Abstract:
Hochdruckwalzenpresse (100, 200) zur Hochdruckzerkleinerung von Mahlgut (101) in einem Walzenspalt (102, 202), aufweisend zwei gegenläufige Walzen (103, 103', 203, 203'), die zwischen sich den Walzenspalt ausbilden (102, 202), welchen das zu zerkleinernde Mahlgut (101) bei der Zerkleinerung unter Hochdruck passiert und dabei im Walzenspalt (102, 202) einen Bruch im Gefüge des Mahlguts (101) ausbildet, und eine Aufgabevorrichtung (104, 204), die das Mahlgut (101) gleichmäßig auf den Walzenspalt (102, 202) aufgibt, wobei das Volumen des aufgegebenen Mahlguts (101) eine Kompaktionszone (105, 205) ausbildet, die von etwa der Mitte des Walzenspaltes (102, 202) bis kurz über die Mitte des Walzenspaltes (102, 202) reicht, wobei eine Vorrichtung zum Vorverdichten des Mahlguts (101) in Form einer Vibrationsvorrichtung (110, 210) oberhalb der Kompaktionszone (105, 205) angeordnet ist und bis nahe an die Kompaktionszone (105, 205) heranreicht, und wobei ein Dosierschieber (111, 211) innerhalb der Aufgabevorrichtung (104, 204) angeordnet ist, mit dessen Hilfe der Aufgabeort und die Aufgabemenge des Mahlguts (101) auf den Walzenspalt (102, 202) einstellbar ist, Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Vibrationsvorrichtung (110, 210) mit dem Dosierschieber (111, 211) verbunden ist, wobei der Dosierschieber (111, 211) die Vibrationsenergie der Vibrationsvorrichtung (110, 210) in die Kompaktionszone (105, 205) leitet.
Abstract:
Steigrohrsichter (1), aufweisend ein Steigrohr (5) für den pneumatischen Transport von in Förderluft (10) suspendiertem körnigen Gut (15), wobei das Steigrohr (5) eine vertikale Förderrichtungskomponente aufweist, eine in dem Steigrohr (5) angeordnete Verwirbelungsvorrichtung (20), welche der Förderluft (10) einen Drall verleiht, ein oberhalb der Verwirbelungsvorrichtung (20) angeordnetes Tauchrohr (25), welche den Luftweg für die Förderluft (10) verlängert, wobei zwischen dem Steigrohr (5) und dem Tauchrohr (25) ein Ringspalt (30) vorhanden ist, durch welchen grobkörniges Gut (35), welches durch den Drall der Förderluft (10) in radialer Richtung in Bezug auf die Förderrichtung der Förderluft (10) nach außen geschleudert wurde, aus der Förderluft (10), die in das Tauchrohr (25) strömt, ausscheidet, und eine Kreislaufmahlanlage aufweisend einen solchen Sichter (1).
Abstract:
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Wüstensand als Zuschlagstoff für Beton, ein Verfahren zur Herstellung eines Zuschlagstoffes für Beton und einen Zuschlagstoff für Beton. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass dieser Zuschlagstoff durch Brechen von Wüstensand in einer Hochdruckrollenpresse gewonnen worden ist, bei der in einer ersten Stufe der Wüstensand in einer Schüttung durch Druckbeanspruchung gebrochen wird und agglomeriert und dann in einer zweiten Stufe die Agglomerate durch eine weitere mechanische Beanspruchung zerstört werden, wobei die Druckbeanspruchung in der ersten Stufe durch einmalige Pressung zwischen zwei Flächen mit über 50 MPa Druck erfolgt. So hergestellter Zuschlagstoff führt bei Zuschlag zu Beton zu einer wesentlich höheren Betonfestigkeit als bei Zuschlag von unbehandeltem Wüstensand.
