Abstract:
Faser- oder folienartige Formkörper werden aus einer plastifizierten Mischung erzeugt, die bezogen auf ihr Gewicht, aus 60 bis 10 Gew.% einer Trägerkomponente und 40 bis 90 Gew.% eines Phasenwechselmaterials besteht, wobei, bezogen auf das Gewicht der plastifizierten Mischung, die Trägerkomponente 5 bis 20 Gew.% eines Polymers oder Polymerblends aus der Gruppe LDPE (Low Density Polyethylene), HDPE (High Density Polyethylene), PMMA (Polymethylmethacrylat), Polycarbonat und Mischungen davon, 5 bis 20 Gew.% eines Styrol-Blockcopolymers und 0 bis 20 Gew.% eines oder mehrerer Additive enthält, und das Phasenwechselmaterial gewählt ist aus der Gruppe umfassend natürliche und synthetische Paraffine, Polyethylenglykol (= Polyethylenoxid) und Mischungen davon, und die plastifizierte Mischung mit einer Temperatur von 130 bis 220 °C durch eine Spinndüse oder eine Breitschlitzdüse extrudiert und abgeschreckt wird.
Abstract:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer ausschwitzarmen, bevorzugt ausschwitzfreien polymergebundenen und Phasenwechselmaterial aufweisenden Phasenwechselmaterial-Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass das Phasenwechselmaterial verflüssigt wird, dass das flüssige Phasenwechselmaterial bei einer Temperatur zwischen 50° C und 130° C, zumindest aber 20° C bis 70° C oberhalb des Schmelzpunktes des Phasenwechselmaterials, in einen Extruder eingebracht wird, in welchen auch das Polymer eingebracht wird, wobei der Extruder Knet-, Förder-und Stauelemente aufweist und dass die Einbringung des Phasenwechselmaterials in den Extruder in Extrusionsrichtung nach dem Polymer vorgenommen wird.
Abstract:
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von fibrillenverstärkten Kunststoffcomposites zeichnet sich dadurch aus, dass: - die Composites zu 50 bis 95 % aus einer thermoplastischen Matrix und zu 5 bis 50 % aus einer oder mehreren thermoplastischen Verstärkungskomponente bestehen, die miteinander nicht verträglich sind und bei der die Matrix gegenüber der Verstärkungskomponente eine niedrigere Schmelzetemperatur besitzt, - die Materialien im geschmolzenen Zustand gemischt werden, - die plastifizierte Mischung durch eine Düse ausgetragen und anschließend im heißen Zustand im Verhältnis 2 bis 20 verstreckt wird, und - die verstreckte Mischung unter Spannung abgekühlt wird.
Abstract:
Verfahren und Vorrichtung, die die Adhäsionsenergie von frisch hergestellten Formkörperoberflächen polarer Polymerer, insbesondere von PET-Flaschen oder PET-Folien, soweit verringert, dass beim Herstellungs- und Weiterverarbeitungsprozess, speziell beim Transport der leeren, frisch hergestellten PET-Flaschen zur Abfüllanlage oder von Folien beim Aufeinanderwickeln zu Rollen, ein Aneinanderhaften der Flaschen oder Folien vermieden wird. Dies erfolgt dadurch, dass die Oberfläche unmittelbar nach Herstellung des Polymerformkörpers mit dem UV-Licht eines Lasers mit einer solchen Wellenlänge und Laserenergie, über eine Umlenkoptik auf die Gesamtoberfläche gelenkt, bestrahlt wird, so dass eine Aufrauhung der PET-Flaschenoberfläche mit niedrigster rel. Reibungskraft erzeugt und die Adhäsionsenergie zwischen den Oberflächen der Polymerformkörper herabsetzt wird.
Abstract:
A process for producing a single-layer blow-moulded container having improved mechanical, thermo-mechanical and barrier properties without loss of impact strength or stress-crack resistance is disclosed. The container is produced by direct extrusion of masterbatch with polyethylene matrix resin. The viscosity of the masterbatch (η MB ) and the viscosity of the polyethylene matrix resin (η PE ) are in the ratio of between 0.3 to 1.9 at a shear rate of between 10 to 100 1/s. The invention also relates to the single layer blow moulded container produced by that process.
Abstract:
Die Erfindung betrifft Polymer-Nanocomposite-Blends aus mindestens zwei Polymeren und nanodispers delaminierten Schichtsilikaten mit vorteilhaften Eigenschaften und Verfahren zu ihrer Herstellung. Erfindungsgemäss enthalten die Polymer-Nanoncomposite-Blends: a) Polyamid (PA) von 55 bis 95 Gew. %; b) Polypropylen (PP) von 4 bis 40 Gew. %; c) nanodisperse Schichtsilikate von 1 bis 9 Gew. %; d) carboxylierte Polyolefine, insbesondere Copolymere des Ethylens mit ungesättigten Carbonsäuiren, bis 10 Gew. %.; so dass die entsprechenden Zusammensetzungen IM Gewichtsverhältnis immer 100 Gew. % ergeben. Gegebenfalls kann ein Zusatz von üblichen Stabilisatoren und Füllstoffen enthalten sein. Die Nanocomposite-Blends zeichnen sich durch hohe Steifigkeit im spritzfrischen und konditionierten Zustand, reduzierte Wasseraufnahme, verbesserte thermooxidative Stabilität und keine Abnahme der Zähigkeit aus.
Abstract:
Die Erfindung betrifft Nanocomposites auf HDPE-Polyolefinbasis mit verbesserten mechanischen Eigenschaften.Dies betrifft insbesondere den erhöhten E-Modul und die verbesserte Kerbschlagzähigkeit. Die Nanocomposites enthalten mindestens zwei thermoplastische Kunststoffe: (A) ein Polyolefin, vorzugsweise Polyethylen von 70 bis 99 Gew.-%, (B) ein Polyamid, bevorzugt Polyamid 6, von 1 bis 30 Gew.-%, und ein organophil eingestelltes Schichtsilikat von 1 bis 10 Gew.-%. Optional wird ein maleinsäureanhydrid- gepfropftes Polyolefin 1 bis 10 Gew.-% von der Gesamtmenge zugegeben. Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung dieser Nanocomposites und ihre Verwendung als Spritzgussteile, Behälter oder Rohre.
Abstract:
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, das zur Herstellung elektrisch leitfähiger Kunststoffe, Vliese oder Gewebe aus duktilen, hochfesten, metallbeschichteten Acrylfasern unter weitgehender Erhaltung der mechanischen und elektrischer Fasereigenschaften und der metallischen Beschichtung, in thermoplastische Polymermatrizes mittels Heissverpressen oder durch Anspritzen auf einer Spritzgussmaschine sowie in duroplastische Kunststoffmaterialien mittels Laminieren oder durch einen Wickelprozess inkorporiert. Die aus den metallisierten Acrylfasern konstruierten zwei- und dreidimensionalen Netzwerke verfügen über eine hohe Leitfähigkeit und verstärken darüber hinaus die Kunststoffmatrix, weshalb Kunststoffverbunde mit hoher Schirmdämpfung für den Schutz vor EMI und verbesserter Materialfestigkeit- und zähigkeit gewonnen werden.