Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Estergemisches, bei welchem ein n-Buten enthaltendes Einsatzgemisch, dessen Zusammensetzung sich über die Zeit verändert, zunächst oligomerisiert und danach durch Hydroformylierung, Hydrierung und Veresterung in ein Estergemisch umgesetzt wird. Dabei wird eine Näherung der Ist-Viskosität des Estergemisches bestimmt. Ihr liegt die Aufgabe zu Grunde, ein vergleichsweise einfaches Verfahren anzugeben, welches es ermöglicht, ein n-Buten mit zeitlich veränderlicher Zusammensetzung in ein Estergemisch umzusetzen, dessen Viskosität selbst dann über einen langen Zeitraum weitestgehend konstant gehalten werden kann, wenn eine unstetige C 4 -Quelle genutzt wird, die über diesen Zeitraum schwankende Qualitäten liefert. Dies gelingt durch gezielten Einsatz eines zweiten Rohstoffes, nämlich Ethen. Es wurde gefunden, dass die Viskosität von auf n-Buten basierenden Estergemischen durch gezielten Einsatz von Ethen bei der Herstellung der Ester-Vorprodukte beeinflusst werden kann. Konkret schlägt die Erfindung zwei Maßnahmen vor, wie das Ethen eingesetzt wird; nämlich einmal als C 2 -Olefin direkt und einmal als C 8 -Olefin nach vorhergehender separater Oligomerisierung.
Abstract:
Die Erfindung betrifft die in-situ Regeneration von heterogenen Oligomerisierungs-Katalysatoren, welche in der Flüssigphasen-Oligomerisierung von Ethen eingesetzt werden.
Abstract:
Die Erfindung befasst sich mit der Herstellung von 1-Hexen und Octenen aus Ethen. Optional soll auch 1-Buten hergestellt werden. Ihr liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Herstellung von 1-Hexen aus Ethen mit MTHxE-Veretherung dahingehend weiterzubilden, dass die die eingesetzten Kohlenstoffatome chemisch besser ausgenutzt werden. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass MTHxE katalytisch zurückgespalten wird in die C 6 -Olefine und den Alkohol, dass der Alkohol bei der Veretherung wiederverwertet wird und dass die erhaltenen C 6 -Olefine mit Ethen in C 8 -Olefine umgesetzt werden. Auf diese Weise geht der der Alkohol aus dem Prozess nicht verloren sondern wird als Derivatisierungsmittel intern im Kreis geführt. Die weniger attraktiven C 6 -Olefine aus dem Spaltprodukt werden mit weiterem Ethen zu Octen aufgewertet, sodass ein weiteres Verkaufsprodukt zur Verfügung steht.
Abstract:
Die Erfindung befasst sich mit der Oligomerisierung von überkritischem Ethen. Ein Wesentlicher Aspekt der Erfindung ist, dass Ethen mit einem Inertmedium zu vermischen und die Bedingungen bei der Reaktion so einzustellen, dass sowohl Ethen als auch Inertmedium überkritisch sind. Im überkritischen Zustand ist nämlich die Löslichkeit für Ethen in dem Inertmedium größer, sodass mehr Ethen in dem überkritischen Inertmedium gelöst werden als in einem flüssigen Lösemittel. Die Prozessführung im überkritischen Zustand ermöglicht es daher, einen deutlich höheren Anteil Ethen in einer homogenen Mischung aus Ethen und Inertmedium einzusetzen, als es aufgrund der thermodynamischen Löslichkeitsbeschränkung in einem rein flüssigen Kohlenwasserstoffstrom möglich ist. Auf diese Weise wird die Raum-Zeit-Ausbeute deutlich gesteigert. Da eine größere Menge Ethen in den Reaktor geleitet werden kann, lässt sich im Ergebnis das Apparatevolumen verglichen mit einem Flüssigphasen-Verfahren besser auszunutzen. Als Inertmedium kann beispielsweise Isobutan verwendet werden.