Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kalibrierung der Achslastanzeige eines ECAS-Niveauregelsystems, mit mindestens folgenden Schritten: Eingabe einer Tastenkombination in die Bedientasten (4) eines Bedienfeldes (3) einer ECAS-Bedieneinheit (1) zur Aktivierung des Änderungsmodus, und Eingabe von Änderungsdaten in die Bedientasten (4) der E-CAS-Bedieneinheit (1). Hierbei ist vorzugsweise die Tastenkombination frei von für die Aktivierung des Änderungsmodus speziell vorgesehenen Tasten ist. Eine Taste, z. B. die Stopptaste ist vorteilhafterweise für einen vorgegebenen Zeitraum zu drucken. Nach Eingabe der Tastenkombination kommt aus der ECAS-Bedieneinheit (1) eine Ruckmeldung, woraufhin die ein oder mehreren relevanten Achsen auswählbar sind.
Abstract:
Verfahren zur Niveauregelung eines luftgefederten Kraftfahrzeugs (50), das eine luftgefederte Vorderachse (60) und mindestens eine luftgefederte Hinterachse (70) aufweist, und bei dem mehrere zwischen Fahrwerkselementen der Fahrzeugachsen (60, 70) und dem Fahrzeugaufbau (80, 80') angeordnete Luftfederbälge (2, 3, 6, 7) zur Regelung eines vorgegebenen Soll-Niveaus (x soll ) über als Schaltventile ausgebildete Niveauregelventile (15, 16, 17, 18) jeweils beim Unterschreiten einer unteren Toleranzgrenze (x T_u ) eines Toleranzbandes (ΔxΤ) belüftet und beim Überschreiten einer oberen Toleranzgrenze (x T_o ) des Toleranzbandes (ΔxΤ) entlüftet werden, und bei dem beim Vorliegen eines bestimmten Betriebszustandes zumindest eine der beiden Toleranzgrenzen (x T_u , x T_o ) für zumindest einen Luftfederbalg (2, 3, 6, 7) mindestens einer Fahrzeugachse (60, 70) oder einer Fahrzeugseite (53, 54) in geeigneter Weise verändert wird. Zur Reduzierung der Regelungsdauer ist vorgesehen, dass die Fahrgeschwindigkeit und/oder der Betätigungszustand einer Feststellbremse (63, 64, 73, 74) sensorisch erfasst werden, dass dann, wenn die Fahrgeschwindigkeit eine als Fahrzeugstillstand interpretierbare Mindestfahrgeschwindigkeit unterschritten hat und/oder die Feststellbremse (63, 64, 73, 74) betätigt ist, im Bereich eines jeden Luftfederbalgs (2, 3; 6, 7) das Ist-Niveau (x ist ) gemessen wird, dass die Ist-Niveaus (x ist ) mit dem Soll-Niveau (x soll ) verglichen werden, dass derjenige Ist-Niveauwert (x ist ) ermittelt wird, der die größte Abweichung zum Soll-Niveau (x soll ) aufweist, und dass für denjenigen Luftfederbalg (2, 3; 6, 7), an dem die größte Abweichung (Δx_o_t2) des Ist-Niveaus (x ist ) vom Soll-Niveau (x soll ) festgestellt wurde, das ursprüngliche Toleranzband (ΔxΤ) zu einem korrigierten Toleranzband (ΔxTk) aufgeweitet wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft eine Luftfederungsanlage (1a, 1b, 1e) eines Kraftfahrzeugs, mit mehreren den Luftfedern mindestens einer Fahrzeugachse zugeordneten Federbälgen (23, 24), die über jeweils mit einem Niveauregelventil (25, 26) versehene Anschlussleitungen (29, 30) mit einer Hauptdruckleitung (22) verbindbar und gegenüber dieser absperrbar sind, wobei die Hauptdruckleitung (22) über mindestens ein zugeordnetes Ventil (3, 6, 10, 34) wechselweise mit einer Druckluftquelle und einer Druckluftsenke verbindbar sowie gegenüber diesen absperrbar ist. Um auf einfache und kostengünstige Weise unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten des Luftmassenstroms beim Be- und Entlüften der Federbälge (23, 24) einzustellen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Federbälge (23; 24) der mindestens an einer Fahrzeugachse oder an einer Fahrzeugseite angeordneten Luftfedern parallel zu den ersten Anschlussleitungen (29; 30) jeweils zumindest über eine mit einem zweiten Niveauregelventil (27; 28) versehene zweite Anschlussleitung (31; 32) mit der Hauptdruckleitung (22) verbindbar und gegenüber dieser absperrbar sind, dass die zweiten Niveauregelventile (27; 28) der betreffenden Federbälge (23; 24) jeweils gleich große Düsenquerschnittsflächen (NW X = NW Y ) aufweisen wie die ersten Niveauregelventile (25; 26), und dass den zweiten Niveauregelventilen (27; 28) in Belüftungsrichtung jeweils eine Drossel (51; 52) nachgeschaltet ist, deren Drosselquerschnittsfläche (NW D ) kleiner als die Düsenquerschnittsfläche (NW Y ) des betreffenden zweiten Niveauregelventils (27; 28) ist (NW D Y ).