Abstract:
The invention relates to a method for equalizing the gas pressure in a hopper (1) for removing a fine-grained, fluidizable bulk material from a silo, and to a corresponding hopper (1), wherein the hopper (1) has at least one pressure-relieving insert (3) or at least one internal hopper (14). The invention provides for reducing the pressure difference between the gas pressure within the flowing bulk material and the gas pressure in the outer surroundings or in the upper space of the silo by means of at least one pressure-equalizing line (5) and injection of compressed gas, preferably compressed air, into the internal space of the hopper (1) through at least one nozzle (8). This brings about quicker and more even pressure equalization between the gas pressure in the bulk material and the ambient pressure, which prevents fluidizing and discharge of the bulk material.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine korrespondierende Anlage zur Entstickung von Bypassabgasen (9) in einer Anlage zur Herstellung von Zementklinker, wobei die Anlage einen Drehrohrofen (2) zur Sinterung von Rohmehl (3) und einen Calcinator (7) zur Entsäuerung des Rohmehls (3) aufweist, der Drehrohrofen (2) eine Drehrohrofeneinlaufkammer (5) aufweist, die direkt oder über einen Ofensteigschacht (6) mit dem Calcinator (7) verbunden ist, und das Bypassabgas (9) im Bereich der Drehrohrofeneinlaufkammer (5) abgezogen wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen ein Führen des Bypassabgases (9) in eine erste Mischkammer (10), in der es auf eine Temperatur zwischen 800 °C und 950 °C abgekühlt wird, dann ein Führen des Bypassabgases (9) durch eine in einer Rohrleitung (13) angeordnete Reaktionsstrecke (15), wobei die Verweilzeit in der Reaktionsstrecke (15) zwischen 0,5 s und 3 s beträgt und Ammoniak, wässrige Ammoniaklösung oder Ammoniak freisetzende Stoffe (14) zur Entstickung gemäß dem Verfahren der Selektiven nichtkatalytischen Reduktion (SNCR) eingedüst werden, dann ein Führen des Bypassabgases (9) in eine zweite Mischkammer (16), in der es auf eine Temperatur zwischen 150 °C und 250 °C abgekühlt wird, und dann ein Führen des Bypassabgases (9) zu mindestens einem Filter (17) zur Entstaubung.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nutzung der Abwärme einer Anlage zur Herstellung von Zement und eine korrespondierende Anlage, wobei die Anlage einen aus einer Abfolge von Zyklonen (1a, 1b, 2, 3) bestehenden Wärmetauscher (1), mindestens einen Calcinator (4, 5), einen Drehrohrofen (7), einen Klinkerkühler (8) und eine Tertiärluftleitung (9) zur Ableitung aufgewärmter Kühlerluft vom Klinkerkühler (8) in den Calcinator (4) aufweist, und wobei Prozessgas am Austritt des Calcinators (5) und / oder am gasseitigen Austritt des ersten Zyklons (1b) und / oder an der Drehofeneinlaufkammer (6) entnommen wird, einem ersten Dampfkessel (Bypass Boiler) (11) zur Erhitzung von Wasserdampf zum Zwecke einer nachfolgenden Umwandlung von Wärme in elektrische Energie zugeführt wird und dann in den zweiten oder dritten Zyklon (1a, 2) des Wärmetauschers (1) zurückgeführt wird. Erfindungsgemäß ist vorgesehen ein Entnehmen heißer Tertiärluft aus der Tertiärluftleitung (9), ein Zuführen der Tertiärluft in einen zweiten Dampfkessel (Tertiärluftboiler) (20) zur Erhitzung von Wasserdampf, und ein Zuführen des erhitzten Wasserdampfes aus dem Tertiärluftboiler (20) zum Bypass Boiler (11) zur weiteren Erhitzung.
