Abstract:
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Antriebssystem für eine Schalteinrichtung mit einem Magnet joch (2, 3), in dem ein massiver Anker (8) aus magnetischem Werkstoff zwischen zwei entgegengesetzten Endlagen linear schiebegeführt ist, mit wenigstens einem Permanentmagneten (6, 7) zur Erzeugung eines magnetischen Flusses in dem Magnetjoch (2, 3) und mit wenigstens einer Spule, durch die der Anker (8) zwischen seinen Endlagen hin- und her bewegbar ist, wobei der Anker (8) zur Vermeidung von Wirbelstromverlusten mit länglichen Hohlkanälen (11, 12, 13) versehen ist. Für eine weitgehend reibungsarme Führung des Ankers (8) ist vorgesehen, zwischen verschiebbarem Anker (8) und einer in Richtung des Ankers (8) weisenden Permanentmagnetoberfläche ein Gleitelement (Gleitfolie 16, Gleitkörper 18) angeordnet ist.
Abstract:
Die Erfindung bezieht sich u. a. auf einen Rogowski-Sensor (10) zum Messen eines Stromes (I1(t)) eines Stromleiters (90) mit einer einen elektrischen Wicklungswiderstand (Rr) aufweisenden Rogowskispule (20) und einer mit der Rogowskispule in Verbindung stehenden Integrationseinrichtung zum Erzeugen eines Ausgangssignals (Ua(t)), das zu dem von dem Rogowski-Sensor zu messenden elektrischen Strom (I1(t)) proportional ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Integrationseinrichtung durch den Wicklungswiderstand (Rr) der Rogowskispule (20) und einen mit den beiden Wicklungsanschlüssen (50, 60) der Rogowskispule in Verbindung stehende Kapazität (Ci) gebildet ist und das Ausgangssignal der Integrationseinrichtung durch die an der Kapazität (Ci) anliegende Spannung (Ua(t)) gebildet wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Antriebssystem für eine Schalteinrichtung mit einem Magnetjoch (2), in dem ein Anker (3) aus magnetischem Werkstoff zwischen zwei entgegengesetzten Endlagen linear schiebegeführt ist, mit wenigstens einem Permanentmagneten (6, 7) zur Erzeugung eines magnetischen Flusses in dem Magnetjoch (2) und mit wenigstens einer Spule, durch die der Anker (3) zwischen seinen Endlagen hin- und herbewegbar ist, wobei die beiden Spulen (8, 9) derart geschaltet sind, dass sie gleichzeitig von einem Betätigungsstrom durchflossen werden. Des Weiteren ist das magnetische Antriebssystem (1) in Abhängigkeit vom Quotienten aus mittlerer Flusslinienlänge (l m ) und von den mittleren Flusslinien durchfluteter wirksamer Magnetquerschnittsfläche dimensioniert.
Abstract:
Um einen feststoffisolierten Schalterpol (1) zum Unterbrechen eines elektrischen Stromes mit einem formstabilen und elektrisch nicht leitenden Isolierstoffgehäuse (2), einer in dem Isolierstoffgehäuse (2) befestigten Schaltröhre (5), die einen ortsfesten Festkontakt und beweglichen Bewegkontakt aufweist, einem mit dem Festkontakt elektrisch verbundenen und von außen kontaktierbaren Eingangsanschlussstück (3) und einem mit dem Bewegkontakt mittels einer Bewegkontaktverbindung (12) verbundenen Abgangsanschlussstück (13), das fest mit dem Isolierstoffgehäuse (2) verbunden ist und eine von außen kontaktierbare Kontaktfläche aufweist, wobei das Isolierstoffgehäuse (2) mit einer Öffnung zum Einleiten einer Antriebsbewegung in den Bewegkontakt versehen ist, bereitzustellen, der kostengünstig herstellbar und einfach montierbar ist, wird vorgeschlagen, dass die Bewegkontaktverbindung (12) durch an der Kontaktfläche angreifende Verbindungsmittel (17) an dem Abgangsanschlussstück (4) gehalten ist.
