Abstract:
Ein Dental-Prothetiksystem (30) mit einem in den Kieferknochen eines Patienten inserierbaren Dentalimplantat (32) und mit einer auf das Dentalimplantat (32) aufsetzbaren prothetischen Konstruktion (34) soll selbst bei hoher mechanischer Belastbarkeit eine hohe Flexibilität beim Einsatz und gerade auch bei der Anpassung der Prothetik an die Mundsituation des Patienten aufweisen. Dazu bilden erfindungsgemäß das Dentalimplantat (32) an seiner zur Anbringung der prothetischen Konstruktion (34) vorgesehenen Stirnseite (50) als Trägerfläche für die prothetische Konstruktion (34) eine Auflagefläche (52) und die prothetische Konstruktion (34) eine in ihrer Kontur an die Auflagefläche (52) angepasste Basisfläche (54), wobei die Auflage- und die Basisfläche (52, 54) mit einer Anzahl von Führungspaarungen (56) versehen sind, die jeweils eine an eine der Flächen (52, 54) angeformte Führungsrippe (58) und eine korrespondierende, in die jeweils andere Fläche (52, 54) eingebrachte Führungsnut (60) umfassen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Behandlungselement (30, 30', 30", 30"') zur Verwendung mit einem in den Kieferknochen eines Patienten eingebrachten Dental-Implantat-Teil (2) und ein Behandlungssystem (90) mit einem derartigen Behandlungselement (30, 30', 30", 30"') sowie ein Verfahren, mit dem das Behandlungselement (30, 30', 30", 30"') besonders günstig einsetzbar ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Grundkörper (40) zur mechanischen Verbindung mit dem Dental-Implantat-Teil (2) ein an dieses angepasstes Verbindungssystem aufweist und mit mindestens einem Medienkanal (56) für eine Reinigungsflüssigkeit versehen ist.
Abstract:
Ein Dentalimplantat mit einem in einen Kieferknochen einbringbaren Pfostenteil und mit einem diesem zugeordneten Aufbauteil, an das ein Zahnersatzstück anbringbar ist, wobei das Pfostenteil als Keramikkörper auf Basis von Yttrium-und/oder Aluminiumoxid-stabilisiertem Zirkonoxid ausgeführt ist, soll im Vergleich zu den genannten bekannten Konzepten ein noch weiter verbessertes Einwachs- oder Integrationsverhalten bei der Einheilung in den Knochen aufweisen. Dazu ist erfindungsgemäß dessen Oberfläche zumindest in einem Teilbereich mit einer nanoskopische Poren aufweisenden oder anderweitig nanoskopisch ausgeführten Struktur versehen, die eine Verarmungszone mit im Vergleich zum Innenvolumen reduziertem Yttrium- bzw. Aluminiumoxid-Anteil aufweist.
Abstract:
Ein Dental-lmplantatsystem (1) mit einem zur Einbringung in einen Kieferknochen vorgesehenen ersten Implantat-Teil (2) und mit einem diesem zugeordneten, zur Anbringung eines Zahnersatzstücks vorgesehenen zweiten Implantat-Teil (4), wobei die Implantat-Teile (2, 4) über einen an eines der Implantat-Teile (4) angeformten, in einen im anderen Implantat-Teil (2) vorgesehenen Aufnahmekanal (10) einschiebbaren Verbindungszapfen (8) mechanisch miteinander verbindbar sind, und wobei der Querschnitt des Verbindungszapfens (8) und der Querschnitt des diesem zugeordneten Aufnahmekanals (10) in einem Indizierungsbereich jeweils eine Anzahl von Hauptrichtungen (20) aufweisen, in denen der Halbmesser jeweils einen relativen Maximalwert einnimmt, soll eine noch weiter erhöhte mechanische Belastbarkeit und damit eine besonders hohe Langlebigkeit beim Einsatz im Patientenmund aufweisen. Dazu ist erfindungsgemäß der Außenquerschnitt des den Aufnahmekanal (10) aufweisenden Implantat-Teils (2) derart ausgestaltet, dass sein Halbmesser innerhalb eines Toleranzbereichs (22) jeder der Hauptrichtungen (20) ebenfalls einen relativen Maximalwert einnimmt.
Abstract:
Bei einem Dentalimplantat (1) mit einem in einen Kieferknochen einbringbaren Pfostenteil (2) und mit einem diesem zugeordneten Aufbauteil (4), an das ein Zahnersatzstück anbringbar ist, wobei das Aufbauteil einen angeformten Kontaktstift (8) aufweist, der formschlüssig in eine zugeordnete Formausnehmung (10) im Pfostenteil (2) einbringbar ist, soll einerseits auf besonders einfache und zuverlässige Weise eine geeignete Indizierung des Implantats ermöglicht sein, wobei andererseits selbst bei gering gehaltener Bauhöhe eine besonders hohe mechanische Stabilität gegenüber Verdrehungen gewährleistet sein soll. Dazu weisen erfindungsgemäß die Querschnitte des an das Aufbauteil angeformten Kontaktstifts (8) und der diesem zugeordneten Formausnehmung (10) im Pfostenteil (2) jeweils eine Anzahl von Hauptrichtungen auf, in denen der Halbmesser jeweils einen relativen Maximalwert einnimmt, wobei die Außenkontur des Querschnitts derart gewählt ist, dass sie von jeder beliebigen Geraden höchstens in zwei Punkten geschnitten wird, und jeder Punkt nur eine Tangente besitzt.
