz mit einer solchen Löschkammer.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schaltgerät mit einem ersten Festkontakt, einem zweiten Festkontakt, und mit einer Kontaktbrücke, die aus einer geöffneten Position entlang einer Schließrichtung in eine geschlossene Position und dabei mit den beiden Festkontakten in Kontakt bringbar ist, um die beiden Festkontakte elektrisch miteinander zu verbinden, wobei die Festkontakte jeweils quer zur Schließrichtung verlaufende Nuten aufweisen, deren Nutflanken in Bezug auf die Schließrichtung zumindest teilweise schräg verlaufen, sodass die Nutflanken zur Schließrichtung einen Winkel von betragsmäßig ungleich 90° aufweisen, und wobei die Kontaktbrücke derart ausgeführt ist, dass der in der geschlossenen Position der Kontaktbrücke bestehende Kontakt zwischen den Festkontakten und der Kontaktbrücke an den schräg verlaufenden Nutflanken hergestellt wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Kontaktbrücke mindestens zwei separate, an einem gemeinsamen Kontaktbrückenträger gelagerte Kontaktstücke aufweist, wobei jedes der separaten Kontaktstücke jeweils mit den Nutflanken einer der Nu¬ ten des ersten Festkontakts und mit den Nutflanken einer der Nuten des zweiten Festkontakts in Kontakt bringbar ist.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein bidirektionales Schaltgerät mit zumindest einer Kontaktstelle und zumindest einer der Kontaktstelle zugeordneten Lichtbogenblaseinrichtung, wobei die Kontaktstelle einen Festkontakt und einen beweglichen Kontakt aufweist, und wobei der bewegliche Kontakt aus einer geöffneten Position entlang einer Schließrichtung in eine geschlossene Position und dabei mit dem Festkontakt in Kontakt bringbar ist, um den beweglichen Kontakt elektrisch mit dem Festkontakt zu verbinden, wobei orthogonal zur Schließrichtung eine erste Querrichtung definiert ist, und sowohl orthogonal zur Schließrichtung als auch orthogonal zur ersten Querrichtung eine zweite Querrichtung definiert ist, sodass die Schließrichtung, die erste Querrichtung und die zweite Querrichtung zusammen ein orthogonales Koordinatensystem aufspannen, wobei die Lichtbogenblaseinrichtung einen Blasmagneten sowie ein mit dem Blasmagneten zusammenwirkendes und magnetisch mit dem Blasmagneten verbundenes ferromagnetisches Profil zur Erzeugung eines magnetischen Blasfelds aufweist, wobei das magnetische Blasfeld derart beschaffen ist, dass ein beim Öffnen der Kontaktstelle entstehender Schaltlichtbogen von der Kontaktstelle weggeblasen wird, wobei das ferromagnetische Profil einen einseitig geöffneten Profilquerschnitt aufweist und derart angeordnet ist, dass der Profilquerschnitt in der ersten Querrichtung betrachtet zur Kontaktstelle hin geöffnet ist und die Kontaktstelle dabei in der zweiten Querrichtung betrachtet beidseitig umgibt, wobei Magnetfeldlinien des magnetischen Blasfelds derart aufgefächert sind, dass der Schaltlichtbogen in Abhängigkeit der Stromrichtung in der zweiten Querrichtung betrachtet entweder zu einer ersten Seite oder zu einer entgegengesetzten zweiten Seite getrieben und in beiden Fällen in der ersten Querrichtung von der Kontaktstelle weg hin zu dem ferromagnetischen Profil geblasen wird, und wobei der Blasmagnet innerhalb des ferromagnetischen Profils angeordnet ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Blasmagnet bezogen auf den Profilquerschnitt des ferromagnetischen Profils mittig angeordnet ist, wobei die Magnetisierungsrichtung des Blasmagneten mit der ersten Querrichtung übereinstimmt.
Abstract:
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schaltgerät mit zumindest einem feststehenden Kontakt sowie einem damit zusammenwirkenden beweglichen Kontakt, und mit einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung zum Antrieb des beweglichen Kontakts, wobei die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung eine Erregerspule zur Erzeugung eines Magnetfelds, ein Magnetjoch zur Verstärkung der Flussdichte des Magnetfelds, und einen durch das Magnetfeld von einer Ausgangsstellung in eine angezogene Stellung anziehbaren Magnetanker aufweist, der mit dem beweglichen Kontakt verbunden ist, wobei die elektromagnetische Betätigungsvorrichtung ferner ein Verriegelungselement aufweist, das von einer verriegelnden Position, in der das Verriegelungselement eine Bewegung des Magnetankers verhindert, in eine entriegelnde Position überführbar ist, in der das Verriegelungselement eine Bewegung des Magnetankers freigibt, und wobei das Verriegelungselement zumindest teilweise aus einem ferromagnetischen Werkstoff besteht und derart angeordnet ist, dass es aufgrund der Einwirkung des Magnetfelds aus der entriegelnden Position in die verriegelnde Position gebracht wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Magnetjoch derart ausgeführt ist, dass das Magnetjoch eine Unterbrechung aufweist, wenn sich das Verriegelungselement in der verriegelnden Position befindet, wobei die Unterbrechung des Magnetjochs durch das Verriegelungselement geschlossen wird, wenn sich das Verriegelungselement in der entriegelnden Position befindet.