Abstract:
Um ein Isolierstoffgehäuse (1) zur Aufnahme und Isolierung spannungsbeaufschlagter Bauteile in einer einstückigen und formfesten Ummantelung (2), die in einer Querschnittsansicht umfänglich geschlossen verläuft und wenigstens eine Durchgangsöffnung (10) zur Aufnahme eines mit Spannung beaufschlagbaren Anschlussteils (9) aufweist, wobei an die Ummantelung (2) angeformte Rippen (12, 13) zur Erhöhung der Kriechstromfestigkeit vorgesehen sind, bereitzustellen, wird vorgeschlagen, dass die Rippen im Inneren der Ummantelung angeordnet sind und/oder Rippenbögen (12, 13) ausbilden, die jede Durchgangsöffnung (9) von mehreren Seiten umschliessen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Steuerung eines magnetischen Aktuators (2), insbesondere für ein Schaltgerät, bei welchem mindestens ein Parameter des Aktuators (2) erfasst und der Aktuator (2) mittels mindestens eines Schaltmoduls (3) geschaltet wird. Erfindungsgemäß wird als Parameter ein auf ein oder mehrere Spulen (L1, L2 ) des Aktuators (2) einprägender Schaltstromverlauf (I L1 (t), I L2 (t) ) erfasst, wobei anhand von im Schaltstromverlauf (I L1 (t), l L2 (t) ) ermittelten Schaltstromwerten (I L1 (n), I L2 (n) ) Schaltzeitdauern (T L1 , T L2 ) zum Einschalten und/oder Ausschalten des Schaltgerätes kalibriert werden und anhand der kalibrierten Schaltzeitdauern (kT L1 , kT L2 ) und der zu diesen ermittelten Schaltstromverläufen (I L1 (t), I L2 (t) ) für die Einprägdauer der magnetische Aktuator (2) im Betrieb gesteuert wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines feststoffisolierten Schalterpols (1) mit einer zum Einleiten einer Antriebsbewegung eingerichteten Antriebsöffnung, bei dem ein Schalter (2) mit einem Schaltgehäuse (3), das eine von einer Schaltstange (9) durchgriffene Antriebseite (8) aufweist, und eine mit einem Anschlussteil (6) versehene formstabile Ummantelung (7) aus Isolierstoff unabhängig voneinander hergestellt werden, bei dem der Schalter (2) so in der Ummantelung (7) befestigt wird, dass das Schaltergehäuse (3) mit Ausnahme der Antriebsseite (8) und die mit dem Anschlussteil (6) versehenen Ummantelung (7) einen zur Antriebsöffnung hin offen liegenden Zwischenraum begrenzen, bei dem der Zwischenraum anschließend mit einer fluiden Ausgleichsmasse (10) befüllt wird und die Ausgleichsmasse (10) schließlich aushärtet. Die Erfindung betrifft ferner einen feststoffisolierten Schalterpol (1) zum Unterbrechen eines elektrischen Stromes mit einem Vergusskanal.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Überwachung der Funktionsfähigkeit eines Hochspannungsschalters (100) während seines Betriebs, wobei die in einem Primärstromkreis (10) des Hochspannungsschalters (100) liegenden elektrischen Komponenten (1, 3) des Hochspannungsschalters (100) als Primärkomponenten des Hochspannungsschalters (100) und die restlichen elektrischen Komponenten (2, 50 bis 70) des Hochspannungsschalters (100) als Sekundärkomponenten des Hochspannungsschalters (100) bezeichnet werden, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: - Anlegen einer Spannung und/oder eines Stroms an mindestens eine Sekundärkomponente (2, 50 bis 70), wobei die Spannung bzw. der Strom so gewählt werden, dass sie nicht zu einer Betätigung der Sekundärkomponente (2, 50 bis 70) führen; - Ermitteln mindestens einer von der Spannung und/oder von dem Strom abhängigen Kenngröße (R1, R2) der Sekundärkomponente (2, 50 bis 70) zu zwei unterschiedlichen Zeitpunkten (t1, t2); und - Ermitteln eines Alterungszustands der Sekundärkomponente (2, 50 bis 70) aus einem zeitlichen Verlauf der Kenngröße (R1, R2)·