Abstract:
The invention relates to a closed-circuit crushing mill (1) for comminuting milling material, having at least one high-pressure roller press (2), at least one device for sorting fine milling material (3, 3.1) from the milling material (4) which can be found in the circuit, and at least two devices for conveying (5.1, 5.2) the milling material (4) which can be found in the circuit. According to the invention, the at least one high-pressure roller press (2) is spatially separated from and approximately at the same height as at least one device for sorting fine milling material (3) from the milling material (4) which can be found in the circuit, and the at least two devices for conveying (5.1, 5.2) the milling material (4) which can be found in the circuit cross each other approximately in the center when viewed from the side, wherein the spatial separation preferably equals at least five to twenty times the width or length of the high-pressure rolling press (2). It is thus possible to construct the mill on few solid foundations or on a ship in an advantageous manner.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nutzung der Abwärme einer Anlage zur Herstellung von Zement, wobei Wärme eines Prozessgas über einen Wärmetauscher (21) zur Erhitzung von Wasserdampf genutzt wird, und wobei die Anlage zur Herstellung von Zement mindestens einen Calcinator (2, 4) und mindestens einen Wärmetauscher (1), der aus einer Abfolge von Zyklonen (1a, 1b) besteht, zum Erhitzen von Rohmehl aufweist und eine Anlage zur Herstellung von Zement, wobei die Anlage zur Herstellung von Zement mindestens einen Calcinator (2, 4) und mindestens einen Wärmetauscher (1), der aus einer Abfolge von Zyklonen (1a, 1b) besteht, zum Erhitzen von Rohmehl aufweist. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass das Prozessgas am Austritt (10) des Calcinators (4) und/oder am gasseitigen Austritt (11) des im Wärmetauscher (1) in Gasströmungsrichtung ersten Zyklones (1b) entnommen wird und nach Entzug der Wärme in einem Dampfkessel (21) das abgekühlte Prozessgas in den im Wärmetauscher (1) in Gasströmungsrichtung zweiten Zyklon (1a) oder dritten Zyklon zurückgeführt wird. Dies hat den Vorteil, dass diese aus dem Prozess entnommene Wärme zur weiteren Aufheizung von nicht rekuperierter Wärme verwendet werden kann, die sich dadurch effizienter in elektrische Energie umwandeln lässt.
Abstract:
Die Erfindung betriffteine Anlage zur Herstellung von Zementklinker, aufweisend in Materialflussrichtung gesehen mindestens einen Wärmetauscher zum Vorwärmen von Rohmehl, mindestens einen darauf folgenden Calcinator zum Calcinieren des Rohmehls, mindestens einen Drehrohrofen zum Sintern des calcinierten Rohmehls, wobei der Calcinator und der Drehrohrofen über eine Drehofeneinlaufkammer miteinander verbunden sind, und mindestens einen Kühler zum Kühlen des gesinterten Zementklinkers, wobei eine Brennvorrichtung für schwierige Brennstoffe vorhanden ist, welche die schwierigen Brennstoffe gegebenenfalls in Gegenwart von Rohmehl verschwelt, pyrolysiert und/oder verbrennt. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, die Brennvorrichtung als Drehrohrofen ausgestaltet ist, dessen Austragsende an die Drehofeneinlaufkammer angeschlossen ist. Dadurch ergeben sich die Vorteile, dass die Transportwege für die schwierigen Brennstoffe verkürzt werden und dass die baulichen Voraussetzungen zum Aufbau der Anlage zur Herstellung von Zementklinker erleichtert werden. Insbesondere sind die Fundamente für die Brennvorrichtung geringer dimensionierbar und die Lagerung und der Antrieb der Brennvorrichtung sind aus der Abwärme des Drehrohrofens zum Sintern herausgenommen.
Abstract:
Die Erfindung betrifft einen Maschinenrahmen (110) für eine Hochdruckrollenpresse (100), der zur Demontage zu öffnen ist. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, dass gegenüberliegende Gurte (150, 151) im Maschinenrahmen (110) durch eine Seitenwand (160) verbunden sind. Durch die Seitenwand sind Brückenträger, die den Maschinenrahmen bei der Demontage stabilisieren, entbehrlich.