Abstract:
Es wird ein Verfahren zum Steuern von Wärme-/Kälteaustauschen zwischen mehreren Energiesystemen (4) vorgeschlagen, bei dem jedes Energiesystem (4) eine oder mehrere Wärme-/Kälteeinheiten (42) zur Wärme-/Kältebereitstellung und/oder zum Wärme-/Kälteverbrauch aufweist, und die Energiesysteme (4) Wärme-/Kälte über ein bezüglich der Energiesysteme (4) externes Wärme-/Kältenetz (2) austauschen können, wobei das Steuern der Wärme-/Kälteaustausche mittels einer bezüglich der Energiesysteme (4) zentralen Steuerungsplattform (1) erfolgt, welche die Wärme-/Kälteaustausche zwischen den Energiesystmen (4) basierend auf einer Optimierung steuert. Erfindungsgemäß berücksichtigt die Steuerungsplattform (1) die jeweiligen spezifischen Kohlenstoffdioxidemissionen der Wärme/Kälteeinheiten (42) bei der Optimierung derart, dass die Gesamtkohlenstoffdioxidemission minimiert wird. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Steuerungsplattform (1).
Abstract:
Zum Ausgleich von Abweichungen zwischen geplanten Energieflüssen und realen Energieflüssen in einem lokalen Energiemarkt wird ein lokaler Markt für Ausgleich geschaffen, in dem auf Basis eines Optimierungsverfahrens eine optimale Auswahl von qualifizierten Anbietern von Ausgleichsleistung getroffen wird.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Steuerung von Wärmeaustauschen zwischen mehreren Energiesystemen (2, 4) mittels einer bezüglich der Energiesysteme (2, 4) zentralen Steuerungsvorrichtung (42) vorgeschlagen, wobei die Energiesysteme (2, 4) an einem für die Wärmeaustausche vorgesehenen Wärmenetz (10) angebunden sind, und mittels der Steuerungsvorrichtung (42) wenigstens innerhalb eines Zeitbereiches die Wärmeaustausche basierend auf einer mathematischen Optimierung gesteuert und hierzu vorgesehene Steuerungsgrößen, insbesondere energiesystemspezifische Energiemengen und/oder Temperaturbereiche, basierend auf technischen Größen der Energiesysteme und/oder technischen Netzrandbedingungen des Wärmenetzes (10) ermittelt werden. Das Verfahren ist gekennzeichnet dadurch, dass bei der Optimierung mittels der Steuerungsvorrichtung (42) die Steuerungsgrößen unter Berücksichtigung einer thermischen Speicherkapazität des Wärmenetzes (10) ermittelt werden. Weiterhin betrifft die Erfindung eine Steuerungsvorrichtung (42) zur Durchführung des Verfahrens.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erweitern eines dezentralen Energieversorgungssystems, ein dezentrales Energieversorgungssystem und ein Computerprogrammprodukt. Zunächst wird ein Energieversorgungssystems mit wenigstens einem Energiesubsystem mit wenigstens einem Energieerzeuger und wenigstens einem Energieverbraucher, wobei der Energieerzeuger und der Energieverbraucher elektrisch verbunden sind und wenigstens zwei Knotenpunkte zwischen dem Energieerzeuger und dem Energieverbraucher angeordnet sind, bereitgestellt. Das Energieversorgungssystem umfasst weiterhin eine Erfassungseinheit, wobei die Erfassungseinheit Betriebsdaten aufnimmt und bereitstellt. Es werden weiterhin Ausbaudaten zu dem Energieversorgungssystem für wenigstens eine Erweiterungskomponente für das Energieversorgungssystem durch eine Ausbausteuereinheit bereitgestellt. Es wird dann ein Ausbauergebnis der Art der Erweiterungskomponente und des Installationsortes der Erweiterungskomponente für das Energieversorgungssystem in einer Rechnereinheit basierend auf einer Lösung eines Optimierungsproblems ermittelt, wobei das Optimierungsproblem mittels eines computergestützten Optimierens einer Zielfunktion gelöst wird und wobei in die Zielfunktion und/oder die Nebenbedingungen des Optimierungsproblems die Betriebsdaten und die Ausbaudaten eingehen. Anschließend erfolgt in Abhängigkeit des Ausbauergebnisses ein Erweitern oder Reduzieren des Energieversorgungssystems um die ermittelte Art der Erweiterungskomponente an dem ermittelten Installationsort.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Auslegung eines multimodalen Energiesystems mit einer Mehrzahl von Komponenten, umfassend die Schritte : - Bereitstellen einer Mehrzahl von Parametern; - Festlegen einer Mehrzahl von Nebenbedingungen; und - Festlegen wenigstens einer Zielfunktion; bereitgestellt. Das Verfahren ist gekennzeichnet durch - ein Festlegen wenigstens eines kritischen Betriebszustandes (42) des multimodalen Energiesystems; und - ein Extremalisieren der wenigstens einen Zielfunktion in Abhängigkeit der Parameter, der Nebenbedingungen und des wenigstens einen kritischen Betriebszustandes (42) mittels eines Optimierungsverfahrens. Weiterhin betrifft die Erfindung ein multimodales Energiesystem.