Abstract:
Ein Verfahren zur Herstellung eines Dentalimplantatesmit einem in einen Kieferknochen einbringbaren Pfostenteil und mit einem diesem zugeordneten Aufbauteil, an das ein Zahnersatzstück anbringbar ist soll dem Zahntechniker erlauben, eine einfache Indizierung des Aufbauteiles unter Rückgriff auf gängige Arbeitsschritte vorzunehmen. Dazu wird das Aufbauteil an seinem apikalen Ende zur Anpassung seines Außenquerschnitts an den Innenquerschnitt des Pfostenteils verformt.
Abstract:
Ein Fixierungsdraht (18), insbesondere zur Aufbringung von Behandlungskräften auf einen Zahn soll bei gering gehaltener Montage- und Demontagezeit auf einfachste Weise gegenüber translatorischen sowie rotatorischen Verschiebungen und gegen Herausfallen geschützt sein. Dazu weist der Fixierungsdraht zu seiner Längsfixierung in einer korrespondierenden Fixierungsausnehmung einer kieferorthopädischen Verankerungsschraube eine durch plastische Verformung erzeugte Verbreiterungszone auf.
Abstract:
Ein Dentalimplantat (1) mit einem in einen Kieferknochen einbringbaren Pfostenteil (2) und mit einem diesem zugeordneten Aufbauteil (3), an das ein Zahnersatzstück anbringbar ist, soll es dem Zahntechniker erlauben, eine für die weitere Montage der Komponenten besonders günstige Orientierung zu wählen, und es dem Behandler gleichzeitig ermöglichen, ohne Verwendung von Hilfswerkzeugen (z. B. individueller Schlüssel) die Vorteile einer Indizierung wahrzunehmen. Dazu ist das Aufbauteil erfindungsgemäß mehrstückig, vorzugsweise zweistückig, ausgeführt, wobei ein erstes Aufbauteilstück (31) mit einem angeformten Kontaktstift formschlüssig in eine zugeordnete Formausnehmung im Pfostenteil und ein zweites Aufbauteilstück (32) mit einem angeformten Kontaktstift in eine zugeordnete Formausnehmung im ersten Aufbauteilstück einbringbar ist, und wobei der an das zweite Aufbauteilstück angeformte Kontaktstift und die diesem zugeordnete Formausnehmung in ihren Querschnitten derart konturiert sind, dass der in die Formausnehmung eingebrachte Kontaktstift um seine Längsachse um einen Verdrehwinkel von mindestens 3°, vorteilhafterweise um mindestens 6°, besonders vorteilhafterweise um mindestens 10°, verdrehbar ist.
Abstract:
Es soll ein Verfahren zur Herstellung eines Metallkörpers angegeben werden, das auf einfache und zuverlässige Weise zur Ausbildung einer definierten Oberflächentopographie wahlweise auch kombiniert im Bereich von 10 nm bis 500 µm auf einem Metall-Grundkörper oder Rohling führt, welche insbesondere nanoskopische Poren aufweisen soll. Zu diesem Zweck wird ein Metall-Grundkörper in einem Elektrolysebad mit einem pulsierenden Strom beaufschlagt, wobei das Elektrolysebad mit auf das Material des Metall-Grundkörpers abgestimmten Salzbildner-Ionen versetzt ist. Weiterhin soll ein Dentalimplantat mit besonders vorteilhaften Oberflächeneigenschaften vorgestellt werden, bei dem einer oberflächlichen Mikrostruktur eine Nanostruktur überlagert ist, und wobei im Bereich der Oberfläche Stickstoffatome und/oder Stickstoffverbindungen angelagert und/oder eingeschlossen sind.
Abstract:
Ein Abutment (1´, 1´´, 1´´´), insbesondere zur Verwendung mit einem in den Kieferknochen eines Patienten inserierten Dentalimplantat, mit einem in einen zugeordneten Aufnahmekanal des Dentalimplantats einbringbaren Verbindungszapfen (4), in den ein Schraubenkanal (8) für eine zur Verbindung des Abutments (1´, 1´´, 1´´´) mit dem Dentalimplantat vorgesehene Verbindungsschraube (10, 10´) integriert ist, soll eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit und damit auch eine insgesamt hohe Lebensdauer aufweisen. Dazu ist erfindungsgemäß der Innendurchmesser des Schraubenkanals (8) über dessen gesamte Länge bis hin zur endseitigen Öffnung (34) mindestens so groß gewählt wie der Durchmesser des Schraubenkopfes (30) der Verbindungsschraube (10, 10´), wobei zur Abstützung der Verbindungsschraube (10, 10´) ein nachträglich zur Verbindungsschraube (10, 10´) in den Schraubenkanal (8) eingebrachtes, plastisch verformtes Halteelement (44) vorgesehen ist.