Abstract:
Eine Vorrichtung (1) zur reibschlüssigen Kupplung zweier koaxialer Bauteile (4, 5, 41, 42), insbesondere zweier Wellen (41, 42) oder einer Welle (4) und einer Nabe (5), weist ein erstes, inneres Kupplungsteil (2) mit kegelförmiger äusserer Mantelfläche (22) und ein zweites, äusseres Kupplungsteil (3) mit kegelförmiger innerer, Mantelfläche (32, 52) auf. Die beiden Kupplungsteile (2, 3) sind dazu geeignet, in Richtung einer Längsachse (11) reversibel derart aufeinander geschoben und dabei in radialer Richtung elastisch verformt zu werden, dass die kegelförmigen Mantelflächen (22, 32, 52) aufeinander aufliegen, und die zwei koaxialen Bauteile (4, 5, 41, 42) aufgrund der durch die elastische Verformung der Kupplungsteile (2, 3) verursachten radialen Kräfte über die Kupplungsteile (2, 3) miteinander reibschlüssig verbunden sind. Das äussere Kupplungsteil (3) weist an seinen beiden Längsenden auf der kegelförmigen Mantelfläche (32) je mindestens eine umlaufende Dichtung (35', 35") auf. Die dazwischen liegende Mantelfläche (32) ist mit einer den Haftreibungskoeffizienten erhöhenden Beschichtung (321) versehen.
Abstract:
Eine Vorrichtung (1) zur reibschlüssigen Kupplung zweier koaxialer Bauteile (4, 5, 41, 42), insbesondere zweier Wellen (41, 42) oder einer Welle (4) und einer Nabe (5), weist ein erstes, inneres Kupplungsteil (2) mit kegelförmiger äusserer Mantelfläche (22) und ein zweites, äusseres Kupplungsteil (3) mit kegelförmiger innerer Mantelfläche (32, 52) auf. Die beiden Kupplungsteile (2, 3) sind dazu geeignet, in Richtung einer Längsachse (11) reversibel derart aufeinander geschoben und dabei in radialer Richtung elastisch verformt zu werden, dass die kegelförmigen Mantelflächen (22, 32, 52) aufeinander aufliegen, und die zwei koaxialen Bauteile (4, 5, 41, 42) aufgrund der durch die elastische Verformung der Kupplungsteile (2, 3) verursachten radialen Kräfte über die Kupplungsteile (2, 3) miteinander reibschlüssig verbunden sind. Ein Hydraulikwerkzeug (6) ist vorgesehen, welches in der Lage ist, in Richtung des zunehmenden Umfangs der Mantelfläche (22) des ersten Kupplungsteils (2) eine axiale Kraft auf das zweite Kupplungsteil (3) wirken zu lassen, sowie Hydraulikmittel (34, 54, 66', 68, 58, 38), mit welchen ein ölgefüllter Spalt zwischen den beiden Mantelflächen (22, 32) erzeugbar ist, welcher eine reibungsarme Verschiebung der beiden Kupplungsteile (2, 3) zueinander erlaubt. Die Vorrichtung weist Sicherungsmittel (7) auf, mit welchen eine maximal mögliche Verschiebungsposition des zweiten Kupplungsteils (3, 31, 5) in Richtung des zunehmenden Umfangs der Mantelfläche (22) des ersten Kupplungsteils (2) einstellbar ist, so dass ein ungewolltes, unkontrolliertes Verrutschen des äusseren Kupplungsteils (3) aus der Endposition beim Ändern des Ölspaltdrucks bei der Montage oder Demontage unmöglich wird.