Abstract:
Es wird eine Vorrichtung (1) zur Erhöhung der Wärmeausbeute einer Wärmequelle (6) vorgeschlagen, umfassend - eine Wärmesenke (2) und eine Wärmepumpe (4) mit einem Kondensator (41) und einem Verdampfer (42); wobei - die Wärmesenke (2) bezüglich einer thermischen Kopplung mit der Wärmequelle (6) mittels eines Wärmetauschers (12) einen Wärmesenkenvorlauf (21) und einen Wärmesenkenrücklauf (22) aufweist; wobei - der Kondensator (41) der Wärmepumpe (4) zur Wärmeabgabe an die Wärmesenke (2) thermisch mit dem Wärmesenkenvorlauf (21) gekoppelt ist. Erfindungsgemäß ist der Verdampfer (42) der Wärmepumpe (4) zur Wärmeaufnahme thermisch mit dem Wärmesenkenrücklauf (22) gekoppelt. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung der Wärmeausbeute einer Wärmequelle (6) mit einer Vorrichtung (1) gemäß der vorliegenden Erfindung oder einer ihrer Ausgestaltungen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Messvorrichtung (1) zum Messen eines elektrischen Stromes in einer elektrischen Leitung (3) mit einem Messwiderstand (2), der in die elektrische Leitung einfügbar ist. Die Erfindung zeichnet sich durch eine auf Hochspannungspotenzial angeordnete elektrooptische Einheit (44) zum Umwandeln eines am Messwiderstand (2) erzeugten stromabhängigen elektrischen Messsignals in ein optisches Messsignal, eine optische Übertragungsleitung (5) zum Übertragen des optischen Messsignals vom Hochspannungspotenzial auf Erdpotenzialniveau und eine erdpotenzialnah angeordnete optoelektrische Einheit (8) zum Umwandeln des übertragenen optischen Messsignals in ein elektrisches Ausgangssignal aus. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Strommessung mittels der Messvorrichtung sowie eine Umrichteranordnung mit einem Umrichter und der Messvorrichtung.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Papiermaschine (10) zum Herstellen von Papier, Karton oder Pappe, mit einer Fördereinrichtung (16), mittels welcher wenigstens eine aus einer Fasersuspension hergestellte Faserst off bahn (14) in eine Förderrichtung gefördert wird, mit wenigstens einem Trocknungsbereich (20), in welchem die Faserstoffbahn (14), welche durch den Trocknungsbereich (20) gefördert wird, mittels wenigstens eines Trocknungszylinders (26) getrocknet wird, welchem ein erstes Medium zum Trocknen der Faserstoffbahn (14) zugeführt wird, und mit wenigstens einem sich an den Trocknungszylinder (26) in Förderrichtung anschließenden Glättungszylinder (28), mittels welchem die Faserstoff bahn (14) auf wenigstens einer Seite geglättet wird, wobei dem Glättungszylinder (28) ein zweites Medium zum Beheizen des Glättungszylinders (28) zugeführt wird, wobei das erste Medium von dem Trocknungszylinder (26) abgeführt und als Wärmequelle einer Wärmepumpe (34) zugeführt wird, mittels welcher das zweite Medium erwärmt wird.
Abstract:
Es wird ein Verfahren zur Entsalzung von Salzwasser (1) vorgeschlagen, das die folgenden Schritte umfasst: - Bereitstellen eines Eisspeichers (3), eines Kälteverbrauchers (5), eines außerhalb des Eisspeichers (3) angeordneten Wärmeübertragers (7) und einer Kältemaschine (9); - Einleitung (100) des Salzwassers (1) in den Wärmeübertrager (7); - Kühlung des Wärmeübertragers (7) mittels der Kältemaschine (9), sodass innerhalb des Wärmeübertragers (7) eine wenigstens teilweise Wandlung des eingeleiteten Salzwassers (1) zu Eis (11) erfolgt; - wenigstens teilweises Entfernen des Eises (11) aus dem Wärmeübertrager (7); - Speicherung des entfernten Eises (11) im Eisspeicher (3); - Kühlung des Kälteverbrauchers (5) mittels des Eisspeichers (3), sodass ein wenigstens teilweises Schmelzen des gespeicherten Eises (11) zu einem Produktwasser (42) erfolgt; und - Ausleitung (103) des Produktwassers (42) aus dem Eisspeicher (3).
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Wärmepumpe (1) mit den Schritten: - Kondensieren eines Fluids mittels wenigstens einer Kondensationseinrichtung (5); - Expandieren des Fluids mittels wenigstens einer Expansionseinrichtung (6); - Verdampfen des Fluids mittels wenigstens einer Verdampfungseinrichtung (2); und - Verdichten des Fluids mittels wenigstens einer Verdichtungseinrichtung (3). Beim Verdichten des Fluids wird eine ionische Flüssigkeit eingesetzt. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Wärmepumpe (1).